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Thema: Bekenntnis

  1. #1
    herold Gast

    Standard Bekenntnis

    ja, ich oute mich hier:
    ich bin ein dogmatischer fundamentalist!!
    und nun, was kommt für ein bild bei dir hoch:
    das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    oder das?
    und so weiter und so fort.

    aber weisst du, ich mein es genau so, wie es das wort auch aussagen kann: ich bin fundamentalist, ich habe ein fundament, worauf ich mein leben baue. hat doch jeder. sonst lebt man wohl kaum lange oder gut. leben, denken, handeln ohne grundlage??? das machen wohl nur die völlig dummen. ja und dann hab ich auch dogmas: zum bsp.:was du heute kannst besorgen, das verschiebe wenn immer möglich, nicht auf morgen. da fällt mir vor allem die versöhnung ein. ein anderes meiner dogmen ist:gott ist mein richter! gott ist meine gerechtigkeit! ach ja, und ein ganz wichtiges: ohne gnade bin ich nichts!

    ich erlebe es immer mehr: als christ, der der bibel vertraut, ist man ja auch ein dogmatischer fundamentalist. so etwa wie die taliban, oder al-quaida. ja, solche vergleiche sind schon gesagt worden. worte bekommen einen beigeschmack, der ganz schlecht ist. und werden oft von sogenannten freien, toleranten menschen missbraucht. menschen die von sich denken, wie aufgeklärt sie sind, laufen genau in diese polemikerfalle. schön blöd.

    was solls......ich freu mich ein dogmatischer fundamentalist nach meiner weise zu sein.

    lieben bekennergruss!
    Geändert von herold (05.03.2009 um 11:43 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Ja, die Bezeichnung Fundamentalist für besonders bibeltreue Christen ist in der Tat etwas unglücklich gewählt. Unter Fundamentalist wird aber heutzutage eindeutig etwas negatives bezeichnet, nämlich ein Mensch, der sein Leben einzig und allein auf einem Fundament errichtet, das wäre nun bei dir der christliche Glaube.

    Das ist so gesehen kein Problem, problematisch wird es aber dann, wenn du dein persönliches Fundament anderen aufzuzwingen versuchst, weil du es als das einzig wahre ansiehst. Ein solcher Mensch, der sein Fundament für das einzig wahre hält, ist für mich ein Fundamentalist und das will ich sicher nicht sein.
    Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23)

  3. #3
    herold Gast

    Standard

    Das ist so gesehen kein Problem, problematisch wird es aber dann, wenn du dein persönliches Fundament anderen aufzuzwingen versuchst, weil du es als das einzig wahre ansiehst. Ein solcher Mensch, der sein Fundament für das einzig wahre hält, ist für mich ein Fundamentalist und das will ich sicher nicht sein.
    nennt man das dann nicht eher: diktatur? trannenherrschaft?
    wenn ich jemandem etwas aufzwinge.....wie kann er sich dann willentlich frei entscheiden? gott aber achtet den willen des menschen zur entscheidung für oder gegen ihn. deshalb achtet das auch jeder echt glaubende.
    trotzdem wird gott und auch der glaubende nicht von der wahrheit und deren konsequenz abweichen. weil es eben fundament ist.

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Tja, da muß ich mich wohl auch zum Fundamentalismus bekennen,
    "aufgebaut auf der Grundlage (Fundament) der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist." (Eph. 2:20.),
    im Gegensatz zu denen, die keine feste Grundlage (kein Fundament) für ihren Glauben haben,
    "Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." (1Kor. 3:11.)

  5. #5

    Standard

    wir sind so gesehen doch alle fundamentalisten wen das bedeutet das wir denken das was wir glauben ist die volle wahrheit und so ein fundament hat ja sicher jeder es würd ja auch keinen sinn machen zu sagen das ich nur die hälfte von dem glaube woran ich glaube die frage ist nur wie geht man mit seinem glauben um anderen gegenüber kann ich akzeptieren das es nicht alle so sehen wie ich oder will ich allen meine wahrheit und erkentnisse aufdrücken

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen



    ich erlebe es immer mehr: als christ, der der bibel vertraut, ist man ja auch ein dogmatischer fundamentalist. so etwa wie die taliban, oder al-quaida. ja, solche vergleiche sind schon gesagt worden.


    Herold, ist es denn nicht ein wenig verständlich, wenn man Fundamentalisten mit den taliban usw. vergleicht? Vielleicht kannst du dich noch an meinen allerersten Beitrag erinnern, als ich von meinem Bruder und seiner "Gemeinde" berichtete. Er ist auch ein Fundamentalist und wenn ich in seine Augen gesehen habe, habe ich oft Fanatismus, Starrsinn und Eiseskälte gesehen, sobald man mit seiner Meinung nicht völlig übereinstimmte. Auch wurden einem Bibelzitate um die Ohren gehauen, nicht viel anders wie man es von fundamentalen Moslems kennt. Es ist ja schön, wenn man der Bibel vertraut. Aber wenn man anfängt sein Herz zu verschließen und nur noch die Bibel zitiert, überall das Böse sieht und letztendlich - sich von den engsten Angehörigen zurückzieht ohne Rücksicht auf verletzte Gefühle, die man dabei auslöst (töten tun wir ja in westlichen Ländern Andersgläubige zum Glück nicht), sehe ich starke Parallelen zu den Islamisten. Ich weiß ja nicht, wie du so bist, aber ich habe auch schon in den Beiträgen gemerkt, daß du extrem mit Bibelversen konterst und wenig mit dem Herzen denkst. Wenn ich dir unrecht tue, dann verzeih. Ich habe es so empfunden. Und da wunderst du dich dann, woher die Vergleiche mit den "Taliban" z. B. (ist wohl etwas krass) und die Ablehnung gegenüber Fundamentalisten kommt?
    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  7. #7
    herold Gast

    Standard

    hallo lelia
    Ich weiß ja nicht, wie du so bist, aber ich habe auch schon in den Beiträgen gemerkt, daß du extrem mit Bibelversen konterst und wenig mit dem Herzen denkst. Wenn ich dir unrecht tue, dann verzeih. Ich habe es so empfunden. Und da wunderst du dich dann, woher die Vergleiche mit den "Taliban" z. B. (ist wohl etwas krass) und die Ablehnung gegenüber Fundamentalisten kommt?
    ich brauche meinen glauben eigentlich nicht zu verteidigen, niemand kann ihn ja angreifen. auch brauche ich niemand direkt anzugreifen, oder zurückzuschlagen. wenn ich kontere, dann geschieht das darum, damit sich allfällige leser ein urteil bilden können, das nicht nur die eine seite zeigt. und ich kontere auch gerne auf demselben level wie der angreifer, um ihm so das maul versuchen zu stopfen. aber damit widerstehe ich eigentlich nie einer person, sondern immer einer aussage. sämtliche konter gehen nicht auf die person, sondern auf ihre aussage.
    der vergleich mit der taliban ist keine erfindung, sondern wirklich passiert. und dies mit einem christlichen politiker, der seinen glauben gelebt hat in einem europäisch-demokratischem staat.
    wenn du mir unrecht getan hast, dann hab ich das schon lange vergeben. ich schätze es aber sehr, dass du vergebung praktizierst und spreche dir deshalb die verzeihung auch zu.
    das wort steht bei mir nicht konträr zum herzen. denn das wort gottes erfüllt mein herz. ich lasse mein herz auch durch das wort gottes erkennen.denn wie oft fehlen wir in den gesinnungen unseres herzens und merken es gar nicht. dann bin ich froh, im wort gottes einen spiegel der wahren gerechtigkeit und liebe zu haben. darum heisst es ja auch:
    Heb 4:12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
    2Ti 3:16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und {andere üs: Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch} nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
    17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

    ich habe gelernt, das wort gottes als ermunterung und als ermahnung zu schätzen. das geschah durch gnade und ich danke gott sehr dafür.

    die ablehnung von menschen kann dich aber nicht von der ablehnung des wortes gottes rechtfertigen. das solltest du gut bedenken.

    gruss.

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen


    ich brauche meinen glauben eigentlich nicht zu verteidigen, niemand kann ihn ja angreifen. auch brauche ich niemand direkt anzugreifen, oder zurückzuschlagen. wenn ich kontere, dann geschieht das darum, damit sich allfällige leser ein urteil bilden können, das nicht nur die eine seite zeigt. und ich kontere auch gerne auf demselben level wie der angreifer, um ihm so das maul versuchen zu stopfen. aber damit widerstehe ich eigentlich nie einer person, sondern immer einer aussage. sämtliche konter gehen nicht auf die person, sondern auf ihre aussage.
    der vergleich mit der taliban ist keine erfindung, sondern wirklich passiert. und dies mit einem christlichen politiker, der seinen glauben gelebt hat in einem europäisch-demokratischem staat.
    wenn du mir unrecht getan hast, dann hab ich das schon lange vergeben. ich schätze es aber sehr, dass du vergebung praktizierst und spreche dir deshalb die verzeihung auch zu.
    das wort steht bei mir nicht konträr zum herzen. denn das wort gottes erfüllt mein herz. ich lasse mein herz auch durch das wort gottes erkennen.denn wie oft fehlen wir in den gesinnungen unseres herzens und merken es gar nicht. dann bin ich froh, im wort gottes einen spiegel der wahren gerechtigkeit und liebe zu haben. darum heisst es ja auch:
    Heb 4:12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
    2Ti 3:16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und {andere üs: Alle von Gott eingegebene Schrift ist auch} nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
    17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

    ich habe gelernt, das wort gottes als ermunterung und als ermahnung zu schätzen. das geschah durch gnade und ich danke gott sehr dafür.

    die ablehnung von menschen kann dich aber nicht von der ablehnung des wortes gottes rechtfertigen. das solltest du gut bedenken.

    gruss.


    Soll ich dir mal ganz ehrlich was sagen? Ich habe nur die Hälfte von dem wirkich verstanden, was du mir mit deiner Antwort sagen willst



    Es will dich doch auch niemand in deinem Glauben angreifen und warum mußt du "jemadem das maul stopfen........"??

    Und dann deine Aussage, dass ich Vergebung praktiziere.......?? *grübel* Wer redet denn so im normalem Leben. Ich würde doch nie zu jemadem sagen "du, hör mal zu, ich praktiziere Vergebung.....". Du bist wahrscheinlich ein liebenswerter Kauz.......verzeih mir......aber mit deiner Art dich zu geben kann ich wenig anfangen. Manchmal wünschte ich, ich würde den Leuten, die hier so schreiben einfach mal gegenübersitzen, um ihnen persönlich in die Augen sehen zu können.

    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  9. #9
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lelia Beitrag anzeigen
    Manchmal wünschte ich, ich würde den Leuten, die hier so schreiben einfach mal gegenübersitzen, um ihnen persönlich in die Augen sehen zu können.
    hallo lelia

    guter vorsatz. man sollte beim schreiben immer so denken.

    gruss

  10. #10

    Standard

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.
    Dies ist mein Fundament.
    Mein Fundament ist, dass Gott letztlich nicht auf Überzeugungen und somit in Hirne schaut, sondern in unsere Herzen schaut.

    Je mehr wir uns an unserer Überzeugung festbeißen und sie anderen versuchen aufzuzwingen, umso mehr verschließen wir unsere Herzen.

    Wenn jemand sagt, "mein Glauben ist dieses Bekenntnis" so ist das gut.
    Andere denken anders, und das ist ebenfalls gut.

    Mein Fundament ist auch die unerschöpfliche Vielfalt des Göttlichen.
    Zugleich ist es die Einheit allen Seins im Göttlichen.

    Mögen Christen bessere Christen werden.
    Mögen Moslems bessere Moslems werden.
    Mögen Hindus bessere Hindus werden.
    Mögen Juden bessere Juden werden.
    usw.

    Dies sehe ich als das Fundament des Glaubens.
    Gott ist das eigentliche Fundament.
    Gott ist das Gute im Menschen.

    Ein Fundi im positiven Sinne ist also ein Mensch, der sich auf die inneren Werte einer Religion besinnt und diese verwirklicht.
    Wer also z.B. seine Feinde liebt, der möge sich als einen wahren Christen bezeichnen.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<


 

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