Viele Bekehrungs-Geschichten beginnen so "Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen ...".
Auch meine beginnt so. Wir wurden als Kinder in die Kinderstunde geschickt, auch in den Kinder-Gottesdienst.
Wir haben von klein auf die Geschichten aus der Bibel gekannt. Und doch ist ein Unterschied zwischen vorher und nachher.
Ich war 18 Jahre alt, als ich mich auf einer Freizeit klar entschied, künftig meinen Weg mit Gott zu gehen. Von da ab war Gott für mich nicht mehr ein ferner, unpersönlicher Gott, sondern mein Gott, mein Vater, und Jesus mein Bruder, mein Erlöser, mein Herr.
Ich merk auch, dass so eine Beziehung zu Gott sich im Lauf der Jahre verändert, es ist wie eine Beziehung, die wächst, ein Gegenüber, mit dem man Erfahrungen macht.
Ich kenne auch Zeiten, wo ich manches in Frage stellte. Ich kenne Zeiten, wo mir Gott besonders nah, und andere Zeiten, wo er mir fern war.
Ich hab den Eindruck, Gott geht mit jedem von uns einen anderen Weg, einen ganz persönlichen. Aber entscheidend ist doch, dass wir zu ihm finden, unser Leben mit ihm und unter seiner Führung leben.
Ich staun immer wieder, wieviel Geduld Gott mit uns hat. Ich staune auch, wie wir ihn erleben können, wenn wir mit ihm rechnen und ihm fest vertrauen.
Und was mich immer wieder neu ins Staunen bringt, dass dieser große Gott sich um uns kleine Leute kümmert.
Erzählt doch mal (natürlich nur, wenn ihr wollt), wie ihr zum Glauben gekommen seid. Seid ihr einfach so hinein gewachsen oder war es eine plötzliche Entscheidung, die das Leben total veränderte?
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