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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von derjohn Beitrag anzeigen
    Wer kommt ins Reich Gottes?

    Nur Menschen die wiedergeboren sind nach Joh.4,4, das wäre die Regel. Über Ausnahmen entscheidet Gott souverän, nicht der Mensch.

    Wir wollen hier die Regel ansprechen.

    Voraussetzung für alles Nachfolgende ist die Bekehrung:
    Das heißt, Sündenerkenntnis-Sündenbekenntnis-Busse, Wille zur Umkehr
    Na dann hast du eine andere Vorstellung von der Wiedergeburt als Paulus sie hatte, denn:

    "... durch das Gesetz kommt es zur Erkenntnis der Sünde." (Röm. 3:20.)

    Paulus hat aber den Heiden nicht erst das Gesetz gepredigt, um sie der Sünde zu überführen, sondern:

    "Den Gesetzlosen war ich sozusagen ein Gesetzloser - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi - um die Gesetzlosen zu gewinnen." (1Kor. 9:21.)

    Und da fangen die Schwierigkeiten bei den Pietisten an. Sie verstehen nicht, wie sie den Menschen das Evangelium predigen sollen, ohne ihnen erst das Gesetz gepredigt zu haben.

    Es geht aber ganz einfach: man muß den Menschen etwas besseres anbieten, als das was sie haben, dann werden sie das alte selbst verlassen um in den Besitz des Besseren zu gelangen.

    Wesentliche Bestandteile des Marketings sind Werbung und Vertrieb. Um seine Ware gut zu verkaufen, muß man sie den Leuten vorführen, und sie der Vorteile der neuen Ware überzeugen. Aber nicht die Menschen für ihre alte Produkte kritiesieren! Sonst stößt man auf Unverständnis und Abneigung.
    Keine Angst!, niemand, der ein neues, besseres Produkt erworben hat, benutzt das alte.
    Dazu müssen wir aber den Menschen etwas anbieten können, was sie haben wollen.

    Apostel Paulus kritisierte die Heiden nicht für ihren Götzendienst, also überführte sie der Sünde nicht, sondern führte das Leben in Christus den Menschen vor, und bot ihnen dasgleiche an.

    Der Sinn der Wiedergeburt besteht darin, daß wir in eine neue Position vor Gott gelangen, in die Position der Kinder Gottes, und zwar des Allerhöchsten. Darum sind alle andere "Götter" für uns keine Götter mehr. (Wer vom König adoptiert wurde, muß seine Bitten dem König nicht aus der Position des Untertanen durch seine Minister vorbringen, sondern kann es persönlich aus der Position des Kindes tun.)

    In die Position der Kinder Gottes gelangen wir in Christus, b.z.w. in der Teilhabe am Tod und der Auferstehung Christi.

    "Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
    Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewandt) angelegt."
    (Gal. 3:26,27.)

    Aus dieser Sicht trifft eine zusätzliche Übersetzung von Herrman Menge den Nagel auf den Kopf, in der es heißt daß die Taufe ist "ein Angebot Gottes, ein gutes Gewissen Gott gegenüber." (1Pet. 3:21.)

    Es ist ganz egal, wie man früher gelebt hat: als ein religiöser Eiferer oder vollkommen gottlos -, mit der Teilhabe am Tod Christi hat das alles ein Ende.
    Und mit der Teilhabe an der Auferstehung Christi fängt ein neues Leben an.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten." (1Pet. 1:3.)

    "... Gott hat euch zusammen mit Christus lebendig gemacht ..." (Kol.2:13.)

    "Er hat uns mit Christus auferweckt ..." (Eph. 2:6.)

    Daher ist es nicht nur sinnlos, sondern auch schädlich das alte Leben zu bereuen. Dadurch schleppt man den alten Menschen in das neue Leben rein. Unsere vielgepredigte Sündenbekenntnis läßt nicht zu, daß wir unser altes Leben hinter uns lassen.

    "Wir sind also nicht dem Fleisch (der alten Natur) verpflichtet, Brüder, so daß wir nach dem Fleisch (nach der alten Natur) leben müßten." (Röm. 8:12.)

    Unsere alte Natur war ein Sünder. Und ein Sünder muß seine Sünden erkennen und bekennen. Mit der Teilhabe am Tod Christi ist dieses Kapitel unseres Lebens ein für allemal abgeschlossen. Als Sünder sind wir mit Christus gestorben.

    "So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus." (Röm. 6:11.)

    In Christus sind wir keine Sünder mehr, sondern eine neue Schöpfung:

    "Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden." (2Kor. 5:17.)

    Die Geistestaufe aber ist ein Vorrecht der Kinder:

    "Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater." (Gal. 4:6.)
    Geändert von Zeuge (21.02.2009 um 08:00 Uhr)

  2. #2
    DugoGhadam Gast

    Standard

    @Zeuge
    sehr beeindruckend

  3. #3
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Tja, da scheint, dass der christliche Gott, respektive dessen "Vertreter", einen ganzen Katalog an Bedingungen stellen um irgend etwas zu sein. Also so von bedingungsloser Liebe ist da ja nicht viel zu erkennen, als im Gegensatz dazu viel Eigenleistung und Werk. So wird der Mensch wahrlich getrieben, aber wessen Geist ist eine andere Frage. Wie weit weg ist doch das von dem wirklichen Reden Gottes.

    Wie kann man doch mit geschicktem Zusammenstellen von Bibelversen absurdes Darstellen und ein Leehrgebäude (leer + lehr ;) ) errichten.


    Lehit

    Alef
    Geändert von anonym002 (21.02.2009 um 10:14 Uhr)

  4. #4
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Tja, da scheint, dass der christliche Gott, respektive dessen "Vertreter", einen ganzen Katalog an Bedingungen stellen um irgend etwas zu sein. Also so von bedingungsloser Liebe ist da ja nicht viel zu erkennen, als im Gegensatz dazu viel Eigenleistung und Werk. So wird der Mensch wahrlich getrieben, aber wessen Geist ist eine andere Frage. Wie weit weg ist doch das von dem wirklichen Reden Gottes.

    Wie kann man doch mit geschicktem Zusammenstellen von Bibelversen absurdes Darstellen und ein Leehrgebäude (leer + lehr ;) ) errichten.


    Lehit

    Alef
    du scheinst dich innerlich ja schon recht gut den israeliten anzupassen, wie sie mose beschreibt. aber beglückwünschen kann ich dich dazu nicht.

  5. #5

    Standard

    Lieber Alef, zustimmend darf ich dir sagen, dass es mir auch so erscheint, als wenn die „Hürden“ und „Wege“ zu Gott immer größere Dimensionen annehmen bzw. künstlich erweitert werden. Es scheint wirklich so zu sein, desto weiter sich Menschen von Gott entfernen, desto höher werden die Leistungskataloge festgelegt. Da erscheinen die Weisungen des Moses und anderer Weisungsgeber aus diesen Zeiten, geradezu harmlos.
    Allerdings sind diese Weisungen in aller Regel den Bundesgenossen Gottes also den Israeliten vorbehalten. Liegt darin die Ursache, dass man bei Nichtisraeliten, in Anlehnung an die Tanach, solches Sammelsurium an Auflagen findet?

    Nun, wer es braucht, nur zu.

    Absalom

  6. #6

    Blinzeln

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen

    "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft." (1Kor. 1:18.)

    "Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen." (Röm. 1:16.)
    Falsch, Zeuge, das Wort vom Kreuz ist nicht Gottes Kraft, sondern das Evangelium, die gute Botschaft! Wie es denn auch richtig geschrieben steht:

    Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben,
    die Juden zuerst und ebenso die Griechen. (Römer 1,16)

    Und weißt Du, was die gute Botschaft ist? Jeder der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden! Nachzulesen in Joel 3,5 und sogar neutestamentlich in der Apostelgeschichte 2,21! Klasse, gell?


    Shalom
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  7. #7
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Falsch, Zeuge, das Wort vom Kreuz ist nicht Gottes Kraft, sondern das Evangelium, die gute Botschaft!
    Gibt es in deiner Bibel nicht den ersten Korinterbrief?

    Und weißt Du, was die gute Botschaft ist? Jeder der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden! Nachzulesen in Joel 3,5 und sogar neutestamentlich in der Apostelgeschichte 2,21! Klasse, gell?
    Falsch!

    "Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
    Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?
    Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe:
    Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
    und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift
    ,
    und erschien dem Kephas, dann den Zwölf."
    (1Kor. 15:1-5.)

    "Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
    Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden."
    (Mk. 16:15,16.)

  8. #8
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Falsch, Zeuge, das Wort vom Kreuz ist nicht Gottes Kraft, sondern das Evangelium, die gute Botschaft! Wie es denn auch richtig geschrieben steht:

    Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben,
    die Juden zuerst und ebenso die Griechen. (Römer 1,16)

    Und weißt Du, was die gute Botschaft ist? Jeder der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden! Nachzulesen in Joel 3,5 und sogar neutestamentlich in der Apostelgeschichte 2,21! Klasse, gell?


    Shalom
    Ingo
    hallo ingo
    das sieht fast so nach ein-vers-errettung aus.
    könntest du dann was da schreiben? http://www.gnadenkinder.de/board/sho...18&postcount=1
    danke.

  9. #9

    Standard

    Also ich glaube ja sowieso, dass außer mir und ein paar auserwählten Freunden niemand in den Himmel kommt und alle anderen ewige Qualen in der Hölle erleiden werden. Hört sich irgendwie logisch an und würde mir auch extrem Spaß mache, von oben im Himmel auf diese sündigen Menschen herabzuschauen, wie sie ewig gequält werden. Nur wer Jesus auf all seinen T-Shirts stehen hat, diese WWJD-Bändchen trägt, christliches Essen isst, christliche Freunde hat und christliches Klopapier benutzt kann überhaupt ins Himmelreich eintreten.
    Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23)

  10. #10
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    @Herod

    Hmm, wo habe ich mit DEN Israeliten angepasst, und welchen denn, da es die unterschiedlichsten gibst?


    Deine Glückwünsche brauche ich auch nicht, da habe ich jemand besserer, der da zu meinem „Glück“ und Heil verhilft. Und dazu brauche ich keine solchen Verseschmiede, die ja doch nur ihre Lehre im Visier haben.


    Lehit

    Alef


 

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