Diese Geschichte, ob nun wahr, oder zum Teil, oder ganz erfunden erinnert mich an einige von mir geliebte Menschen und zwar an die, welche mit Qualen und mit Leid versterben mussten.
Diese Geschichte berührt wieder Erinnerungen und ruft wach, wie verquickt unser Leben mit unseren geliebten und selbst mit den unbekannten Mitmenschen ist.
Solange wir die Überlebenden sind, so lange geben wir uns Antworten und müssen damit leben wie wir selbst uns einschätzen und zwar was wir versäumt oder getan haben, gegenüber denen die mit Qualen und Leid verstorben sind.
Mir tut es selbst ungewöhnlich gut, dass meine Geliebten, welche mit Qualen und Leiden verstorbenen sind, mein Bemühen, meine Zuneigung, meine Anteilnahme spüren und wahrnehmen konnten. Dass sie mein Aufgeben vieler Angelegenheiten, welche auch später ihre Wichtigkeiten nicht verloren haben und die daraus entstandene Anwesenheit, während des Leidens und in der Stunde des Todes annehmen konnten. Obwohl ich weder Qual, Leid und Tod verhindern konnte, wir waren uns Treu und so lange wie möglich beieinander. Ich bedarf keine Antworten wie: „Nun sind sie vom Leid erlöst. Jetzt geht es ihnen besser.“ Ich weiß, dass ich mehr nicht tun konnte und spürte und erinnere mich der unsagbaren Dankbarkeit auf ihrer und meiner Seite. Ich liebe immer wieder und werde es immer wieder tun und zwar anwesend zu sein, im Leben und im Sterben. Ich kenne nichts großartigeres, als mich selbst im Anderen zu lieben und seine Liebe in mir zu spühren.
lehit
Isaak
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