Vielen Dank! Danke auch für Deine "Auseinandersetzung" mit meinen Dokumenten.
Gerade weil ich neu hier bin ist es wohl am besten wenn ich versuche, mich so genau wie möglich zu erklären. Es geht grundsätzlich darum, dass Gleiches Gleiches anzieht, negative Gedanken also wiederum Negatives anzieht. Den Gedankenraum stelle ich mir nicht als eine ganz andere Räumlichkeit vor, sondern es ist wohl vielmehr eine andere Qualität von Raum, viel verfeinerter als der körperliche. Aber wie gesagt habe ich das aus der ind. Psychologie, die können das besser erklären:
http://www.kleine-spirituelle-seite....ajanananda.pdf
Zur Reinigung: Hier ist das Sühneleiden gemeint. Jemand ist in Sünde (oder hat sich negatives Karma angesammelt?), und es ist für einen anderen Menschen möglich, auch stellvertretend für diese Person diese auszuarbeiten. Mir ist das auf sehr besondere und authentische Weise bei den beiden Mystikerinnen A.K. Emmerick und Faustyna Kowalska (bekannt durch ihre Privatoffenbarungen) aufgefallen. Du schreibst "Leid eines Menschen"... also Christus war ja nicht nur Mensch, ich deutete das Ausmass der Machtentfaltung eines solchen "kosmischen Sühneleidens" an...
Also mir gefällt die praktische Direktheit dieser Sichtweise!
Das sind die Vernunftstolpersteine die ich meinte. Und für einen eher rationalen Zeitgeist ist das nicht so gut.
Ja, aber für dieses hohe Amt mag es auch "Auswahlkriterien" geben.
Es war mir wichtig auf das Dogma der Jungfräulichkeit einzugehen, weil ein Mensch der auf der Vernunft besteht (und ich meine eben das sind hier viele), das ohne plausible Erklärung für Aberglaube hält.
Ich will an dieser Stelle eine Definition der Moderne anfügen: Sie hat starke subjektive Tendenzen, es geht sehr viel um Selbstvergewisserung. Die objektiven, traditionellen Authoritäten (also was der Pfarrer in der Kirche sagt / ein buddhistischer Meister, oder was in einer alten Schrift steht) können von der Mehrheit nicht mehr fraglos angenommen werden. Es gibt viel Skepsis und Zweifel, und eben ein starkes Beharren auf der Vernunft. Ich will nur versuchen, dem Rechnung zu tragen.
Eine mystische Sichtweise, mit der ich absolut mitgehen kann.
Die Erklärung zur Dreifaltigkeit ist natürlich nicht meine Ausführung, sondern sogar im Wortlaut von dem indischen Mystiker übernommen.
Nur kurz zum Reich Gottes: Wie würdest Du diesen (scheinbaren?) Wiederspruch aus Ist und Ist-nicht auflösen?
Ja das ist schwierig. Erstmal finde ich das über den Willen zu interpretieren sehr wesentlich, weil er ja irgendwie die letzte Instanz ist vor unserem Selbst. Glaube Gandhi hat mal gesagt, dass das beste was ein Mensch haben kann ein starker Wille ist. Das leuchtet ein, weil man damit alles erreichen kann. Nur wie formt sich ein solcher, wo kommt er her? Natürlich spielt Sozialisation immer eine gewisse Rolle, aber letztendlich kommt man wohl nicht drumrum, vom Mysterium des menschlichen Willens zu sprechen. Von daher muss ich Dir leider Recht geben, dass damit wohl am meisten unser Leben thematisiert ist. Dennoch wird gesagt, was der "gute" Wille ist, nämlich der gottwärts gewandte.
PS: Ich habe so einige Schwierigkeiten, hier zu editieren. Entweder es erscheint kein Balken oben zum Editieren, oder die Vorschau ist nicht möglich, der Text verschwindet wieder, meine Zeilenumbrüche werden gelöscht, usw. Aber ist wohl bekannt.
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