Liebe Evi,
du bist wohl so richtig in Faschingsstimmung.
Hier in meinem Wohnort merkt man gar nichts von Fasching.
Ich stell immer wieder fest, dass das mehr in katholischen Regionen gefeiert wird.
Mal Frühstück für alle hinstell, besonders für unsere traurige Akelah.
![]()
Wo Gott wohnt.
Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg Morija. Der jüngere war verheiratet und hatte Kinder. Der ältere war unverheiratet und allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen. Sie pflügten ihre Felder zusammen und streuten gemeinsam das Saatgut auf das Land. Zur Zeit der Ernte brachten sie das Getreide ein und teilten die Garben in zwei gleich große Stöße, für jeden einen Stoß Garben.
Als es Nacht geworden war, legte sich jeder der beiden Brüder bei seinen Garben zum Schlafen nieder. Der Ältere aber konnte keine Ruhe finden und dachte bei sich: "Mein Bruder hat Familie, ich dagegen bin allein und ohne Kinder und doch habe ich gleich viele Garben genommen wie er. Das ist nicht recht!"
Er stand auf und nahm von seinen Garben und schlichtete sie heimlich und leise zu den Garben seines Bruders. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein.
In der gleichen Nacht, geraume Zeit später, erwachte der Jüngere. Auch er musste an seinen Bruder denken und sprach in seinem Herzen: "Mein Bruder ist allein und hat keine Kinder. Wer wird in seinen alten Tagen für ihn sorgen?"
Und er stand auf, nahm von seinen Garben und trug sie heimlich und leise hinüber zu dem Stoß des Älteren.
Als es Tag wurde, erhoben sich die beiden Brüder. Und jeder war erstaunt, dass die Garbenstöße die gleichen waren wie am Abend zuvor. Aber keiner sagte darüber zum anderen ein Wort. In der zweiten Nacht wartete jeder ein Weilchen, bis er den anderen schlafen wähnte. Dann erhoben sich beide und jeder nahm von seinen Garben, ums sie zum Stoß des anderen zu tragen. Auf halbem Weg trafen sie aufeinander, und jeder erkannte, wie gut es der andere mit ihm meinte. Da ließen sie ihre Garben fallen und umarmten einander in herzlicher und brüderlicher Liebe.
Gott im Himmel aber schaute auf sie herab und sprach: "Heilig ist mir dieser Ort. Hier will ich unter den Menschen wohnen!"
(Nach Nicolai Erdelyi)
"Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe!"
Johannes 15,12
Axel Kühner
aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
Aussaat-Verlag
Liebe Balkonies
eine neue Tag, eine neue Morgen und Gottes reiche Segen euch!
Ich stelle euch jedem ein cuppa joeund sandwiches
auf der Tisch.
Natuerlich etwas zum lesen auch.
God bless you, Sharon
Sea Of Nothingness
I want to give it all to You,
All these things that hold me down,
I want to lay them at Your feet,
So You can help me to rebound.
I want to move this debris away,
So my path to You is free and clear,
Then I can run to You with open arms,
And see Your smile as I draw near.
I've been "at sea" all my life,
Where nothingness has been my friend;
I long for You to find me, Lord,
So my nothingness will finally end.
Hallo und Guten MorgenStell mal Schwarzwälder Torte hin wer mag
Schogi hats auch noch. Es ist so still geworden,wen ich an letzte Woche Denke stelle Fest das mir Kids fehlen.
Wünsche euch allen ein Gesegneten Tag Herzlichst Lisbeth
Danke Dir.
Hab Deine PN gelesen.
Weiß leider schon wieder nicht ob ich Dir zurückgeschrieben haben. Falls nein werd ich es baldmöglichst nachholen.
Danke für das Frühstück. Leider hab ich es erst jetzt gesehen da ich heut morgen sehr eilig in den Stall zu meinem Kleinen gefahren bin. Falls es nämlich wirklich soweit kommt dass ich ihn hergeben muss dann möcht ich wenigstens noch die restliche Zeit mit ihm so viel wie es geht teilen.
War leider nicht so toll. Konnte nichts mit ihm tun weil RB da war. Hab nicht drangedacht dass Ferien sind. Pferdepapa geht mir aus dem Weg. Haben uns zu sehr gestritten und sonst war niemand da mit dem ich mich einfach mal unterhalten hätte können. Ich hab im Moment einfach niemanden mehr im realen Leben.
Muss wieder gehen. Fahr wieder zu meinem Kleinen.
LG
Akelah
Dein Pferd ist dein Spiegel,
der deine guten und schlechten Launen unverfälscht wiedergibt.
Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,
aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.
(Bent Branderup)
*kicher
Hallo liebe Mirjamis,
so weit ist es mit meiner Faschingsstimmung nun auch nicht her und ich wohne auch nicht in einer katholischen Region und bin auch selbst nicht katholisch. Kölle - oder Köln - ist immerhin ca. 150 km entfernt. Aber auch hier bei uns wird mittlerweile jedes Jahr ein Faschingsumzug veranstaltet. Das ist dann eigentlich auch schon alles, was für mich Fasching bedeutet. Ich muss aber sagen, dass ich die Kölner Frohnatur sehr bewundere - die Lust am Leben, am Feiern und alles doch irgendwie tief im Glauben verwurzelt.
Hab gerade gestern auf WDR eine Sendung über einen Diakon gesehen, der Büttenreden hält. Das erinnert mich an einen unserer evangelischen Pfarrer, der macht das genauso. Der erste "Narrengottesdienst" in unserer Gemeinde war ein großer Erfolg.
Hallo liebe Akelah,
was oder wer ist denn ein Pferdepapa? Ein Pferd oder doch ein Mensch?
Schade, dass du niemanden mehr hast. Das Gefühl kenne ich auch. Aber seltsamerweise trifft man genau dann auf Menschen, mit denen man lange nichts zu tun hatte oder eben auf neue Leute, die einem beistehen. Sei es auch nur dadurch, dass man auf neue Gedanken kommt. Ich kenne auch das tiefe Loch, in das man manchmal hinabgezogen wird, aber es gibt auch soooo viele kleine Lichtblicke, die zusammengenommen eigentlich auch ziemlich hell leuchten, wenn man genau hinschaut.
Ja - ich weiß, dass ersetzt einem nicht das Licht, nach dem man sich eigentlich sehnt...
Sorry, wenn ich mich irgendwie dumm ausgedrückt habe. Du musst auch gar nicht antworten und ganz bestimmt will ich dich nicht dazu animieren hier im Forum deine privaten Angelegenheiten auszubreiten.
Ich wünsche dir ganz einfach nur, dass du Beistand findest - von wo oder wem auch immer.
Ganz liebe Grüße an euch beide - Mirjamis und Akelah - und natürlich auch an alle anderen Balkonis die heute hier rein schauen.
Evi
Hallo Evi, und natürlich auch alle anderen.
mein Pferdepapa ist ein Mensch den ich sehr lieb habe. Er ist zeitweise wie ein Papa für mich. Und weil ich ihn im Pferdestall kennengelernt habe; hab dort auch hauptsächlich mit ihm zu tun; nenne ich ihn meinen Pferdepapa.
Im Laufe der Zeit musste ich aber leider (oder soll ich sagen glücklicherweise? weiß das selbst im Moment nicht) feststellen, dass ich mich sehr in ihn verliebt habe. Und so wie ich das die letzten Wochen beurteilen konnte, ging es ihm nicht anders.
Samstag gab es nun einen Riesenstreit wo noch jemand anders beteiligt ist. Und er meinte er bräuchte erst einmal Zeit. Zeit für sich, um sich im klaren zu werden was er will, wie es weitergehen soll. Und ich habe Angst diese gemeinsame Zeit außerhalb des Pferdestalls, die mir so viel gegeben hat, zu verlieren.
Hab ihn heut kurz gesehen. Wir waren beide genauso zittrig auf den Beinen. Haben nur kurz miteinander geredet. Dann gingen wir jeder wieder seinen eigenen Weg, weil wir einfach zu fertig waren um noch irgendwas miteinander zu tun.
Tut mir leid, ich kann im Moment nicht mehr dazu schreiben. Ich liebe diesen Menschen zu sehr. Es reißt mir irgendwie das Herz heraus, ihn so zu sehen und doch zu wissen: ich kann ihm nicht helfen und laufe auch Gefahr dass ich ihn in gewisser Weise verliere.
Aber ich hoffe ich hab euch wenigstens halbwegs erklären können warum es mir so seltsam geht.
LG
eine traurige; aufgewühlte und total durcheinander seiende
Akelah
Dein Pferd ist dein Spiegel,
der deine guten und schlechten Launen unverfälscht wiedergibt.
Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,
aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.
(Bent Branderup)
*kicher
Liebe Balkonies,
ich hoffe ihr seid mir nicht sauer dass ich jetzt nicht auf jede Antwort einzeln eingehe. Aber vorige Antwort steht für jeden von euch.
Danke dass es euch gibt.
Vielleicht könnt ihr ja für mich und meine so große Liebe (auch wenn es seltsam ist dass zwischen uns 30 Jahre Altersunterschied liegen) bei dem Gott und Papa von dem ihr immer so schwärmt, zu dem ich aber im Moment keinen Bezug habe, beten.
Danke euch allen.
LG
eine ängstliche und traurige Akelah
Dein Pferd ist dein Spiegel,
der deine guten und schlechten Launen unverfälscht wiedergibt.
Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,
aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.
(Bent Branderup)
*kicher
Hallo liebe Akelah,
eigentlich klingt das doch ganz toll was du da schreibst - bis auf den Streit natürlich. Aber immerhin wird deine Liebe doch erwidert, bzw. hast, oder hattest du doch das Gefühl, dass es so ist, oder?
Ich weiß ja nicht worum es bei eurem Streit ging und in wie weit die andere Person damit zu tun hat. Aber die Tatsache, dass ihr beide zittrige Knie hattet heute bei eurem Wiedertreffen, spricht doch eigentlich Bände.
Ich hoffe und wünsche und bete für dich, dass ihr ganz bald ein klärendes Gespräch führen könnt. Möglichst ohne dritte Person und trotz wackliger Beine. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass alles so kommt, wie du, bzw. ihr beide, es wünscht.
Alles Liebe,
Evi
Lesezeichen