Hallo Provisorium,
ja, das ist ja wirklich interessant, was Du da "aus dem Nähkästchen" plauderst. Mir scheint das alles darauf hinzuweisen, dass Du in einem früheren Erdenleben - vielleicht im Mittelalter? - in einem Kloster gelebt hast. Ich teile das nur einmal mit, falls Du Dich auch einmal fragst, was woher wohl die tieferen Impulse im Gegensatz zu den gegenwärtigen Anlässen kommen.
Ich jedenfalls hatte, obwohl in einem evangelikalen Elternhaus aufgewachsen, nicht das geringste Interesse an Religion. Die Philosophen kamen bei mir auch erst sehr spät an die Reihe. Den ersten Philosophen den ich verhältnismäßig früh las (ca. mit 23) war auch Nietzsche (!), und zwar "Also sprach Zarathustra". Das hat mir auch einiges gegeben.
Liebe Grüße,
Digido
Schönen guten Morgen,
also Klöster mag ich wirklich sehr gerne - hinsichtlich der Atmosphäre. Kann mich aber nicht erinnern jemals so eins bewohnt zu haben. :-)
Ich hab' da natürlich auch schon viel drüber nachgedacht (wie wohl jeder Mensch), wieso sich das eigene Leben so entwickelt hat, wie es sich entwickelt hat. Eine abschließende Antwort habe ich natürlich nicht gefunden, aber ich denke das hat sehr viel mit den Prägungen in frühster Kindheit zu tun (an die man sich ja in aller Regel auch gar nicht mehr erinnern kann), wie z.B. der Bindung zur Mutter, oder allgemein das Eingebundensein in eine Familie/Gruppe.
Ich persönlich hatte da als sechsjähriger einen kleinen Knacks erleben müssen, weil ich mein gewohntes Umfeld (das ich sehr liebte und in dem ich ganz selbstverständlich willkommen und eingebunden war) aufgrund eines Umzugs verlassen musste und dann auch der Wechsel in eine andere Schule nötig wurde. Das hat klein Provisorium gar nicht so gut verkraftet und dann gab es viele Probleme und Konflikte mit anderen Kindern und in der Schule.
Ich denke das diese Schwierigkeiten und Konflikte mein späteres Interesse am Glauben und an der Bibel zumindest ein wenig gefördert haben, denn im Glauben konnte ich etwas für mich finden, das grundsätzlich meinem eher sensiblen Wesen entsprach und zudem ganz neue Welten eröffnete.
Digido, du hattest das gestern in deinem Post ja sehr schön ausgedrückt, dass du der Meinung bist, dass sich der zwölfjährige Jesus bereits seiner Identität völlig bewusst gewesen war. Ich denke das stimmt und bei mir war das zumindest insofern ähnlich, dass ich im Glauben meine Identität suchte, eben weil ich sie durch den damaligen Knacks irgendwie verloren hatte.
Ich will jetzt nicht zu off topic werden, aber vielleicht ist die Frage nach der eigenen "Menschwerdung" ja gar nicht so weit entfernt von der Frage nach dem Menschen Jesus?
Wir haben alle unsere Geschichte und sind nicht ohne Grund der der wir sind. Das zu hinterfragen und zu erforschen ist für mich schon Teil einer religiösen Praxis, auch wenn das sicher viele Menschen vehement verneinen würden und es eher als psychologisches Interesse verstanden wissen möchten. Jedoch ist meiner Meinung nach die Psychologie vom Religiösen nicht zu trennen, da beide darauf abzielen, dass der Mensch zu sich selbst kommt und mit sich selbst identisch wird.
Jesus wird das wohl in der Tat schon sehr früh erlebt und verstanden haben dürfen. Andere kommen im Leben vielleicht leider nie bei sich an. Doch alle sterben irgendwann einmal in die Liebe Gottes....
LG
Provisorium
Geändert von Provisorium (19.05.2018 um 09:36 Uhr)
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
@Digido-@Provisorium ... Jenes Bild hab ich übrigens immer Passiv-im-Hintergrund im Gehirn... wenn ich an @Dich-Provisorium denke im Dialog: Im Vorleben ein christlicher Mönch gewesen. Interessanter "Treffer" @Digido :-)
Vieleicht noch kurz was imho interessantes zu Nitzsche: Martin Pernet, ehemaliger Pfarrer und Lehrer für Geschichte, Philosophie und Antike Kulturgeschichte und intensiver Nitzsche Forscher, bezweifelt daß er ein Atheist gewesen sei...
ZB. bestand nahezu sein gesamter engster Freundeskreis aus der pietistischen-christlichen Reform-Bewegung.
M. Pernet sah eine art stellvertretende Kritik ihrer... in Nitzsches Kritik am Christentum.
Nur "Angefressene" mögen daher Nitzsche... so Pernet :-)
...
Tut gut zu lesen. Volle Zustimmung.
Ebenfalls Zustimmung... wenngleich ich der Ansicht bin daß die früheste Kindheit nur die Spitze des Eisbergs darstellt. Sprich: Die Psychologie müsste - imho - oft noch weiter zurück in die Seele des Menschens um zB "Problematische Zusammenhänge" vollständiger zu erklären.
Erklärungen rein basierend auf Kindheits- Familien- und Umfeldsprägung reichen in meinen Augen nicht immer vollständig aus... wenngleich diese natürlich aufjedenfall genauso eine Rolle spielen... und selbstverständlich auch oft zutreffen ohne weiter zurück zu gehen. Aber ist aus meiner Sicht nicht immer "der ganze Kuchen"
Fehlende Erklärungen... also wenn sich zB man kaum was in Kindheit oder Umfeld finden läßt, werden daher gerne "auf die Gene" im Sinne von "Veranlagung seitens der biologischer Zufallsumstände"... oder "biologischer Vererbung" gedeutet. Dem stimm ich aber auch nicht wirklich zu. Denn auch diese lassen sich - imho - Ursächlich auf "die Seele in ihrem Gesmtleben" zurück führen...
Finde Eure Kindheits-Erzählungen übrigens sehr spannend... falls es wem bei mir interessieren sollte: Ich hab seit ca. mein 18. Lebensjahr - quasi als "Video-Sequenz aus 3. Personen-Sicht " - im Kopf (rein passiv im Hintergrund aber nur.. stört nicht wirklich)... daß ich einmal in einem Krieg (es muss sich um ein religiös-motivierten Krieg gehandelt haben) von hinten mit dem Schwert erstochen wurde.... in einer großen römisch katholischen Kirche. Mit sofortiger Todesfolge.
Passt find ich irgendwie auch.
lg Net.Krel
Hallo Provisorium,
das habe ich natürlich auch nicht erwartet. So leicht sind Reinkarnationserinnerungen nicht zu haben, wenn sie einen aus best. Gründen nicht "überfallen".
Ich habe das für Dich nur als einen möglichen Anhaltspunkt genannt. Dabei ist ja interessant, dass Net.Krel auch dahingehende - tja, wie will man das jetzt nennen ? - "Empfindungen" hatte.Ja, sicher. Wobei aber überraschend ist, dass eben Jesus bereits in diesem Alter behaupten kann, dass er nicht eigentlich von Maria und Josef abstammt, ja sich überhaupt nicht mit irgendwelchen Prägungen identifiziert....
Ich hab' da natürlich auch schon viel drüber nachgedacht (wie wohl jeder Mensch), wieso sich das eigene Leben so entwickelt hat, wie es sich entwickelt hat. Eine abschließende Antwort habe ich natürlich nicht gefunden, aber ich denke das hat sehr viel mit den Prägungen in frühster Kindheit zu tun (an die man sich ja in aller Regel auch gar nicht mehr erinnern kann), wie z.B. der Bindung zur Mutter, oder allgemein das Eingebundensein in eine Familie/Gruppe.
Ja, das spielt natürlich schon eine wichtige Rolle, aber interessant ist ja, auch bei siamesischen und eineiigen Zwillingen kommt es vor, dass sie bei gleicher Erziehung unterschiedliche Präferenzen haben. Die Individualität reicht also tiefer!
Ich denke das diese Schwierigkeiten und Konflikte mein späteres Interesse am Glauben und an der Bibel zumindest ein wenig gefördert haben, denn im Glauben konnte ich etwas für mich finden, das grundsätzlich meinem eher sensiblen Wesen entsprach und zudem ganz neue Welten eröffnete.
Digido, du hattest das gestern in deinem Post ja sehr schön ausgedrückt, dass du der Meinung bist, dass sich der zwölfjährige Jesus bereits seiner Identität völlig bewusst gewesen war. Ich denke das stimmt und bei mir war das zumindest insofern ähnlich, dass ich im Glauben meine Identität suchte, eben weil ich sie durch den damaligen Knacks irgendwie verloren hatte.
Ich will jetzt nicht zu off topic werden, aber vielleicht ist die Frage nach der eigenen "Menschwerdung" ja gar nicht so weit entfernt von der Frage nach dem Menschen Jesus?Da, bin ich ganz Deiner Meinung. Religion ohne Psychologie ist ein Unding.
Wir haben alle unsere Geschichte und sind nicht ohne Grund der der wir sind. Das zu hinterfragen und zu erforschen ist für mich schon Teil einer religiösen Praxis, auch wenn das sicher viele Menschen vehement verneinen würden und es eher als psychologisches Interesse verstanden wissen möchten. Jedoch ist meiner Meinung nach die Psychologie vom Religiösen nicht zu trennen, da beide darauf abzielen, dass der Mensch zu sich selbst kommt und mit sich selbst identisch wird.
LG,
Digido
Hallo net-krel,
es wäre jetzt natürlich toll, wenn sich dieses Bild als tatsächlich zutreffend herausstellen könnte.Ja, es ist doch jeder Mensch interessant. Deshalb lese ich auch sehr gerne Biografien. Ja, natürlich interessiert uns auch Dein Leben. Tja, vielleicht ist tatsächlich an Deiner "Video-Sequenz" etwas dran? Und passand würde ich es auch finden.Finde Eure Kindheits-Erzählungen übrigens sehr spannend... falls es wem bei mir interessieren sollte: Ich hab seit ca. mein 18. Lebensjahr - quasi als "Video-Sequenz aus 3. Personen-Sicht " - im Kopf (rein passiv im Hintergrund aber nur.. stört nicht wirklich)... daß ich einmal in einem Krieg (es muss sich um ein religiös-motivierten Krieg gehandelt haben) von hinten mit dem Schwert erstochen wurde.... in einer großen römisch katholischen Kirche. Mit sofortiger Todesfolge.
Passt find ich irgendwie auch.
lg Net.Krel
Na, vielleicht finden sich einestages bei uns allen noch mehr Puzzleteilchen...
LG,
Digido
Hallo Digido
Also ich würd es eher als "Passives Hintergrund-Bild irgendwo zwischen Gehirn und Geist" nennen :-)
Absolut... ich auch. Immer sehr Lehrreich und Interessant.
Ohne Reinkarnation in Betracht zu ziehen kann man in meinen Augen immer nur die Spitze des Eisberges erkennen.
Gibt es Reinkarnation (was aus meiner persönlichen Sicht fest steht) dann sind auch in unserer aller Seelen die Erinnerungen latent "im Hintergrund" gespeichert... daher flackern sie - imho - manchmal auch von alleine auf... je nach "Trigger-Situation".
Es ist eigentlich nichts anderes als Psychologie --> welche die vorherigen Leben mit einbezieht... daher eben es nicht beim diesigen Kindheits-Erlebnissen/Prägungen aufhören kann.
Mehr noch:
Da wir auf Bewustseins-Ebene alle Eins sind (mit Gott und mit allem Leben) können sogar auch "Fragment-Bilder" der vergangenen Leben anderer Menschen in unseren eigenen Geist kurz aufflackern...
Das ist letztendlich alles eine Frage in wie fern man sich selbst seiner wahren Identität bewust ist (<-- bzw. wird... Leben für Leben)... je nach dem sieht man immer tiefer und weiter in die Realität des eigenen Geistes... was natürlich auch die vergangenen Leben betrifft.
Unter "die wahre Identität" versteh ich, sich selbst als in Einheit mit Gott und somit mit allem Leben zu erkennen.... immer mehr und mehr.
Die materielle Realität erkennt man - ihmo - in diesem "Zustand der Erkentnis" nicht mehr als "die ultimative Realität"... sondern sie ist eingebettet im eigenen Bewustsein und im Geist Gottes.
Alles und jeder ist Eins und unsere aller gemeinsame Quelle ist Gott... wir sind schon immer Gottes Kinder gewesen. Eine Trennung gab es noch nie und war schon immer illusionärer Natur.
"Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!" (Mk 8,34)
"Verleugne sich selbst"... damit meinte Jesus - zumindest nach meiner Leseart - seine bisherige Selbst-Identifikation in Frage zu stellen... "den alten Menschen" sterben zu lassen.
Die Standard-Selbstidentifikaation ist ja diese daß man sich eben aussschließlich als körperlicher Mensch identizifizert --> abgetrennt von "allem was ist".
Dieses "Selbst" muss sterben... oder man kann Jesus nicht Nachkommen... nicht sein Jünger sein.
Jesus Nachkommen bedeutet also: Die aktuelle Identifikation des "getrennten Selbst" zu "verleugnen"... sie als "unvollständig" zu erkennen.
Sie zu erweitern.
"Neu geboren zu werden"
Stück für Stück... Schritt für Schritt. Eben der "Weg Christi". Die Nachfolge Jesu.
Solange bis "der verlorene Sohn"... beim Vater angekommen ist.
Die materielle dualistische Selbst-Identifkation überwinden. Sie zu "verleugnen"...
"wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten. Denn was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und sein Leben einzubüßen?" (Mk 8,35)
Die materielle dualistische Weltanschauung, als auch die dazugehörige Selbst-Indentifikation, führt einen nicht weiter.
Man kann die "ganze Welt" besitzen... und doch hätte man immer noch nichts gewonnen wenn man nach wie vor noch seine Einheit mit Gott und allem Leben und allen Menschen dabei nicht erkennt.
lg Net.Krel
Hallo net.krel,
allem, was Du im Beitrag #17 schriebst, kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe sogar, besonders die letzten Jahre, Träume, die sich gar nicht mit mir, sondern mit den Problemen meiner Partnerin beschäftigen. Ich selbst kann sie nicht deuten, aber wenn ich sie ihr erzähle, weiß sie sogleich etwas damit anzufangen.
LG,
Digido
Hallo Digido
Ja, das bestätigt es imho auch, unsere aller Einheit im Geiste. Mir passiert das übrigens auch in ähnlicher Weise immer häufiger.
Treffe ich zB auf jemanden, fallen mir oft Themen einfach so ein... die "genau grad passen". Natürlich nicht immer. Aber doch auffällig oft.
Er später merke ich daß es da einen Zusammenhang gab ohne ihn aber vorher bewust erkannt zu haben.
Träume sind ja in meinen Augen die Symbol-Sprache unserer Seele. Daher das auch über Träume geschehen kann sofern man sich an sie erinnert.
Viele meiner Träume erzähl[t]en mir oft genau "das fehlende Puzzelteil" was ich grad brauchte.
lg Net.Krel
Ahh @Firefly... noch eine Sache ist mir eingefallen.
Die rkk (also die installierte staatskirche eines der größten Unrechtssysteme was die Welt je erdulden musste: Das römische Reich)
hatte ja damals den Bibel-Fundamentalismus - samt eigens kanonisierter Bibel - wieder ins Leben gerufen... und zwar unter Strafe.
Sie entschied somit ab den Zeitpunkt "was Jesus bzw. auch Gottes Wort" sei... und was nicht.
Ausgerechnet sie...
(ich weis: Alle Bibel-Fundamentalisten sehen das "entschieden" anders... aber die sehen sowieso alles "ziemlich entschieden anders" inkl. ihr "entschiedenes Christ-Sein"... daher sich also nicht von ihren dogmatischen Closed-Mind-Ansichten beirren lassen... das was sie "Christentum" nennen hat schon genug schwersten blutigen Schaden angerichtet durch die Geschichte hindurch... damit ist ihre Version "des Christentum" quasi Disquallifiziert... schon lange... )
Ist die Hauseigene kirche eines der blutigsten Unrechtssysteme --> in der Lage die Wahrheiten Gottes zu tragen? zu Überliefern? zu Kanonisieren? zu vertreten? Überhaupt jemals erfasst zu haben?
Eine kirche die soviel Blut an ihren Händen kleben hat wie sie es eben unbestreitbar hat... Jahrhundert für Jahrhundert...
Nein. Kann sie nicht und konnte sie auch noch nie.
Was die von Gott abgefallenen Kriegs-Kaiser Roms gemachten war folgendes: Sie haben sich eine (Pseudo)kirche ins Leben gerufen die exakt nach ihrer Pfeife tanzt...tanzen musste... eine kirche welche die rom herrschaft spirituell vertrat... selbstverstädnlich stehts "im Namen des höchsten Gottes"... logisch.
Spätestens ab diesen Zeitpunnkt --> gabs quasi "kein Jesus" mehr. Nur noch den ultimativen Missbrauch seines Namens und seiner Lehre.
Bis zum heutigen Tag...
Sie nagelten ihn wieder ans Kreuz... ebenfalls: Bis zum heutigen Tag.
Daher so auch ihre Haupt-Thelogie welche sie "das Evengelium" traditionell nannten und nennen.
Vergessen wir nicht: Das Kreuz wurde erst Symbol der [anegblichen]Christentheit mit der Installtion der Hauskirche roms.
Vorher nicht.
Sie ist - von Anfang an - die Nachfolgeschaft der Tempelpriester und Pharisäer und Schriftgelehrten gewesen... jene, die Jesus damals ermordeten... ans Kreuz nagelten.
Um ihn Mundtod zu machen.
All ihre Lehren sind im Kern falsch. Weil ihr Kern nichts anderes ist als der Versuch den Geist Gottes - welcher in Jesus war - zum verstummen zu bringen mit aller Gewalt und mit allen Tricks die es dazu nunmal halt so gab und nachwievor noch gibt.
Ihre Überlieferungen, AT sowie NT, plus der dazugehörige Bibel-Fundamentalismus, ist ihr [leider erfolgreicher] Versuch, den Menschen von Jesus Lehren abzulenken... von Gott abzulenken... und die Aufmerksamkeit einzig und allein auf sich zu lenken... daher sie sich bis zum heutigen Tag als "die eine... einzige... wahre... authorisierte... angebliche kirche Gottes und Jesus" ausgibt und versteht... die sie nicht nur nie war sondern - bewiesen durch ihre durchgehende blutige Geschichte - das Gegenteil repräsentierte.
Warum hinterlies Jesus uns seine Lehren nicht in Schriftform wenn doch - wie es der Bibelfundamentalismus einem ja weis machen will - "die Schrift" ... ihre Schriften... "das absolute unfehlbare Wort Gottes" sei?
Hatte Jesus etwa vergessen das Wort Gottes aufzuschreiben?
Nein... sondern der Grund war daß ein Bibel-Fundamentalismus erst niemals im Sinne Jesus war.
Denn das damalige Opfertum zu seiner Zeit war ja nichts anderes als das was heute zu ca. 90% das ist was sich (selbsternannt) als "Christentum" ausgibt.. inkl. dem Schrift-Fundamentalismus.
Sie schlängelten sich stehts zwischen den Mensch und Gott - via ihren Schriften - behaupteten daß "ihre Schriften" das absolute Wort Gottes sei... und ihre Auslegunen die einzig gültigen... und sie auch die einzigen "Autorisierten Ausleger" seien... und wer ihnen das alles nicht glaubt sei ein Ungläubiger ... und wer ihnen dazu auch noch Widerspricht sei ein Gotteslästerer und gehöre gemäß ihren Gesetzen (angeblich die Gottes... klar) gesteinigt... getötet. (die rkk bevorzugte Folter und Verbrennungen statt Steinigungen)
Die einzige Möglichkeit ihnen nicht auf den Leim zu gehen (damals wie heute) mit dieser Uralten trickreichen und Schlangenhafte Methode ist, den Menschen zu lehren, wie er sich von Gott selbst führen und belehren lassen kann.
Und das geht wiederum nur, wenn man sich bewust wird, daß Gott immer bei uns ist. Näher als unser eigener Atem.
Unsere Seele ein Bestandteil Gottes ist... niemals jemals getrennt von Gott gewesen ist (wie "sie" es... "der Welt"... traditionell einzureden versuchen.. und "die Welt" darauf ebenso traditionell drauf reinfällt...)
Daher sie mit allen theologischen und rethorischen Rafinessen auch stehts gegen jegliche (von Gott inspirierten) Lehren agieren... die auf Selbsterkentnis, Gotteserkentnis im inneren, sowie inneren und äußeren Frieden und Einheit mit Gott und allem Leben <-- zum diesbzglichen Wachstum geeigenet sind.
Daher sie "das Herz" des Menschens traditionell und theologisch verfluchen... seine Geburt verfluchen (Erbsünde) ... das Gewissen verneinen... die Bedinungslose Liebe Gottes vehement abstreiten... regelrecht dagegen ankämpfen... und anstelle dessen sich selbst plazieren... um dann zu ihre okkulten Regeln... Dogmatiken...Lehrsätze statdessen zu injektieren...
An diese soll der Mensch dann glauben... an diesen ihren Jesus soll er festhalten... zu diesen ihren Blitsopfer-Verlangenden Dark-Gott soll er beten... und nur dann käme er in den Himmel. aber erst nach dem körperlichn Tode... was nichts anderes ein weiterer Trick ist den Menshen Lebenslang an ihren Okkultismus zu binden)
Ich nenne ihre "Lehren" okkult weil sie theologisch im Kern auf Blutsopfer ... Tierblutsopfer (AT) und Menschen-blutsopfer (NT) basieren.
Weil das Blutsopfer schon immer Zentrum ihrer Altare waren... Seis zur AT Zeit, seis danach.
Mit Jesus hatte das alles noch nie das geringste zu tun.
Jeder [wahre] Prophet/in Gottes hat immer nur gelehrt wie man zur Wurzel in sich selbst wieder findet... Jesus natürlich auch.
Und jede falsche Priesterschaft und ihre verzerrten Religionen haben das stehts ins Unkenntliche verzerrt, so übersetzt und dann überliefert und als "unfehlbar" betitelt... selbstverständlch bei Jesus auch, als auch die rkk-Vorgänger-Religion bei ihren damaligen Propheten.
Welche Propheten haben sie nicht verfolgt? Und ermordet? Inkl. Jesus. Inkl. alle die nach Jesus kamen?
Meister Eckhart zB... war in der rkk eine reine Ausnahmeerscheinung. Aber auch ihn wollten sie am Ende "abschaffen"...
Welches Blutbad haben sie nicht mit angezettelt? Unzählige...
Die Katharer... ca. 350.000 --> Ausgerottet. Mann, Frauen und all ihre Kinder. In 20 Jahren. Keiner Übrig geblieben. Lebending Verbrannt.
Alles im "Namen Christi" (<-- Dark-Gott natürlich... denn Jesus Christus kannten sie noch nie... )
Mir ist es unbegreiflich wie nach all dem ... nach all dem unzähligen Blutvergiesen ihrer anti-christlichen kirche... ihnen heutzutage noch irgendjemand auch nur irgendetwas glauben kann.
Nahezu alle kirchen singen nach wie vor noch "im Takt" der rkk... sicherlich hier und da bischen abgewandelt (nennt sich dann: "Konfession")... aber der Grund-Tenor basiert immer noch auf den von Anfang an falschen Dogmen dieser Dark-kirche... und ihres Dark-Gottes.
Verzerrter Blutsopfer-Jesus... Bibel-Fundamentalismus... Erbsünde... Mensch=Schlecht von Grundauf... Lebens- und Liebes- und Firedens- Feindlich. Und Mensch sei angeblich substantiell von Gott getrennt und nur wenn man ihnen ihren Okkultismus glauben schenkt käme man - aber erst nach dem Tod - automatisch in den Himmel.
Ich denke die Frage dürfte - eigentlich - beantwortet sein warum es unter dieser Dark-spirituellen Herrschaft (<-- aber nur durch spiritielle Tricks und Erpressungen) es niemals Frieden in und zwischen ihren Ländern gab. Geschweige denn mit den Ländern anderer Religionen ...
Und auch nicht geben wird solange der religiöse ihr blind-gehöriger Mainstream (welcher die Mehrheit bisher bildete) sich ihrer unterwirft.
Weder äußeren Frieden... noch inneren Frieden.
Ihr Versprechen... in den Himmel zu kommen wenn man ihnen glaubt ist Wertlos und noch nie erfüllbar gewesen.
Daher: Jeder Lehre welchen den Menschen zu Gott führt - will heisen: Welche den Menschen hilft, zu erkennen daß Gott niemals von ihm getrennt war, enspricht dem was alle Gotteslehrer stehts lehrten inkl. Jesus. Inkl. den AT Propheten. (die allesamt vom Blutsopfertum verfolgt, ermordet und verzerrt wurden im nachhinein... inkl. Jesus selbst und seine Lehren)
In solchen Lehren ist kein Platz mehr für: "Jesus ist der einzige Sohn Gottes. Und wir sind seine eine... einzige Kirche. Und nur wir sind die einzig wahre Religion. Und er starb angeblich stellv. für alle Sünden... wenn mans glaubt. etc pp.."
Sie meinen das NT (gar noch das AT) sei das "letzte Wort Gottes"... unfehlbar, abgeschlossen, unverfälscht und irrtutmlos.
Aber (in meinen Augen --> ) die Wahrheit ist: Weder das NT noch nch viel weniger das AT --> eignet sich sonderlich als Hilfe, die Wurzel in sich selbst zu erkennen.
Und: Jesus schrieb weder das AT noch das NT. Keins von beiden. Er hinterlies uns keine Schrift.
Es waren immer nur Gottinspirierte Menschen die aus den Fragmenten des NTs (und sogar auch des ATs) noch einigermaßen was brauchbares machen konnten.
Ohne diese Menschen... besser gesagt: Ohne ihren inneren Draht zu Gott, wäre von den Lehren Jesus schon lange nichts mehr übrig.
(Meister Eckhart zB gehörte dazu)
Und die Lehre Jesus war: Gott zu sehen.... "Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen."... zB.
"Sehet, das Himmelreich ist innwendig in euch selbst" (Lukas, irgendwo)
Das ist die Quelle des Wort Gottes. Und nicht eine verfälschte Schriftensammlung einer falschen und gefallenen kirche von Anfang an.
Die innwendige Berührung Gottes.
Daher verfluchen Dark-Gott-Gehörige auch stehts das Innere des Menschens. Sein Herz, sein Gewissen. Sein inneren Kern... welcher angeblich "von Grund auf Böse seit Geburt auf sei".
Wie will man unter solchen Verfluchungen in das Reich Gottes - innwendig in uns selbst - ... "Eingehen".
Eben: Gar nicht. Daher es eine falsche Lehre ist und schon immer war die sowas lehrt... sie weder Jesus, noch die Propheten... noch Gott. Noch sind jene jemals geeignet gewesen die Essenz ihrer Lehren zu überliefern... daher sie verloren gegangen sind (aber nur in ihren Kreisen)
Eine "Kanonisierung" der Offenbarungen Gottes --> ist rein ihre [falsche] Idee[ologie] schon immer gewesen... niemals die von Jesus... niemals die von Gott.
Es ging noch nie daraum "uralte Schriften" ... Fetzen von Fetzen von Fetzen von Überlieferungen Generation für Generation zu überliefern.
Reinstes Blendwerk ... jener die Gottes Gegenwart und Präsenz in sich selbst ablehnen und es allen anderen ebenso absprechen. Daher brauchen sie ihre "In Stein gemeiselten Buchstaben"...
Wer darüber hinaus geht... den bezeichnen sie zB als "Esoteriker"... (natürlich als Schimpfwort gemeint).
Nur wenige sind es (und waren es bisher auch immer nur) im Christentum, Islam, oder Judentum die sich nicht von den Blendwerk und Blendlehren ihrer "Blend-Führer" (<-- meist Hardliner) aufs Glatteis führen lassen.
Und die haben in der Regel große Mühe einigermaßen "anerkannt" zu werden. Warum sie deren "Anerkennung" brauchen ... oder wollen... ist mir persönlich eigentlich ein Rätsel... ihre "kirchen" waren doch sowieso von Anfang an false-kirchen... was will man von Blutsopfer-Stop-kirchen eigentlich noch sonderlich? Welche echte Gottes-Lehre unterdrückten sie nicht?
oki... viel geschrieben. Aber das ist mir noch eingefallen.
lg Net.Krel
Lesezeichen