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  1. #21

    Standard

    oki @Firefly hab ich, glaub ich, verstanden :-)

    Eine Diskriminierung des "Gegenüberliegenden Geschlechts" hab ich übrigens - im Gegensatz zu einigen vermeintlichen Bibelautoren - nie aus Deinen Zeilen rausgelesen... würde ja auch gar nicht mit Deinen Beiträgen zusammenpassen.

    Allerdings verstehe ich Deine Fragen an Starangel nicht so ganz... sie lehnt doch eigentlich nur alles ab, was unchristlich ist.

    Gemäß dem sogar biblischen Motto: Weissagungen verachtet nicht, prüfet aber alles, das Gute behaltet, vom Bösen jedoch haltet euch fern, egal in welcher Gestalt es auftritt (Frei zitiert nach Paulus in 1. Thess 5)

    Nicht mehr und nicht weniger eigentlich...

    Die (vermeintlichen)Autoren des NTs machten ja das gleiche vor allem Jesus... auch sie waren keine Bibelfundamentalisten (auch Paulus nicht)(mehr)... auch wenn ihnen das ständig versucht wird im Nachhinein unterzujubeln um den eigenen Bibelfundamentalismus Neutestamentarisch zu Rechtfertigen.

    Ein elementarer Kritikpunkt - welchen Starangel und ich Teilen - ist daß das AT voll ist von Grausamkeiten welche von den damaligen "Schrifthütern" alle Gott in den Mund gelegt wurden um ihre in Wahrheit eigene Grausamkeit "göttlich" (Pseudo-Göttlich natürlich... ) zu rechtfertigen....

    Daher eben auch: Weissagungen verachtet nicht, behaltet aber nur das Gute... Böses jedoch - in welcher Gestalt auch immer - meidet (= lehnt ab.)

    Dark-Gott verkleidet sich ja vor allem als Gott...das ist etwas was den aller meisten Christentumen nicht gewahr ist in Bezug auf die Geschichte und Ursprung ihrer eigenen Religion.

    Sie meinen: Alle anderen Relgionen sind Dark-Gott inflitiert, samt deren Schriften (was imho zwar schon stimmt)... nur ihre Religion + Schriften nicht... preisen aber im gleichem Atemzug den Dark-Gott des ATs als absoluten Gott, als Vater von Jesus und/oder - je nach Trintiäts-Glauben - als Jesus selbst.

    Sie verurteilen zB Steinigungen wenn sie heute noch im (angeblichen)Namen Gottes passieren auf das schärfste... merken aber nicht daß der AT-Dark-Gott - welchen sie anbeten als "Gottes unfehalbres Wort" - dessen Erfinder war und ist.

    In meinen Augen:
    Eine Menschenseele die eine (echte)Verbindung zu Gott hat kann unmöglich das AT - und somit die Bibel im Gesamten - als Unfehlbares Absolutes Wort Gottes bezeichnen.

    Falls doch dann glaubt sie - in meinen Augen - nicht an Gott sondern vielmehr (ungewollt natürlich in den vermutlich aller meisten Fällen) eben an eine "Unterwelts-Pseudo-Gottheit" und ist deren Tricks auf dem Leim gegangen...

    Und einer der Haupttricks ist sich eben als Gott zu verkleiden und anschließend mit "göttlicher Autorität" die Menschen zu de-sensibilisieren für seine Grausamkeiten.... am Ende ziehen sie in den Krieg und meinen allen ernstes dabei dann auch noch "Gott will es so"...

    Bis zum heutigen Tag geschieht das... nicht nur die Deutsche sondern die gesamte Menschengeschichte + Religionsgeschichte(n) ist voll davon...

    Interessiert sie aber alles nicht...
    Stattdessen erwarten sie ein physikalisch "zweites Kommen" von Jesus der sie aus diesen ihren Schlamassel erettet...

    Was natürlich nicht geschehen kann... selbst wenn Jesus nochmal inkarnieren würde (woran ich nicht glaube) ... sie würden ihn genauso ablehnen wie es damals vor 2000 Jahren geschah.

    Er würde "die Werke" ihres Dark-Gottes "ans Licht bringen" ... und sie würden ihn darauf hln als "gefährlichen Sekten-Guru" und Anti-Christ dann komplett ablehnen.... Kreuzigungen, Steinigungen, Folter und Scheiterhaufen gehen ja heutzutage (zum Glück) nicht mehr so einfach wie damals...
    Geändert von net.krel (08.01.2018 um 07:51 Uhr)

  2. #22

    Standard

    Hallo net.krel,

    Allerdings verstehe ich Deine Fragen an Starangel nicht so ganz... sie lehnt doch eigentlich nur alles ab, was unchristlich ist.
    meine Zeit so früh am Morgen ist begrenzt, aber das du das nicht recht verstehst, was ich nicht verstehe ;-), könnte eventuell daran liegen, dass ich noch nicht recht verstanden habe oder einzuordnen weiß, was nun "christlich" oder "unchristlich" für euch/starangel/dich genau ist. Ich bemühe mich zu erkennen.

    l firefly

  3. #23

    Standard

    Auf spiritueller Ebene bedeutet "Christ-Sein" für mich

    innerlich mit "der Wurzel/Ursprung/Gott" im vollen Einklang zu sein.... bzw. zu kommen ("der Weg"... Nachfolge... Pfad... etc..)

    Das ist das was, in meinen Augen, Jesus und aber auch zB Buddha primär lehrten - und erreichten - während ihres damaligen Lebens... uns als Vorbild...

    Auf moralischer Ebene bedeutet "Christ-Sein" für mich das was in jeder Religion enthalten ist und/oder einigermaßen guten Ethik oder Philosophie gelehrt wird... Lüge nicht, stehle nicht, tu nichts unrechtes... Goldene-Regel, erzeuge kein schlechtes Karma...

    ...

    Eines der elementarsten und wichtigsten Aspekte bei den Lehren Jesus (und Buddha) ist - in meinen Augen - "innere Erkentnis (Gottes)" zu erlangen und diese zu stärken.

    Ich mein keine intellektuelle "Erkenntnis" sondern eine "innere"... man muss - sozusagen - "eins mit ihr werden"... sie "in Fleisch und Blut" aufnehmen (natürlich keine Eucharistie gemeint... diese ist einfach nur eine der zahlreichen rk-Verzerrungen völlig unverstandener spiritueller Lehren von Jesus)

    Positiv betrachtet kann dazu - rein theoretisch - imho jede Religion nützich sein. Aber nur wenn man Religion als Hilfsmittel betrachtet und nicht als "die eine einzig wahre..."

    Negativ betrachtet sind Religionen (meist) zu "Stoppern" auf diesen Weg mutiert. Aufgrund von "False-Priestern" die sich in jede Religion bzw. Glaubens-System einschleichen...

    Das aber grad nur in aller kürze...

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (08.01.2018 um 09:30 Uhr)

  4. #24

    Standard

    hab noch vergessen zu erwähnen:

    ... und das Konstrukt vom angeblich Sündenvergebenden (<-- aber erst nach dem körperlichen Tod) Kreuztod Jesus ist ebenfalls ein Produkt der Priesterschaften des Dark-Gotts

    mitunter um von Jesus' und Buddhas Lehre von Saat und Ernte (= Karma) abzulenken... sie zu neutralisieren.

    Ein leeres unwahres Versprechen... speziell konstruiert für alle jene Seelen die tief im inneren unwillig sind Verantwortung für ihr Leben respektive Taten zu übernehmen.

    Daher greift das Opfertum bei ihnen auch... weil es ihnen vorgaukelt daß für sie - und nur für sie - die "spirituellen Gesetze" (Gottes) angeblich nicht mehr gelten würden

    solange sie nur "das Opfer"... als "Stellvertretung"... "haben".

    ...

    Ein Mensch der innerlich bereit ist volle Verantwortung für sein Leben und für seine Taten zu übernehmen kann mit dem Opfertum (jeglicher Art) nichts anfangen.

    Übrigens: Die "Materialismus-Religion" (imho auch ein Dark-Gott-Produkt) zieht letztendlich am gleichen Strang wie die Opfertum-Religionen.

    Denn auch dort wird genauso dogmatisch geglaubt: "Nach mein Tod --> Keine weiteren Konsequenzen mehr..."

  5. #25

    Standard

    Auf spiritueller Ebene bedeutet "Christ-Sein" für mich

    innerlich mit "der Wurzel/Ursprung/Gott" im vollen Einklang zu sein.... bzw. zu kommen ("der Weg"... Nachfolge... Pfad... etc..)
    Auf moralischer Ebene bedeutet "Christ-Sein" für mich das was in jeder Religion enthalten ist und/oder einigermaßen guten Ethik oder Philosophie gelehrt wird... Lüge nicht, stehle nicht, tu nichts unrechtes... Goldene-Regel, erzeuge kein schlechtes Karma...
    das ist "christlich" für dich?

    Darin unterscheiden sich meines Wissens nach keine der "Religionen" in ihrem Grundsatz.
    Die Grundsätze oder Gesetze oder Regeln beinhalten überall das suchen/finden der "Wurzel" und Leben im Einklang (mal mehr mal weniger je nach "Gottesvorstellung").
    Auch im Buddhismus zb gibt es Regeln, nach denen zu leben, die seelische/spirituelle Ebene klar und rein hält im Umgang mit sich und allen Mitmenschen.

    "innere Erkentnis (Gottes)" zu erlangen und diese zu stärken.
    aus dem Inneren /Erkennen erwächst das "Äußere" eigentlich ganz von selbst.

    Ein Mensch der innerlich bereit ist volle Verantwortung für sein Leben und für seine Taten zu übernehmen kann mit dem Opfertum (jeglicher Art) nichts anfangen.
    nun, dann bin ich zb solch ein Mensch, obwohl ich persönlich es nicht relevant finde, ob ich "Verantwortung" übernehme, denn was ich erkenne über meine Wurzel, mich selbst etc, formt einfach "aus sich selbst" heraus, wie ich meine "Wurzel", mich und die Menschen um mich herum wahrnehme und erlebe, ohne dass ich mir "vornehmen muss", es "gut" zu machen.

    Was ich schade finde, ist, dass starangel sich noch nicht dazu geäußert hat, denn das würde mich sehr interessieren.

    net. krel

    was aber ist dann der Begriff "christlich" speziell für dich? All diese Dinge und Eigenschaften, die du aufgezählt hast, ist für mich "menschlich" im positiven Sinne von "ein suchender, wacher Mensch" eigentlich für mich in jeder Religion stückweise zu finden.

    l firefly

  6. #26

    Standard

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    das ist "christlich" für dich?
    Ja.

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Darin unterscheiden sich meines Wissens nach keine der "Religionen" in ihrem Grundsatz.
    Jo... positiv betrachtet seh ich das auch so... schrieb ich ja auch :-)

    Daher halte ich den Religions-Rassimus auch für Sinnlos...

    Das was Jesus lehrte ist nicht etwas was es nur im Christentum gibt... ich erwähnte ja Buddha schon mehrmals welcher Prinzipiell die gleichen Dinge lehrte... nicht nur moralisch sondern auch spirituell.

    Anders gesagt: Die Lehren Jesus waren das was alle wahren Gotteslehrer lehr(t)en... er wiederholte sie in gewisser Weise nur innerdhalb seiner Zeit und Kultur weil dort der Mainstream + deren gewählte Priesterschaft davon komplett abgekommen waren.

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Die Grundsätze oder Gesetze oder Regeln beinhalten überall das suchen/finden der "Wurzel" und Leben im Einklang
    Auch meine Rede...

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Auch im Buddhismus zb gibt es Regeln, nach denen zu leben, die seelische/spirituelle Ebene klar und rein hält im Umgang mit sich und allen Mitmenschen.
    Dito.

    Firefly... was mir auffällt: Du schreibst zu mir gerade so, als würdest Du meinen daß für mich "Christ-Sein" etwas ist was von der Religion abhängen würde und daß dazu eines der Christentume notwendig wäre...

    Wollte Dir nur sagen daß ich das ganz und gar nicht so sehe.

    Ich kenne genügend "offizielle nicht-Christen" die mehr den christlichen Pfad (so wie ich ihn zumindest verstehe) gehen
    als die aller meisten die ich bisher kennen lernte die sich zwar "stolz rühmen" Christen zu sein... derweil Dark-Gott anbeten...

    Die meisten Christentume halte ich für alles andere als Christlich (so wie ich christ-sein verstehe zumindest)... und wiederum deren (meisten) Mitglieder meinen unbedingt aus den Lehren Jesus etwas zu machen was angebilch "Einzigartig" sei... was es angeblich nur in (ihrem) Christentum gäbe... was es nur seit Jesus gäbe... und nur bei ihnen... etc pp...

    Ja... natürlich gibt es das was Jesus lehrte auch in anderen Religionen. Nur die "Religions-Rassisten" - wie ich sie provozierend nenne - sehen das halt nicht so :-)

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    aus dem Inneren /Erkennen erwächst das "Äußere" eigentlich ganz von selbst.
    Auch das seh ich genauso. Das "Äußere" ist ein Ausdruck "des Inneren"... zB betrachte ich die phyisaklische Welt ebenso.

    Für mich ist sie "materiellen Ausdruck" von "Inner-Geistigen".

    Körperliche Gesundheit bzw. Krankheit ebenso...

    Frieden und Krieg ebenso...

    Krieg hat zB in meinen Augen in aller erster Linie innere Ursachen... Krankheiten auch... unser gesamtes Erden-Leben betrachte ich letztendlich so.

    Wir sind - in meinen Augen - in erster Linie reines Bewustsein und innerdhalb unseres Bewustsein "spielt sich alles ab"... auch die materielle Welt. (in aller kürze mein Weltbild :) )

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Was ich schade finde, ist, dass starangel sich noch nicht dazu geäußert hat, denn das würde mich sehr interessieren.
    Ahh Starangel meldet sich sicherlich noch... bisher immer... früher oder später :-)

    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    net. krel

    was aber ist dann der Begriff "christlich" speziell für dich?
    Speziell für mich ist es - wie im letzten Beitrag schon erwähnt - "der Weg" zur inneren Einheit mit Gott (wieder) zu kommen.

    Alles was dem dienlich ist, ist für mich christlich. Seien es Menschen oder Lehren aus einen der Christentume oder aus anderen Religionen... gerne auch aus der "New Age Bewegung" ... oder von mir aus auch - wie ich - von Menschen die gar keiner Religion angehören.

    Es ist quasi eine "Universelle" Angelegenheit. Gott steht in meinen Augen über all den weltlichen Dingen wozu auch die Religionen dazu gehören... sie sind für mich (und im positivien Sinne) einfach nur zeitlich- und kultureller Ausdruck von Universellen Lehren über unsere Identität und Realität.

    Sie mögichen sich in Ritual, Sprache und Vokabular unterscheiden... aber wenn auch nur ein Funken Wahrheit in jeder Religion steckt (was ich glaube) dann muss man über all diese weltlichen Dingen hinwegsehen und die spirutelle Aussage aus den Kultur/Ritual- Zeit und Sprachunterhschieden "raus-filtern"... (was Religions-Rassisten weder wollen und daher auch irgendwann mal dann auch nicht mehr können)

    lg Net.Krel

  7. #27

    Standard

    Firefly... was mir auffällt: Du schreibst zu mir gerade so, als würdest Du meinen daß für mich "Christ-Sein" etwas ist was von der Religion abhängen würde und daß dazu eines der Christentume notwendig wäre...

    Wollte Dir nur sagen daß ich das ganz und gar nicht so sehe.
    ok, Grund dafür könnte sein, dass

    1. ich mir hier immer bewußt mache, wenn ich mich einlogge, dass dieses Forum "in erster Linie christlich ist und sein möchte" , wovor ich Respekt und Achtung habe, denn ich sehe mich als "Gast unter Christen" hier.

    2. das ich versuche zu verstehen, warum der Begriff "christlich" so wichtig ist.

    Außerdem bin ich quasi von dir und starangel da überrascht worden, was mich neugierig aber auch vorsichtig macht zu gleichen Teilen :-)

    Ich denke zu verstehen, warum du "christliches" in meinen Worten hier und da zu erkennen meinst, denn du löst dich da sehr von Elementen ab, die mir unter "streng christlich" begegnet sind.
    Ich "stopfe" dich in keiner Weise in eine Religion, wenn du das so herausliest, werde ich mir mehr Mühe geben zukünftig, das zu betonen.
    Entschuldige, wenn du dich da in irgend einer Weise "falsch" interpretiert fühlst, ich arbeite daran.

    Ich selbst lege keinen Wert, mich durch Begriffe wie "christlich" oder "jüdisch" oder "buddhistisch" zu definieren, vielleicht liegt darin eine Ursache dafür, dass ich erst lernen muss, dass Menschen sich "christlich" sehen aber betonen und das mit Recht, keiner Religion an zu gehören.
    Woran aber erkennt man von quasi "außen" wer in welchem Sinn "christlich" unterwegs ist ?
    Das ist nicht leicht, seit ich euch hier begegne.


    Ich werde darüber nachdenken und daran arbeiten.

    l firefly

  8. #28

    Standard

    Was zumindest mich betrifft könnte ich es auch so ausdrücken:

    Die Lehren von Jesus waren nicht religiös sondern universell.
    Die (aller meisten) Christentume aber sind vorwiegend religiös...

    Nehmen wir zB Karma...

    Wenn Karma existiert (wo ich den Lehren Jesus da auch absolut glaube :-) ) dann wäre zB Karma etwas Universelles und nicht "religiöses". Quasi "eine Realität" also.

    Und dann spielt es doch gar keine Rolle "wo" oder von wem Karma gelehrt wird... ob nun im Buddhisumus oder Hinduismus oder Judentum (gibts auch) oder Christentum (gibts auch.. also nicht nur "hier" im Forum)...

    Entscheident ist doch dann "nur" daß man die Prinzipien von Karma kennt...

    Uns so verhält es sich mit allen "universellen Lehren"... sie beschreiben ein Aspekt unserer Realität. (Vorausgesetzt natürlich die "Universelle Lehre" ist wahr... und kein Schwindel)

    Und das hat nichts mit (im Herkömmlichen Sinn) Religion zu tun... nichts mit Ritualen... Bräuche... Feste... Feiertage... Tradition...Kirchen...Tempel- Gebäuden.. Päpsten... Ratsvorsitzenden... und und und... lange Liste.

    Rein "akademisch" könnte man auch sagen: "Christlich" bedeutet (für mich) das, was Jesus lehrte...

    Und wenn es im Kern das gleiche ist was andere (wahre) spirituelle Lehrer/innen lehrten... dann ist jeglicher Widerspruch dazwischen "künstlicher Natur" und "Menschengemacht"... vor allem wenn die Widersprüch im Nachhinein aufgestellt werden...

    ...

    Du erwähntest die "Eingangs-Worte" dieses Forum... daß es in erster Linie ein christliches Forum ist.

    Da wäre meine Frage: Wessen Sicht ist hier Maßgebend?

    Ich hab absolut nichts gegen die Forenbetreiber (ganz im Gegenteil sogar... solange wie hier hat mich bisher noch keine Forumsmoderation ausgehalten innderdhalb der Christentume :-) )... aber ich denke wir sind uns einig daß auch ihre Sicht bzgl. der Frage "was ist christlich" genauso Subjektiv ist wie meine und wie aller anderen...

    Man kann sich diese Frage am Ende nur selbst beantworten... was mich betrifft hab ich (schon als kleiner Junge) lang aufgehört die Ansichten von den "offiziellen Christentumen" blindlings oder un-hinterfragt einfach so zu übernehmen --> was "Christ-Sein" bedeutet und was nicht...

    Kann ich auch jeden nur empfehlen... es existert (in meinen Augen) ein derart "dichter Nebel" in den (allermeisten) Christentumen wo auch die Begrifflichkeiten schon derart Dogmatisiert wurden daß alleine diese "Ent-Dogmantisierung der Begriffe" eine ganze Zeit lang braucht. (für Leute die damit aufgewachsen sind)...

    Einer der "vereinnahmsten Begriffe" ist zB das Wort "Glaube"...

    Hört man heute das Wort "Glaube" ... denkt man (im westlichen Ländern) sofort an? ... Eben: Christentum. Sie haben das Wort Glaube für sich allein beansprucht. (nur passend zu ihrem Relgions-Rassimus)...

    Daher sprechen sie auch in der Regel von "vom Glauben" ... oder "dem Glauben"... damit meinen sie aber nicht das Neutrale Wort "Glaube" sondern einzig und allein "ihren Glauben" welchen sie mit "dem/der Glaube" auch standardmäißg bezeichnen.

    Stimmt man ihnen dann bei ihrem Glauben nicht zu... gilt man als "ein Ungläubiger".

    Sie fragen auch nicht: "Glaubst Du das was unser persönliches Christentum lehrt?" sondern sie fragen: "Bist Du Gläubig?" ... so als wäre das Wort "Glaube" nur dann "gültig" wenn man ihrem jeweiligen Christentum zustimmt oder nicht.

    Mir ist es schon oft passiert daß mich (Kirch)Christen nach ein paar Gesprächen als Atheist einstufen... einfach deshalb weil ich kaum etwas von ihrem "Kirchen-Kult-Glauben" zustimmen konnte...

    Dieser ist für sie "Gott"... und deshalb meinten sie ich wäre atheistisch...
    Sind dann meist ganz erstaunt wenn ich ihnen dann sage daß ich an Gott (fast :-) ) noch nie zweifelte ... sondern wenn, dann an seinen angeblichen Vertretern in den Religionen...

  9. #29

    Standard

    Du erwähntest die "Eingangs-Worte" dieses Forum... daß es in erster Linie ein christliches Forum ist.
    ich bitte um Verständnis, wenn ich pausiere in diesem Thema hier, da es momentan andernorts (für mich heute Morgen völlig überraschend) Kritik gab.

    l firefly

  10. #30

    Standard

    Klar Firefly...

    Wenngleich ich nicht glaube daß Du "andernorts" gemeinst warst...

    ...

    Hatte diese Frage überlesen letztens:
    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Woran aber erkennt man von quasi "außen" wer in welchem Sinn "christlich" unterwegs ist ?
    (Kann darauf aber nicht "Allgemein" sondern nur aus meiner persönlichen Sicht antworten... geht ja auch nicht anders :-) )

    Es gibt - imho - unterschiedliche Christentume, von Pech-Schwarz bis Schnee-Weis (<-- leider eher die Minderheit).

    Das liegt in meinen Augen einfach daran weil wir Menschen uns alle in einen unterschiedilchen (spirituellen) Entwicklungszustand befinden... die sich dann Zusammengruppieren und in der jeweiligen Gruppe bzw. Konfession (einigermaßen) Einigkeit herscht.

    Die "offizielle Lehre" von den meisten Christentumen über Jesus ist ja - wie schon oft erwähnt - in meinen Augen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.

    zB daß Jesus angeblich ein stellvertretendes Sündenopfer war... eine der Hauptverzerrungen für mich. Ebenso der Bibelfundamentalismus, Religions-Rassismus, Trinität und überhaupt die allermeisten wenn nicht gar alle "offiziellen Institutionen" die sich als "Vertreter Christi" betrachten... umso Hart-Dogmatischer ihr Anspruch darauf, umso weniger sind sie es in meinen Augen.

    Die "Weis-Christen" - welche ich persönlich als die "echten Christen" betrachte - lehnen all das ab und konzentrieren sich auf die inneren, spirituelle Dinge um die es auch in meinen Augen ging und geht.

    Nämlich, letztendlich, mit Gott - also unseren Ursprung wie es zB Deiner Wortwahl entspricht - innerlich/seelisch in Einheit zu kommen.

    Und alles abzulegen was dem im Wege steht... Das ist ein innerer (und langer) Prozess.

    ...

    "Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen? Es gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war."
    (Lk 13,33)

    ...

    Das beschreibt es imho...

    Die Weis-Christen betrachten sich in einem (langen) Entwicklungsprozess bis "der Teig" (also sie selbst, die eigene Seele) ganz aufgegangen - aufgestiegen - ist in das Reich Gottes... befindlich in unseren Herzen und Inneren Bewustsein.

    Die allermeisten Christentume wollen davon nix wissen und hören... sie glauben an "Automatische Erlösung"... quasi auf Knopfdruck. zB.: Man drückt den Knopf: "Jesus ist für meine Sünden gestorben" --> und siehe --> "nach meinem körperlichen Tode" --> Reich Gottes.

    ...

    Die Weis-Christen streben nach dem Wort Gottes in ihrem Herzen, versuchen Gott durch ihre eigene Seele zu erkennen.

    Auch davon wollen die allermeisten Christentume nix wissen... sie suchen Gott in ihren selbst zusammengestellten Schriften, also der Bibel.

    Motto: Wer der Bibel widerspricht, widerspricht daher - in ihren Augen - gleichzeitig auch Gott. Letztendlich bedeutet das, daß sie ein Buch - ihr "eigenes zusammengestelltes" - als Gott betrachten. Quasi: Einen Gott geschnitzt...


    "Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist." (Joh 3,8)

    Das lehnen die allermeisten Christentume quasi komplett ab. Sie meinen "den Wind" in ein Buch eingefangen zu haben... dort, und nur dort, sei "der heilige Geist Gottes" zu finden.

    Der Religions-Rassimus der meisten Christentume ist zB mit Joh 3,8 unvereinbar... nebst vielen anderen.


    Man muss - imho - mindestens in sein Herz hinein hören um "den Wind Gottes" zu erkennen... der Intellekt ist auch nützlich (leider oft aber auch sehr stolz) und es führt imho kein Weg daran vorbei Herz und Verstand (und noch mehr als "diese beiden") in Einklang zu bringen auf "dem Weg zu Gott"...


    So würd ich Deine Frage aus meiner Sicht also beantworten bzgl. "der Unterscheidung".

    Man muss alle Mittel die einem zur Verfügung stehen einsetzen um "die Spreu vom Weizen" unterscheiden zu lernen.

    Es gibt in meinem Augen ganz klar eine unmenge an "falsche Christen" samt deren Christentume... sprich: Die mit den Lehren Jesus einfach nichts zu tun haben... auch dann nicht, wenn sie noch so oft beteuern und meinen "christlich" gar "Vertreter Christi" gar Gottes zu sein... zu viele Beispiele gerade um das alles aufzuzählen.

    Will ihnen ihre Ernsthaftigkeit "Christ zu sein" zwar nicht absprechen... aber das ist (naturlich: leider) mein Fazit mit der Beschäftigung und Erfahrungen mit ihnen und ihren Christentumen.

    Es gehört imho komplett rundumerneuert.

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (12.01.2018 um 10:35 Uhr)


 

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