Hallo Bruder
auch diesen Deinen Beitrag #21 kann ich im Kern nur zustimmen.
Meister Eckhart erwähnte, soweit ich zumindest weis, die Reinkarnation nie...
Oder doch irgendwo?... ich kenn seine Werke ja lange nicht so gut wie Du.
Es würde mich wirklich sehr interessieren wie er zu ihr stand. Aber von einer Sache können wir denke ich sehr sicher ausgehen:
Hätte er sie öffentlich erwähnt und ihr auch nur "den Hauch von Realität" zugesprochen in seinen Reden und Schriften... wäre er all seine Ämter mindestens losgewesen wenn nicht gar gleich sofort vor dem Inquisitions-Richter gelandet (was ja aber eh passierte ... sogar ohne Reinkarnation)
Ist ja heute eigentilch immer noch so innerdhalb der rkk... offizielle Lehrerlaubnis würde entzogen werden wenns drauf ankäme... umso bekannter der Amtsträger umso sicherer der Entzug dergleichen...
Ich schreib das übrigens jetzt so Neutral wies geht... ich will meine Gedanken nicht mehr zu sehr kritikmäßig auf die rkk lenken da das alles eh für die Katz und reine Energieverswchendung - für mich persönlich - ist und schon immer war... niemanden was bringt und jemals was brachte... weder mir noch irgendwem anderen jemals...
Ich nutze dazu gleich die Aussagen hier im Thread bzgl. "alle Anhaftungen... loslassen... Stück für Stück...".
Wenn ich mir das vor Augen halte dann wird mir umso klarer daß die Zeit dazu (bei mir) schon lange Reif ist...
Sie können glauben und Lehrerlaubnis-verbieten oder erlauben was sie wollen... es soll mich nicht mehr betreffen. Alles loslassen... jegliche Anhaftung.
Die Lehren Meister Eckharts haben nach meinen Verständnis Universellen Karakter was für mich immer ein Zeichen von Gott-Inspiriertheit ist ... ich sehe in ihnen auch keinen Widerspruch zum Reinkarnationsglauben... natürlich auch keine "Behandlung" dergleichen... weder Pro noch Contra was - so oder so - zur damaligen Zeit auch das beste war was er imho tun konnte... denn ansosnten hätten seine wunderbaren Lehren gar keine Chance gehabt publik zu werden wenn sie Reink. auch nur den klitze-kleinsten Finger gereicht hätten...
So sehr ich Meister Eckhart schätze... so schätze ich auch die Lehren Buddhas und diese wiederum behandeln Reinkarnation und Karma da es in der Zeit und Kultur Buddhas weder Verbot noch Tabu war sondern ja sogar Bestandteil des Hinduismus war aus welche der Buddhismus ja entsprang...
Aufjedenfall: Wenn ich von Meister Eckhart hin und wieder lese... dann find ich essentielle Teile meines Glaubens darin immer wieder.
Auch Buddha lehrte das "Loslassen"... natürlich auf "Asiatisch"... und nicht auf "Mittel-Hochdeutsch"... ich häng mich da nicht so sehr an Kultur und Sprache fest ... sondern am Kern der Aussagen und auch da seh ich keinen Nennenswerten Widerspruch.
Spirituelle Wahrheiten wenn sie in Texten enthalten sind... sind natürlich gefärbt von Sprache und Kultur und dem "Prediger"... aber die Essenz nicht... und um die gehts mir... und nicht um das "äußere Schrift- Gramatik- oder Kulturbild"...
Aber am allermeisten bevorzuge ich - nach wie vor - immer noch am liebsten aktuelle - in dieser Zeit und Kultur - spirituelle Lehren.
Aus den einfachen Grund weil das einfach viel weniger "Overhead" mit sich bringt... Buddha und Meister Eckhart und Jesus und und und ... die lebten alle in einer Zeit und Kultur die ich gar nicht wirklich kenne bzw. nur ganz ganz grob... umso weiter in der Zeit und Kultur zurück umso mehr "Overhead"...
Ich glaube aufjedenfall daran daß spirituelle Wahrheiten Zeitlos sind da sie ja von Gott kommen... warum also 1000 oder 2000 oder gar 3000 Jahre zurückblicken und die ganze "Dekodierungs Arbeit" (Übersetzungen... Kulturverständnis übernehmen etc...) sich auflasten.... wenn sie doch heute noch genauso existieren und gelehrt werden?
Die Idee(eologie) daß das, was Jesus oder Buddha lehrte ... nur sie exklusiv lehrten und sonst niemand... weder zuvor noch danach... daran glaub ich schlichtweg nicht und bei genauerer Betrachtung anderer Weisheitslehren, seien es aktuelle oder auch vergangene... besätigt sich das - in meinen Augen - auch nicht.
Jesus hatte sicherilch seinen individuellen "Lehr-Style" genauso wie Buddha und Meister Eckhart... und und und... das ist sicherich individuell aber darauf kommt es in meinen Augen bei spirituellen Lehren nicht an.
In anderen Worten: Es geht - in meinen Augen - nicht um "den Überbringer" der Lehre... nicht um seine "historische Person" noch um seine "individuelle Persönlichkeit" und "Art und Weise"... und das wollten sie auch in meinen Augen genau so wenig... daß man auf ihre "Person guckt"... einen Kult daraus macht... sie als "Unfehlbar" auf ein Überpostest stellt was nie ein anderer jemals erreichen könne...
Buddha lehrte: "Bastelt euch keine Statuen von mir und betet diese nicht an." (half nur leider nix)
Jesus (Sinngemäß freizitiert aus den Evangelien wo) : "Was nennst Du mich "Guter Meister?"... nur Gott ist gut"...
Hab ich immer so interpretiert daß er ebenso keinen Guru-Personen-Kult um ihn gescnitzt haben wollte... (was ebenso wenig half)
Um zum Ende des Beitrages zu kommen: Gott offenbart sich in meinen Augen durch die Geschichte durch. Und nicht nur aussschließlich zu Jesus oder Budhhas oder Meister Eckharts Zeiten nur... bis zum heutigen Tag inspiriert Gott Menschen und gibt ihnen Visionen (oder über welche Art und Weisen auch immer) die wichtig sind für heute und jetzt... für die Gegenwart.
Viele der Problematiken von früher betreffen uns heute nicht mehr (zB das "opfertum" loslassen) ... wir haben neue die es präzise zu behandeln gilt und - imho - nicht über Schablonen die 1000, 2000 oder gar 3500 Jahre alt sind wo man irgendwie versucht irgendwie "die Lösungen" von daraus auf heute zu übertragen...
Warum der ganze Aufwand? Frag ich mich da oft...
Spricht Gott heute zu niemanden mehr in seine Kultur und Zeit und Umstände mehr hinein? Wo dann die "Empfänger" der Inspiration/Vision Gottes dann viel direkter und spezifischer zu uns sprechen können da man ja die gleiche Kultur und Sprache teilt? Oder auch gleich zu einem selbst... ja warum nicht? Ich hab oft das Gefühl das mir bei bestimmten "inneren Gedankenblitzen" welche mich weiterbringen... daß diese "von oben" kamen... und ich glaub auch daß das viel häufiger bei uns Menschen passiert als uns bewusst ist...
Für mich lautet die Antwort dazu: Ja aufjedenfall. Gott spricht zu uns wie damals zu JEsus und Budhhas Zeiten nach wie vor noch.
Ich meine damit grad niemanden speziellen... persönlich bevorzuge ich keine spezielle Relgion oder Glaubensgemeinschaft wie sie sich auch immer nennen mag...
Aber um einen bekannten Namen zu nennen wäre das zB Eugen Drewerman. Ich halte ihn aufjedenfall von "Gott inspiriert" ... wenn man es so nennen möchte.
Aber auch Eugen Drewerman ist nicht "der einzige"... und auch er behandelt auch nicht "alles" sondern nur einen Teil vom ganzen Kuchen.
Letztendlich kann es jeder und alles potentiell sein... der genau speziell "die Message" grad hat... die man genau für "diesen einen speziellen Punkt braucht"... um weiter zu kommen zum nächsten Schritt. Oder auch natürlich ein Buch... logisch... oder auch spezifische Forumsbeiträge...
Der Wind weht einfach wo er will... Grunsätzlich keine Begrenzungen. Weder in Zeit noch in Kultur noch in Land.
(so... jetzt haben wir wieder bischen die Kurve zum eignetlichen Threadthema bekommen :-) )
lg Net.Krel
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