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  1. #33

    Standard

    Bruder...
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Genau das ist der Punkt, lieber Bruder! Wenn du tatsächlich die Gefahr siehst, dass in einer materiellen Gesellschaft das intuitive Hören verlernt werden, oder sogar ganz falsch interpretiert werden kann, dann ist das doch ein riesengroßes Problem und dann müsstest du doch auch irgendwie sagen können, wie der in einer materiellen Gesellschaft lebende Mensch, seinen Nachholbedarf befriedigen kann. Sonst lässt du ihm am End' ja völlig im Regen stehen und er gewinnt schlussendlich vielleicht sogar den Eindruck, dass er immer wieder nur falsch hört, wenn er sich nach Innen kehrt. Endstation Verzweiflung!
    Ich würd gern die Thematik speziell zu diesen Punkt vertiefen weil sie eben auch wichtig ist.
    Und hatte ich auch schon merhmals versucht.

    Aber zuvor wollt/würd ich noch gern sicher gestellt haben daß es kein "Intuition VS Bibel" Dialog wird.... denn das kam zu 95% dabei immer raus (also ganz generell jetzt...).

    Und daß der Intuition nicht mit "General-Misstrauen" begegnet wird... weil sonst wäre das ja ähnlich wie wenn mir jemand die rkk und ihre "Verbündeten" schmackhaft machen wollen würde :-) Das würd ja genausowenig klappen...

    Anbei also meine persönliche Ansicht dazu (und würde mich freuen sie von jedem der ernstaft interessiert an der Thematik ist sie gerne erweitern, verbessern, vertiefen oder aber auch korrigieren tut... [nur aber bitte keine "die Bibel ist aber Besser als die Intuition"- Korrektur... weil das dann nicht Fruchtbar ausgehn würde ]


    Zuerst müssen wir uns klar machen daß eine materialistische Gesellschaft (und auch dessen False-Christenume alias zB Bibelfundametnalisten-Tume etc...) kein Interesse daran hat das "der Mensch" auf seine Intuition hört... stattdessen dieser Misstraut so daß seine Fähigkeit irgendwan mal dazu auch verkümmert bzw. er sich am liebsten erst gar nicht die Frage dazu mehr stellt. Von dieser Richtung kommt also - logischerweise - nur "Down-Grade" und Widerspruch der einen nicht weiter bringt. Davon also nicht beirren lassen. Ist quasi "Normal"...

    Danach müssen wir uns klar machen (bzw. "eingestehen") daß unser Horizont und Sichtweisen im Vergleich zum Horziont Gottes eingeschränkt sind... diese also immer erweitert werden können.

    Das heist: So sehr man auch noch von seinen perönlichen Ansichten jeglicher Art auch immer überzeugt sein mag: Gott kann sie stehts erweitern.

    Vergessen wir nicht: Wir sind in einer ziemlich materialistischen Gesellschaft aufgewachsen. Es ist daher unmöglich nicht von "materialistischen Stop-Dogmen" betroffen zu sein...

    Gott aber steht ja überhalb aller "Stop-Dogmen"... egal nun ob sie aus dem Materialismus oder aus den Stop-Dogmen jegwelcher Relgion auch immer kommen... die uns alle quasi von Geburt auf an - unweigerlich und unvermeidbar - "auto-injektiert" wurden...

    Das schlimmste was sich jemand selbst antun kann bzgl. seiner spirituellen Entwicklung ist zu sich selbst sagen: "Nee... aber mich betrifft das nicht. Die andren schon... nur mich nicht. "

    Das meinte ich mit "Erweitern des eigenen Bewustseins". Was natürlich nicht geht wenn man der Ansicht ist daß es da nix mehr zu erweitern gibt... und man keine eigenen "Stopper" innerlich habe... (und nur die anderen...)


    Wenn es bis hier her keinen "inneren Widerspruch" gibt wäre das schon mal gut.

    Wir müssen uns dann klar machen daß man seine eigenen "inneren Begrenzungen" und "Stop-Dogmen" (<-- die uns daran hindern, oder Trüben, --> Gott in unseren Herzen direkt Wahrzunehmen) nur Schritt-Weise auflösen kann.

    Anders gesagt: Ein jeglicher Lernprozess geht, in der Regel, immer nur Stufenweise vonstatten. Und man macht - unvermeidbar und unweigerlich - immer Fehler dabei.

    Das muss man sich gleich als nächstes "Eignestehen"... das man Fehler macht und daß diese unvermeidbar sind und aber auch daß das auch völlig normal ist.


    Gott kann uns nicht eine Inspiration geben für die wir noch nicht bereit sind. Wir würden sie innerlich (unterbewust) ab-blocken und sie käme erst gar nicht zu uns ins Wachbewustsein an.

    Das nächste wäre daß wir uns klar machen müssen wäre dann, daß - ebenfalls unvermeidbar und unweigerlich - alles durch unsere eigene individuelle Perönlichkeit und "Horizont" immer gefärbt wird.

    Gott kann uns die edelste und wahrste und tiefste Wahrheit in unser Herz legen --> sie wird immer durch unser "ganzes Sein" (<-- Deine Wortwahl grad ausgeliehen @Provisorium :-) ) unabdingbar gefiltert und gefärbt werden. Es geht nicht anders... da wir ja Gottes Kinder sind und es keine wirkliche Trennung gibt und trotzdem jeder seine ganz eigene individuelle Persönlche Note hat.


    Wir müssen uns klar machen daß unsere eigenen Defizite und "Stop-Dogmen" ... "abfärben".

    Daher bloß niemals zu sich selbst sagen: "Jetzt hab ich die absolute reinste unfehlbarste und irrtumslose Wahrheit nun...". (denn Gott kann auch diese erweitern so das sie irrelevant werden könntet aufgrund der Erweiterung)

    Vielmehr sagen: "Das ist grad mein persönliches Verständnis der Dinge"... Dadruch verschließt man sich dann nciht selbst alle Türen zu weiteren Korrekturen ... oder abermaligen Erweiterung.

    Man stelle sich zB nur mal vor die Naturwissenschaft hätte daruf gepocht daß die klassische Mechanik der Physik von Newton --> das Non-Plus-Ultra gewesen wäre und es keine Erweiterung dazu mehr bedurfte.

    Einsteins Relativitätstheorie - welche die klassische Mechanik ja buchstäblich "transformierte" --> hätte keine Chance gehabt und wir würden heute noch alle daran Festhalten daß "Raum" <-- eine absolute Konstante sei. Derweil "Raum" in Wahrheit keine absolute Konstante der Realität ist... das scheint uns nur so von unseren begrenzen weltlichen Standpunkt aus. (Bei "der Zeit" das gleiche... die ist auch "Biegsam")

    Und die Aussagen der Quantenmechanik wären demnach auch nienals zu uns durchgedrungen... welche abermals eine Erweiterung und "Transformation" Einsteins R-Theorie darstellen mit der Hauptaussage: "Raum + Materie + Zeit steht deshalb immer Relativ zum "Subjekt/Beobachter" --> weil dessen Ur-Grund --> Geist und Bewustsein selbst ist."


    Oder aber auch damals zu Jesus Zeiten: Hätten sich damals alle geweigert ihre bisherigen Gottes-Ansichten nicht durch Jesus Lehren erweitern zu lassen... hätte es niemals ein NT sondern immer noch das AT gegeben... ganz vereinfacht gesprochen grad nur.

    Die Lehren Jesus "transformierten" - erweiterten - (und aber auch: korrigierten) das gesamte bisherige AT-Verständnis von Gott.

    Daher er auch als Gotteslästerer galt in den Augen jener welche meinten daß das "Wort Gottes" in "Stein und Buchstaben" gemeiselt auf immer und ewig sei.... zudem es nur eine und zwar ihre persönliche natürlich "hardcore-orthodoxe" --> Auslegung gäbe.

    Gottes Offenbarungen sind aber Progressiver Natur. Immer angepasst und den jeweiligen "Status Quo" der aktuellen Kultur oder Gesellschaft... so daß diese gerade den nächsten Schritt gehen kann. Dies geschafft folgen weitere, abermals erweiternde Lehren und OFfenbarunge so daß daraufhin abermals der näcshte Schritt gegangen werden kann.


    Die meisten Christentume machen den gleichen Fehler wie jene, welche damals Jesus und seine Lehren nicht als "Gottgesandt" annahmen --> weil diese seine Lehren die er im Auftrag Gottes aussprach --> die bisherigen Ansichten über Gott erweiterten und korrigierten... so sehr --> daß vieles aus der AT-Zeit irrelevant wurde.


    Das nächste Problem ist: Daß abermals die allermeisten Christentume Jesus auf ein so hohes Potest gestellt haben daß sie Jesus nicht mehr wirklich als ihren Bruder betrachten. Sondern als "The-Son-of-God-in-the-remote-Sky"...

    Woher hatte Jesus seine Lehren? Sicherlich nicht aus dem AT... denn diese Lehren erweiterte er ja. Denn man kann eine Lehre nicht durch sich selbst erweitern... es braucht neuen Input dazu.

    Jesus hatte sie von Gott erhalten. Daher sagte Jesus ja auch immer daß er nicht "aus sich selbst rede"... sondern nur das --> was er "vom Vater gehört hat".


    Die aller meisten Christentume trauen das nur Jesus und vieleicht grad noch seinen Aposteln zu... deshalb weil sie ein ultimatives "Worshipping-System" und Personen-Kult um sie schnitz[t]en --> und sich dann niemand mehr traut sie als Brüder und Schwester ihrer Selbst zu sehen... sondern als die "unerreichbaren und absolut fehlerlosen Ober-Gurus"... denen kein Mensch geschweige denn eine andere Relgion jemals das Wasser reichen könne... so in etwa.


    Jesus wollte aber daß jeder die Stimme Gottes in seinen Herzen hört... genauso wie er selbst.

    Er wollte keinen weiteren Schriftfundametnalismus... daher er auch keinen Wert darauf lag eine weitere "unfehlbare Schrift" zu verfassen... was er ja auch nicht tat (das waren ja andere)

    Denn ein "abgeschlossener und als ewig gültig deklarierter Bibel-Kanon" widerspricht unauflößich eine Erweiterung und "transformation" dessen.

    Auch die Lehren Jesus waren nicht "abgeschlossen" wie er selbst sogar in den Evangelien sagt ("ich habe Euch noch viel mehr zu sagen... aber ihr, meine Jünger, könnt es noch nicht "tragen"... frei zitiert nach Joh.)


    2000 Jahre sind bisher vergangen... und das Christentum weigert sich immer noch, ihr bisheriges und ca 1800 Jahre altes Verständnis zu erweitern.

    Das zeigt sich imho an der Kreuztod-Theologie am aller meisten. Gehört schon längst "transformiert" und erweitert. Und noch so vieles mehr...

    Aber nochmals zurück zur Inspiration und Intuition.

    Wir sind prinzipiell genauso fähig Gott in unseren Herzen zu hören wie es Jesus war.

    Und wir sind sogar darauf angewiesen. Denn der Materialismus (oder all die "erstarrten Christentume" ) stellen ein geistig-mentales Gefängnis dar wo es kein Vorwärtskommen sondern nur noch eine Geschichts-Wiederholung nach der anderen gibt.

    Gott aber steht natürlich außerhalb eines jeglichen Gefängnis und Gott ist immer in der Lage uns eine erweiterte Sichweise zu in unser Herz und Geist zu legen zur "Präsentiation" ... und es ist einzig allein die Frage ob wir es annehmen oder nicht. Gott zwingt uns nie zu etwas und verurteilt uns auch nicht wenn wir es nicht annehmen. (<--- das ist nur ein weiteres Stop-Dogma was ebenfalls komplett losgelassen werden muss wenn man weiter kommen will)


    Es ist nicht so schlimm, wenn sich dabei unsere eigenen Defizite und Fehler und Begrenzungen mit der "Vision" die uns Gott in unser Herz legt vermischen... ein bischen was hat die Chance schon noch übrig zu bleiben...

    Daher keine "Angst und Panik" wenn man die "Vision Gottes" - die Gott jederzeit auf Bitte darum in unser Herz legen kann, dadruch unweigerilch "verfärbt"... das weis Gott natürlich selbst und noch besser als jeder andere Mensch :-)

    Hauptsache man fängt damit irgendwan einmal an. Kein Meister ist jemals einach so vom Himmel gefallen. Auch Jesus nicht... auch Buddha nicht...

    Schritt für Schritt... mit jedem Schritt wächst man.


    Wie sich die Vision Gottes in uns Bemerkbar macht kann man gerne offen lassen.


    Immerhin weht der Wind ja wo er will... und wir haben zwar Grundsätzlich die Fähigkeit sein Brausen zu hören... aber wir wissen nicht immer so genauo woher er kommt und wohin "die Reise" geht...

    So definierte Jesus "den aus dem Geist geborenen Menschen"... zumindest nach meinem Verständnis der entpsrechenden Joh. Stelle (ich glaub Kapitel 3)...


    Oder: Bittet und es wird euch gegeben... und auch keine "Steine".

    Diejenigen, die "Steine" erwarten... sind diejenigen die stehts widersprechen daß man Gott in seinem Herzen Wahrnehmen kann... daß man stattdessen "Steine" bekommen würde...


    Zu all dem immer versuchen zu erkennen daß man eben seine eigenen "Stopperer" abbaut. Umsomehr innere Begrenzungen man abbaut umso mehr und klarer bleibt im Herzen von der "angefragten Vision Gottes" übrig.

    Schritt für Schritt. So wie man ist samt all seinen Fehlern und Defiziten. Gott schaut in unser Herz und nicht auf unsere Fehler.

    Und Gott ist sich auch nicht "zu Heilig" um seine Inspiration in unser Herz zu legen... das sind diejenigen --> die vom "bösen Menschen-Herz" ständig reden und daß der Mensch aufgrund seiner angeblichen "Erbüsnde-nach-Adam-und-Eva-Art" "die Berührung Gottes" angeblich nicht würdig sei...

    Sie vergessen dabei völlig daß Jesus (welcher ja nicht selten als "Gott-Selbst" betrachtet wird) Aussätzige berührte und mit den "üblen Zölnnern" und sogar Prostituierten gemeinsam gegessen hat... (<-- Böser Bruch bzgl. der damaligen Tradition)


    Damits nicht zu lang wird... hör ich grad mal wieder auf.

    Nur noch eine wichtige Sache: Wer sich das alles nicht zutraut (Der Grund dafür sind einzig und allein all die inneren "injektierten Stopp-Dogmen jegwelcher Art)... der kann auch gerne von anderen Menschen die "von Gott Inspiriert" sind ihre Texte lesen... find ich kein Problem. Im Gegenteil sogar: Große Hilfe.

    Hauptmerkmal ist immer daß aktuelle Sichtweisen erweitert werden durch das Lesen "Gott-inspirierter Texte"... Bemekrbar an all den kleinen "Aha Effekten" die beim lesen oder Zuhören dann kommen.

    Also daß wäre - im groben - meine Sichtweise zu ganzen Angelegenheit. (Freestyle-modus).


    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (31.03.2018 um 12:54 Uhr)


 

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