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Baum-Darstellung

  1. #11

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    Ahh Provisorium.... habe alles in Deinen Beitrag gelesen und möchte auf die wiederholte Frage von Dir eingehen was ich unter "Inspiration Gottes" verstehe.

    Gerade ja das Christentum kennt doch den Begirff der "Inspiration Gottes" doch eigentich sehr gut find ich.

    Waren es doch demnach zB alle Bibel-Autoren die - göttlich Inspiriert - die Schriften der Bibel verfassten.

    Oder die Konzile der rkk, die ja - aus ihrer Sicht - alle unter "der Leitung des Heiligen Geistes" stattfanden.

    Vom Prinzip her meine ich nichts anderes.

    Man kehrt in sich und bittet Gott um Inspiration.... oder sagen wir gerne auch: "Erkenntnis".

    Bzgl. welcher Sache auch immer.

    Gott kennt ja alle Antworten auf alle Fragen und weis was für einen wichtig ist und was nicht.

    Was auch immer dann passiert kann man imho nur offen lassen.

    Es geht dabei, imho, um die Erweiterung der eigenen Sichtweisen.

    Einer der Hauptfehler "von uns Menschen" ist imho jener, das man nur all zu gern meint, das die aktuelle Sichtweise die man inne hat, nicht oder kaum mehr erweiterbar ist.

    Durch die Inspiration Gottes soll, imho, nichts anderes geschehen als die eigenen Sichtweisen zu erweitern.

    Und "die inneren-Stopperer" ist all jenes was dem entgegensteht... daher man diese los lassen muss, zumindest wenn man interessiert daran ist die persönliche Sichtweise zu erweitern.

    Aufjedenfall kann die Erweiterung der eigenen Sichtweise auch durch andere Möglichkeiten entstehen... Du erwähntest Bücher lesen und sich mit anderen Menschen austauschen ... und natürlich auch durch religöse Schriften (sofern diese nicht für niedrigere Motive benützt werden... logisch)

    All das steht in meinen Augen mit der Inspiration Gottes nicht im Widerspruch...

    Die Begegnung mit Gott im inneren allein bewirkt ja schon sehr oft viele "Aha Effekte"...

    Ein persönliches Beispiel von mir (aber schon lange her)... war zB als ich erkannt hatte daß Gott eben nicht der Straf- und Rache Gott ist wie er mir zB vorgestellt wurde.

    Und diese Erkenntnis geschah nicht durch "den Intellekt"... sondern war einfach nur ein inneres Erlebnis mit Gott - so würde ich es zumindest bezeichnen - wo das einfach ganz klar und deutlich vor meinen Augen lag... ohne das auch nur ein "Wort" irgendwie gefallen wäre oder sonstiges Spektakel...


    Gleichzeitig Widerprach diese (ab den Zeitpunkt) neue Erkenntnis für mich all den kompletten Doktrinnen über Gott die ihn als Strafgott darstsellen... oder jenen Doktrinnen die Gott so darstellen als wolle er uns kontrollieren oder uns vorschreiben wie wir unser Leben zu Leben haben... all das enpuppte sich quasi als "false" und nichts davon war jemals wahr.


    Das ist eine Erkenntnis die viele auch haben (zum Glück) und egal aus welcher "religiösen Ecke" sie kommen falls überhaupt... es dauert nicht lang und ich merk dann daß sie ebenfalls das Bild "vom Strafgott" nicht inne haben... als Refferenz dient mir eben diese damallige "innere Begegnung"...

    Das jetzt nur als persönliches Beispiel...

    Ich hätte aber auch genausogut das auch ignorieren oder abtun können. Das stand mir völlig frei. Da war mir gleich eine weitere Sache klar daß Gott uns nie zu irgend etwas zwingt oder nötigt oder auch nur im Geringsten in so eine Richtung gehend...

    Und es einzig und allein an uns liegt in wie fern wir uns öffnen für Gott oder nicht.

    Öffnen wir uns für Gott ist das imho das beste was man für sich selbst (und auch für andere sogar) tun kann.

    Gott hat uns eigentlich nur zu schenken übrig... wenn man es so ausdrücken will.

    Was uns hindert, ist, imho, nur all zu oft unsere begrenzen Sichtweisen. Das sind starke Stopperer... natürlich verurteilt uns Gott deshalb nicht. Das ist ebenffalls ein "False-Konzept" in meinen Augen... der "verurteilende Gott"...


    Das meine ich also mit "Inspiration Gottes". Das eigene Bewustsein "in Gott zu legen"... fällt mir grad keine bessere Beschreibung ein... Meister Eckhart kann das so gut in seinnen "Kurz Versen" ausdrücken... immmer wieder aufs neue erfrischensd.

    Allein das ist schon eine große Inspiration...

    Es setzt natürlich innere Ruhe und Stille voraus... wie diese auch immer erlangt wird ist für mich eher Nebensächlich... hauptsache sie wird erlangt quasi.

    Alles loslassen im Gehirn quasi... sich "leeren"... und dann "eintauchen" in "den Geist Gottes" ... sich und Gott "einladen" wenn man so will.

    Da blitzen dann oft viele gute "Aha Effekte" auf.


    Falls Du mit all dem was ich gerade schrieb nichts oder eher nur wenig anfangen kannst (was ich aber nicht glaube) ... ist das oki für mich.

    Wollte Dir damit jedoch Deine Frage beantwortet haben was ich unter "Inspiration Gottes" verstehe.

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (15.03.2018 um 12:12 Uhr)


 

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