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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Guten Morgen Provisorium

    wollte noch nachträglich auf Deine Deutung besagter Mosesstelle eingehen... komm ja gar nicht mehr hinterher :-)



    Daß Gott sich eine Kriegsgeschichte ausdenkt

    wo er sich selbst als Auftragsgeber eines Rache-Krieges darstellt...

    und daraufhin sein Prophet (Moses) in dieser Geschichte seinen Soldaten befiehlt

    auch alle Kinder und Frauen zu töten... (außer die Jungfrauen unter ihnen zum "Eigenbedarf"... )


    und daß Gott damit aber in Wirklchkeit eine Sozio- und Psychologische Angegenheit "des Menschen" gemeint hat...

    ... da fehlts mir schlichtweg am Glauben.


    Nichts gegen den eigentlichen Inhalt Deiner Deutung dieser Moses Stelle...

    aber ich glaube nicht daß Gott derart über 8-Ecken so seine Warhheiten offenbart wo er sich auch noch als Vernichtungs-Kriegs-Auftrags-Geber darstsellt auf die Gefahr hin daß dies dann Teil des Gottesbild seiner Zuhörer werden könnte (was bei allen Biblizisten ja der Fall ist)...


    Ich anerkenne aber aufjedenfall --> ein Grausame Geschichte in eine Lehrreiche und letztendlich Gute somit zu verwandeln.

    Denn mit dieser exegetischen Methode könnte man alle Grausmen Stellen in der Bibel und überhaupt in jeglicher religiösen Schrift noch in etwas gutes verwandeln.

    Mir persönlich allemal lieber als ein Biblizismus welchen einem dazu verführt am Ende zu glauben: "Ja... Gott ist eben halt nicht nur ein Schmuße-Gott sondern er kann auch mal recht hart durchgreifen und macht dann auch vor Kindern nicht halt... Gott ist halt so. Wer sind wir Menschen Gott hier zu verurteilen? Seine Gedanken sind nicht unsere und sein Wort ist nunmal sein Wort. Wir versündigen uns gegen Gott wenn wir es in Frage stellen... usw..."


    bzgl. dieser Mosestelle lautet meine Spekulation hingegen anders:

    Zuerstmal hab ich keine Ahnung ob sich diese Geschichte überhaupt so auch zugetragen hat und wie diese überhaupt in die Bibel kam und wer das dort überhaupt reingeschrieben hat.

    Nur... daß es solche Kriege gab und gibt. Wo im Namen Gottes Krieg geführt wurde ohne Rücksicht auf alles.

    Auch kenne ich "Moses" nicht. Wer er war und was er vertrat.

    Wenn es so war wie in dieser Geschichte dargestellt dann wäre er für mich ein False-Prophet gewesen und sein Gott der Teufel. (benütze Christentum-Vokabular)

    Außer natürlich wenn "der historische Moses" damit in Wahrheit nix zu tun haben sollte und es ihm einfach nur in den Mund und gelegt wurde um im Nachhinein diesen Vernichtungskrieg prophetisch/religiös zu rechtfertigen.



    Ja und jetzt kommt noch Deine Variante hinzu... daß Gott die Geschichte erfunden hat (?) (oder die bestehende benützte) ... als Kullisse um der Menscheit eine Sozio-Psychologische Angegenheit zu vermitteln... sich innderdhalb dieser Kullisse als Kriegs-Auftragsgeber, und seinen Propheten als Feldherr und Kindermörder darstelltend.

    Und somit selbst sogar diese Stelle als "sein Wort" gelten kann... imunisiert gegen jeglichen Vorwurf der Grausamkeit.



    Oder ist es einfach nur die "humanisierte Intention",

    die Bibel so durchgehend wie möglich "als Wort Gottes" gelten zu lassen...

    was auch immer drin steht... ?


    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (15.03.2018 um 04:06 Uhr)


 

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