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  1. #41
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    Jeder beschreibt seine Art und Weise der Wahrnehmung und entwickelt daraus seinen „Glauben“.
    Von außen kommen dann viele andere Meinungen und Ansichten
    die ebenso Einfluß auf die Bildung des eigenen Glaubens haben.
    Wenn dann im Verlaufe des eigenen Lebens und Erlebens manche beigebrachten Glaubenssätze verworfen werden können,
    was dann?
    Wenn man erlebt, das physikalische Gesetzte ausgehebelt werden können?
    Das falsch wird, was als richtig beigebracht wurde und umgekehrt?
    Schon mal so etwas erleb?
    Wo nicht, hast du was verpaßt.

    Dann entsteht eine ganz andere Sicht der Dinge,
    was sich in der Seele abspielt und alles ausgeführt wird,
    wie es im Geistigen Bereich zu geht und auch die Erkenntnis in Bezug auf Christus wird ganz anders,
    weshalb ich auch immer wieder auf den Christus komme.
    Er ist der Dreh- und Angelpunkt aller Existenzen,
    allen Denkens und Handelns, weil: Christus ist der Schöpfer.

    In Ihm sind alle Harmonien verwirklicht und stellt man dazu Verbindungen her,
    so entsteht ein innerer Christus in der eigenen Seele.

    Der war zwar schon immer da, nur das er nun erkannt und angenommen wird.


    Dies ist der Dreh- und Angelpunkt des Planes Gottes zur Erlösung der Menschen.
    Dabei sollte am Anfang jeder sagen:
    "Lieber Himmlischer Vater:
    Sei mir armen Sünder gnädig und schaffe deine Ordnung in meiner Gedankenwelt."

    Wer aber kann das aus eigener, innerer Überzeugung, sagen.

    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  2. #42
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    Und um nun die Spreu vom Weizen zu trennen:

    Natürlich werden wir die Lebensmittel, welche wir selber verderben,
    von den guten trennen.

    Wie aber ist das mit der Seele eines Menschen?

    Da steht geschrieben:
    Verurteile nicht, auf das du nicht verurteilt werdest.

    Sonst kann es geschehen, das dein Urteil
    an dir selber vollstreckt wird,
    und willst du so etwas?

    Warum dann Leid deinem Nächsten zufügen?
    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  3. #43

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    Zitat Zitat von GLASGRAL Beitrag anzeigen
    Wenn man erlebt, das physikalische Gesetzte ausgehebelt werden können?
    Das falsch wird, was als richtig beigebracht wurde und umgekehrt?
    Schon mal so etwas erleb?
    Wo nicht, hast du was verpaßt.
    Wenn in diesen Sätzen nicht halt schon wieder (wie so oft) "spirituelle Überheblichkeit" durchschimmern würde.

    Egal nun...

    Nahezu alle Menschen mit denen ich zumindest mehr als nur Oberflächlich zu tun hatte, haben mir alle Berichtet von "Mini-Wundern" unterschiedlichster Art... welche sie im Laufe ihres Lebens erlebt hatten.

    Völlig unabhängig ihres Glaubens an was auch immer. (die meisten hingen aber der "Materialismus-Religion" an)

    Allerdings haben - wiederum die allermeisten davon - diese "Mini-Wunder" mit folgender Erklärung erklärt: "Es gibt Dinge die kann man nicht erklären" ... oder ähnlich.

    Persönlich seh ich das nicht so. Diese sog. "Mini-Wunder" sind imho sehr wohl erklärbar. Es kommt lediglich auf die persönliche "Weltbild-Perspektive" an...

    Die "dezentrale" Materialismus-Religion ist ja eine der verbreitesten weltweit... deren "Mitglieder" sich in der Regel aber nicht bewust sind daß ihre Weltanschauung - eben der Materialismus - prinzipiell auch eine Art "Religion" ist... da er alle Eigentschaften hat, welche jede Religion auch hat... inkl. "Falsche-Dogmen" welche auf keinen Fall gebrochen werden dürfen... auch dann nicht, wenn sie Dinge erleben/erfahren welche ihrem Dogmen widersprechen. Motto: "Was nicht sein darf... kann nicht sein")

    Aus der Sicht des Materialismus, kann man die zahlreichen "Mini-Wunder" natürlich auch nicht erklären. Dessen Haupt-Dogma ja ist: Die physikalischen Naturgesetze sind Absolut... und nichts und niemand kann sie "umgehen".

    Alles und jeder unterliegt diesen absoluten phyiskalischen Naturgesetzen... (dieses Dogma verwechseln imho viele dann mit "Wissenschaft"... derweil es viel mehr "Materialismus" ist.)


    Und die allermeisten Christentume haben eine ähnliche Erklärungsnot. In der Regel sagen sie - aus ihrem Weltbild heraus: "Gott war es "...


    Beiden Religionen, seien es nun die Christentume, sei es die Materialismus-Religion, liegt imho zugrunde daß sie es nie oder kaum wagen, außerhalb ihres Weltbildes zu sehen.... und falls doch... sie den "Widerspruch ihrer Dogmen" mit allen ihnen möglichen Mitteln versuchen zu Neutralisieren so daß "es" (zB Mini-Wunder) dann irgendwie in ihr Weltbild kompatibel ist.

    So zumindest meine Beoachtung...

    Persönlich halte ich diese Vorgehensweise, zugunsten weltlicher bzw. "offizieller" Dogmen, für falsch. Da so vorgegangen ja kaum eine Erweiterung des aktuellen Weltbildes/Horizontes möglich ist.

    Ich find - diesbzgl - das "New Age Weltbild" am besten. Parallel dazu auch das dargestellte Weltbild der aktuellen Quanten-Forschung...

    Dieses besagt: Alles (Materie als auch Raum) besteht aus Energie und diese Energie ist letztendlich "Bewustsein"... also geistiger Natur. Letztendlich besteht alles aus Bewustsein und wir - unser Bewustsein - ist ein Teil davon.

    Aus diesem Blickwinkel betrachtet gibt es dann aber auch Erklärungen... für all die "Mini-Wunder" die einem so im Laufe des Lebens begenen. (Kenn wie gesagt kein Menschen der noch keins erlebte)

    Denn das bedeutet daß auch alle "physikalischen Naturgesetze" aus Bewustsein bestehen.

    Etwas was der Materialismus-Religion komplett fremd ist (und sie es deshalb komplett ablehnen)... und den meisten Christentumen es "so gut wie" Fremd ist... Sie übertragen das alles dann auf Gott. Nur Gott stehe demnach über den Naturgesetzen, aus Sicht ihres Weltbildes...

    Das wiederum liegt bei den Christentumen daran weil sie in der Regel an dem (ungeschriebenen) Falsch-Dogma festhalten daß "Der Mensch" von "Gott" getrennt sei... und erst nach dem körperlichen Tod diese Trennung "weg-gewischt" bzw. aufgehoben würde (aber nur wenn man zu Lebzeiten "Kreuztod-Gläubig" war... ansonsten nicht --> sondern ewige-Hölle... beides sind aber ebenfalls Falsch-Dogmen welche auf dem Hauptdogma "Trennung-von-Gott" aufsetzen )

    Aber nochmal zurück:

    Das "New Age Weltbild" als auch die Quanten-Forschung besagt also, daß unsere "Materie-Welt" - samt den physikalischen Gesetzen - Ausdruck von Bewustsein ist, welches sich in unseren persönlichen Geist dann jeweils wieder-spiegelt.

    Somit stehen die phyiskalischen Gesetze - am Ende der Fahnenstange - nicht über unseren Bewustsein/Geist (wie es zB die Materialismus-Religion dogmatisch lehrt) sondern vielmehr umgekehrt.

    Und das eröffnet eine komplett - nicht nur für Viele Menschen: Neue - sondern vor allem auch erweiterte Sichtweise... sprich: Weltbild.

    Auch auf die Frage zur Erklärung der "Mini-Wunder" die dann auch gar keine "Wunder" mehr sind... da es für diese ja - aus einem erweiterten Weltbild - Erklärungen gibt.

    Wir stehen zB alle - unterbewust - in Telepathischen Kontakt zueinander.

    - "Logisch" aus Sicht der zB Quanten-Phyisk oder des "New Age Weltbild".

    - "Völlig absurd" aus Sicht der Materialismus-Religion.


    Vieles passiert "unterbewust"... nicht nur rein Psychologisch gesehen, sondern auch buchstäblich "ganz Real".

    ZB "erzeugt" unser aller Bewustsein ununterbrochen - Sekunde für Sekunde - die uns bekannte "Materielle Welt" --> vor unserem "geistigen Auge"...

    Und diesen Prozess der [materiellen] Schöpfung nehmen wir vor lauter "Selbstverständlichkeit" in der Regel gar nicht mehr Wahr.


    Und das wiederum ist der Hauptgrund für das Haupt-Dogma der Materialismus-Religion, welches besagt: Es gibt nur Materia... und sonst nix. Sie ist unser "Schöpfer". Sie ist "quasi-Gott".

    Die Christentume sagen dagegen: Gott ist der Schöpfer, Gott hat "das alles" erschaffen (was aber so, imho, auch nicht ganz stimmt)...

    Wir alle (also unser Geist) benützen zwar die Schöpfungskraft Gottes um die materielle Realität (wie gesagt: in der Regel völlig unbewust) zu formen/erzeugen.

    Aber das heist imho noch lange nicht, daß Gott alles so geformt hat wie es aktuell ist.

    zB hat Gott nicht all die Kriege und Verbrechen (und Dark-Gott-Religionen ;-) ) so geformt/erzeugt/geschaffen wie sie nunmal "auf Erden" aber leider aktuell so sind.

    Vielemehr wurde die Schöpfungskraft Gottes - welche Gott uns schenkte - missbraucht für all diese "gottlosen" Dinge.

    Wir sind dehsalb alle eigentlich aufgerufen dies (wieder) zu ändern... jeder dort und wo er es kann.

    ...

    Ein zB physikalisches "Mini-Wunder" ist letztendlich - aus meiner Sicht zumindest - nichts anderes,

    als daß "der Geist" ein anderes "materielles Bild" auf das aktuelle überlagert...

    in einer unüblich/ungewohnten- deutlich schnelleren "Geschwindigkeit" als "regulär". (zB: "Augenblicklich")

    Das kann bewust oder unbewusst passieren (imho aber in den aller-allermeisten Fällen: Unbewust)


    Bewust kann das - imho - nur jemand, dessen spirituelle Entwicklung einen sehr hohen "Grad" erreicht hat.

    Das ist ein Grad wo kaum mehr "Negative Dinge" (Dunkelheit) im Bewustsein existieren... der potentielle Schaden der ansonsten angerichtet würde, wäre zu hoch... ebenso das Risiko. Daher erst ab einen sehr hohen Reife-Grad wo garantiert ist daß es zu keinem Missbrauch kommt...

    zB ist das dann der Fall, wenn man an wirklich absolut nichts mehr in der "materiellen Welt" "verhaftet" ist und man innerlich bereit ist, alles in ihr loszulassen... wenn man alles gelernt hat was es hier zu lernen gab. Wenn man allen Menschen Bedingungslos vergeben hat und es jederzeit tut, egal was sie mit einem anstellen würden (zB Folter... Kreuzigung)... und man allen negativen Gefühlen wie zB Haß oder Wut oder Neid oder Missgunst komplett auf immer und ewig entsagt hat... und alle inneren Wunden 100% geheilt sind.

    Wie gesagt... ein hoher spiritueller Grad.

    Letztendlich betrachte ich das Erreichen dieses "spirituellen Grad" als das Ziel der Lehren Jesus (und Buddha... und allen wahren Lehrern)

    Als "den Weg"... der Nachfolge Jesus ( und Buddha ) ...
    Geändert von net.krel (23.01.2018 um 05:25 Uhr)

  4. #44

    Standard

    Hallo glasgral,

    Schon mal so etwas erleb?
    Wo nicht, hast du was verpaßt.
    du erzählst da, wenn auch in deiner dir eigenen "verborgenen Ausdrucksweise", denke ich sehr viel von dir, nicht wahr?

    davor habe ich Achtung und das lasse ich dir sehr gern so stehen. Es ist ja ein Stück deines Inneren, was also sollte ich daran rütteln, dafür gibt es keinen Grund.

    so entsteht ein innerer Christus in der eigenen Seele.
    ich gebe mir sehr viel Mühe, deiner Art, zu schreiben und dich auszudrücken, an manchen Stellen zu folgen.
    Das ist keinerlei Kritik, doch manche Formulierungen wirken selbst auf mich so "mehrdeutig" oder sage ich "unscharf, dass ich bezweifle, dass ich beim Lesen nun dann auch gerade den INhalt verstehe, den du damit ausdrücken möchtest.

    So frage ich nach, obwohl ich denke, du wirst kaum darauf antworten (oder aber wieder in deiner interessanten und doch für mich schwer zu erfassenden Weise ;-))
    du meinst, dass jeder Christ so im Laufe seines jetzigen Lebens einen "eigenen inneren Christus" in seiner Seele formt?

    Das stelle ich mir zwar bunt und abwechslungsreich vor, und dann würde ich auch durchaus verstehen, warum es so unterschiedliche Formen von Christen wohl gibt, aber das wäre mir zu "unklar", zu menschlich individuell. Wäre für mich im schlimmsten Fall eine Art "Freibrief für Vermischung von menschlicher und anderer Einflüsse".
    MIr fehlen (schon wieder ) die passenden Begriffe in der Sprache.
    Mir fehlt die "Wurzel" oder die gemeinsame Grundlage immer noch.

    Dabei sollte am Anfang jeder sagen:
    "Lieber Himmlischer Vater:
    Sei mir armen Sünder gnädig und schaffe deine Ordnung in meiner Gedankenwelt."

    Wer aber kann das aus eigener, innerer Überzeugung, sagen.
    Wie etwas beginnen sollte, liegt mir nicht in der Macht oder im Verstehen, denn wie ein Mensch "zur Wurzel" zum Ursprung oder "Gott" findet, also zur lebendigen, aufrichtigen Beziehung dazu, kann und muss ich dankbar abgeben.

    Anrede - überlasse ich ohnehin jeder Religion , also ist es deine "himmlischer Vater" zu sagen, das ist variabel, denke ich.

    "Sünder" - ich habe gelernt, dass Menschen und Religionen diesen Sündenabgrund sehen und sich selbst als "Sünder" wahrnehmen. Doch ich nehme mich nicht als "Sünder" wahr, sondern als Mensch, geschaffen und getragen, geliebt und geformt, nicht ohne Fehler zu machen, doch auch nicht durch und durch "sündig", denn zu einem Ziel hin erschaffen. Ja, aber das ist einfach eine andere Wahrnehmung, denke ich. Menschen nehmen sich selbst, ihre Mitmenschen und "Gott" so wahr, wie sie eben geformt sind.
    (Würde ich so ein "Gespräch" mit meiner Wurzel beginnen, ich meine (im menschlichen Bild zu sprechen) ich würde Erstaunen und ein Schmunzeln als Antwort erhalten ;-))

    "Schaffe deine Ordnung in meiner Gedankenwelt!"


    oh das wächst mehr und mehr, wo ich loslasse, den Blickwinkel löse und Erkenntnis erhalte, die mich in meiner Seele vereint mit meiner Wurzel. Dann werden immer wieder menschliche Gedanken so klein und so ruhig, dass ich lauschen kann auf anderes.

    Wer aber kann das aus eigener, innerer Überzeugung, sagen.
    ich denke eher umgekehrt, oder ich täusche mich sehr in Religionen- das zu sagen ist doch eigentlich Grundlage, oder nicht?
    Ich merke, wie wenig ich doch davon zu verstehen scheine.
    Warum sollte es schwer sein, meiner Wurzel Reinigung, Erkenntnis und Klärung meiner Gedanken- und Seelenwelt zu überlassen?

    Nun, es scheint, als wäre das Öffnen gegenüber der Wurzel ,"Gott" o ä, doch schwerer als ich es erlebe für viele Menschen.

    Darüber werde ich nachdenken.
    Danke glasgral, dass du ein wenig von dir erzählt hast.

    l firely

  5. #45

    Standard

    hallo net. krel,

    schön von dir zu lesen.

    Braucht man /Mensch denn eine Erklärung für "mini- Wunder"?
    Mir erschließt sich nicht, wofür?

    Hat man solche "Wunder" erlebt, so sind sie doch individuell erlebt, um etwas zu erkennen, los zu lassen oder verändert zu werden. Aber wem sollte man es erklären, wozu?
    Bewegt es nicht klarer unser Innerstes, wenn wir es auch "in uns" selbst tragen?

    "Zu heilen"- für den "Schöpfer aller Dinge" kein Problem, oder?

    Wozu nach außen tragen?

    Nur ein kleiner Gedanke beim Lesen.

    Vielemehr wurde die Schöpfungskraft Gottes - welche Gott uns schenkte - missbraucht für all diese "gottlosen" Dinge.

    Wir sind dehsalb alle eigentlich aufgerufen dies (wieder) zu ändern... jeder dort und wo er es kann.

    oh ja, bitte, war mein spontaner, erster Gedanke beim Durchlesen.
    Wir tragen in uns eine "kleine Schöpferkraft" aber eben auch dafür die Verantwortung.
    Wenn wir sie doch bitte nur dafür nutzen würden, etwas zum Guten zu wenden gegenüber uns selbst, den Mitmenschen, der Natur- und ja auch gegenüber dem "Schöpfer" unserer Wurzel, "Gott" o ä.

    sehr klarer und freier Gedanke, danke net. krel dafür.

    l firefly

  6. #46

    Standard

    Ja... genau Firefly. Stimme Dir zu. Es bedarf nicht zwingend einer verstandesmäßigen Erklärung bzgl. den Mini-Wundern.

    Er (der Verstand) kann ruhig "die Mysterien" in unseren Leben einfach mal auch so stehen lassen wie sie sind.

    Zudem Du das wichtigste bzgl. den Mini-Wundern erwähntest... was ich vor lauter schreiberei ganz vergessen hatte :-)

    Denn es geht ja bei den Mini-Wundern nicht um die [zB physikalischen] "Special Effects" an sich.

    Sondern vielmehr:
    Zitat Zitat von firefly Beitrag anzeigen
    Hat man solche "Wunder" erlebt, so sind sie doch individuell erlebt, um etwas zu erkennen, los zu lassen oder verändert zu werden.
    Nehmen wir Paulus (aus der Bibel) grad als Beispiel:

    Zuvor war er ein Hardliner-Pharisäer.

    Und wie alle - aus seiner False-Religion - verkannte er "das Licht" als Dunkelheit... und umgekehrt "die Dunkelheit" als angebliches Licht, daher er auch Jesus+Anhänger bis auf den Tod verfolgte.

    zB verkannte Paulus auch Jesus+Anhänger als Gotteslästerer, welche laut seinem AT-Dark-Gott... "gewisslich" auch den Tod verdient hätten.

    Derweil das beste gewesen wäre, was alle hätten nur tun können, an Jesus Lehren zu glauben um sich aus den Fesseln ihrer Dark-Religion Stück für Stück zu lösen.


    Johannes (aus der Bibel) drückte diesen Umstand innerdhalb seiner Kultur und Religion so aus:

    "Und das Licht scheinte in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst" (Joh 1)

    oder:

    "Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an" (Joh 1)


    Dann... als Paulus wieder einmal auf den Weg war, seinen Dshihat-Krieg gegen die Anhänger Jesus auszuführen passierte auch ihm solch ein Mini-Wunder... auf dem Weg nach Damaskus.

    Es erschien ihm (nach der Kreuzigung) Jesus, welcher fragte warum denn er (Paulus) eigentlch einen Krieg gegen ihn und seinen Anhänger führte?

    Das war genau der Zeitpunkt wo Paulus dann immer mehr und mehr erkannte, was für einen falschen Weg er sein ganzes Leben lang überhaupt gegangen ist... und er fing an alles was ihn Dark-Gott und Dark-Religion injektierte, Stück für Stück wieder abzubauen (los zu lassen).

    Das war wirklich bewundernswert find ich.

    Eigentlich hätten die vielen Christentume ein echt gutes Vorbild mit Paulus.

    Eigentlich...

    ok... stattdessen haben sie aus Paulus ein "unfehlbares Wort Gottes" gemacht... und seine persönlichen Briefe und Ansichten im gleichen Atemzug auch noch völlig falsch interpertiert so daß er ihnen ab nun an ausschließlich als biblischer --> Kreuzopfer-Lehrer <-- diente.


    Paulus aber glaubte "nach Damsakus" an keine Opfer mehr.

    Er glaubte auch nicht mehr an den AT-Dark Gott und seinen anti-christlichen mosaischen Gesetzen.

    Ebenso verwarf er den damaligen Schriftfundamentalismus ("der Buchstabe tötet")

    und betrachtete sich und die (wahren) Nachfolger von Jesus ab nun an vielmehr als "Briefe Christi" selbst...

    "[...] geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen" (2. Kor 3,6)

    Den Schriftfundamentalismus bezeichnete er im gleichem Atemzug als: "[...] Dienst, der zur Verdammnis führt"


    Da sie (Paulus + Erst-Christen) von Jesus gelernt bekommen hatten, wie man "ein Brief des lebendigen Geist Gottes" ... selbst werden kann.


    Die aller meisten Christentume haben in meinen Augen nichts mit Paulus gemeinsam... missverstehen ihn total... verzerren seine Aussagen genauso wie sie es mit den ganzen Rest der Aussagen der Erst-Christen inkl. Jesus selbst tun.


    Pressen ihre überlieferten Lehren und Aussagen in ein weiteres "Opfertum" rein... von welchen Jesus+co. damals eigentlich befreiten.


    Haben lediglich einen weiteren Schrift- respektive Bibel-Fundamentalismus gestartet. Von den "Briefen Christi" - im Sinne Paulus - wollen sie ansonsten nix wissen.

    Paulus erklärte den AT-Gott und die mosaischen Gesetze als "abgelöst"... als veraltet... und an vielen anderen Stellen schlichtweg als Falsch und Verderblich.


    zB die Beschneidung. Angeblich ein von Gott aufgetragenes (mosaisches) Gesetz.

    War natürlich nicht Gott, welcher Verstümmelungen bei Säuglingen anordnete, sondern wenn, dann vielmehr irgendwas aus "der Unterwelt" alias "Dark-Gott".


    Nachdem Paulus das alles erkannte, sagte er zB zur Beschneidung:


    "Ich, Paulus, sage euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen [...] seid ihr von Christus getrennt. [...] Denn in Christus Jesus hat weder Beschneidung noch Unbeschnittensein irgendeine Kraft, sondern der durch Liebe wirksame Glaube."
    (Gal 5)

    "Doch nehmt euch in acht [...] vor den falschen Missionaren, den Propheten der Verstümmelung. Ich nenne sie so, weil wir die echten Beschnittenen sind, wir, die Gott durch den Geist anbeten."
    (Phil 3)

    ...


    Ohne Säuglings-Beschneidung lief im damaligen Opfertum nix.

    Das war quasi deren "Grund-Sakrament"... ganz ähnlich, gar gleich, wie es in den heutigen Opfer-Christentumen die "Säuglings-Taufe" ist...
    (welche nebenbei bemerkt komplett Sinnlos ist)


    Irgendwer schonmal ein Säugling gesehen, welches in der Lage ist sich für Jesus [Lehren] zu entscheiden? Also ich nicht...


    Zudem weder Eltern - geschweige denn deren False-Opfer-Priesterschaften - in der Lage sind, noch dazu berechtigt, diese Entscheidung stellvertretend zu tätigen.

    Andere elterliche Entscheidungen: Ja.

    Diese Entscheidung jedoch: Nein. Da sie nur in vollem Bewustsein, "Verständnis der Sache", Freiwilligkeit und Überzeugung geschehen kann ohne jegliche Manipulation von außen...

    Und abgesehen von all dem, "Opfer-Christentume" jegwelcher Art ebenfalls nicht in der Lage sind, die (wahren) Lehren Jesus überhaupt erst zu präsentieren, da sie diese schon längst verloren haben.

    Für was sollte sich also jemand selbst im Jugendlichen- /Erwachsenenalter dann also Entscheiden können? Steht diesem ja eh nur eine verfälschte Jesus-Lehre - alias "pharisäisches-Opfertum-Plagiat" - zur Auswahl...


    Paulus, im weiteren Verlauf, über sich selbst und über das AT-Opfertum, an welches zuvor glaubte:


    ---------------------------------

    Ich wurde beschnitten, als ich acht Tage alt war.

    Von Geburt bin ich ein Israelit aus dem Stamm Benjamin, ein Hebräer reinster Abstammung.

    Und was das [mosaische] Gesetz betrifft, gehörte ich zur strengen Richtung der Pharisäer.

    Dem Eifer nach war ich ein unerbittlicher Verfolger der Gemeinde [= der Anhänger Jesus, bis auf den Tod];

    und gemessen an der Gerechtigkeit, die aus der Befolgung des [mosaischen] Gesetzes kommt, war ich ohne Tadel.


    Früher hielt ich diese Dinge für einen Gewinn, aber jetzt, wo ich [die Lehren] Christus kenne, betrachte ich sie als Verlust.

    Ja wirklich, alles andere erscheint mir wertlos, wenn ich es mit dem unschätzbaren Gewinn vergleiche, Jesus Christus als meinen Herrn kennen zu dürfen.

    Durch ihn habe ich das alles verloren und betrachte es auch als *****.

    ---------------------------------
    (Philipper 3)


    Paulus erkannte die Sinnlosigkeit der zB mosiaischen Gesetze (zB Beschneidung) und des gesamten damaligen AT-Opfertum da die (wahren) Lehren Jesus ihm die Augen öffneten.

    Angefangen alles, durch eben solch ein "Mini-Wunder" auf seinen (Dschihat)Weg nach Damskus.
    Geändert von net.krel (24.01.2018 um 03:07 Uhr)

  7. #47
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    Licht - Finsternis

    Es gibt viele bunte Lichtfarben, ihre Summe ist weißes Licht.

    Es gibt viele Schwingungen der Liebe, Ihre Summe nennen wir, Gott.

    Wo Mangel an Licht gleich Mangel an Gott ergibt Finsternis.


    Und nun die Sünde, der Sündenfall, der Fall in die Sünde
    ist der Fall aus den lichtenen Himmeln Gottes in die Finsternis.

    Die Rückkehr in das Licht Christi,
    die Verwirklichung seiner selbst durch uns in unserer Seele,
    löscht diese
    (Sünde) und bedeutet Erlösung.
    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  8. #48

    Standard

    hallo net.krel

    Er (der Verstand) kann ruhig "die Mysterien" in unseren Leben einfach mal auch so stehen lassen wie sie sind.
    nicht, das ich nun nicht eigentlich auch gern ein Mensch bin, der mit Verstand nach Antworten sucht, im Gegenteil, aber unser menschlicher Verstand ist, glaube ich, nicht dafür da, Mysterien oder "Wunder" oder innere Dinge immer wirklich "zu verstehen".
    Verstand kontrolliert unsere Gefühle, Gedanken und richtet das Handeln aus, aber kann und muss nicht alles erfassen.

    Ich tue mich schwer, wenn Menschen so "Wunder- Erzählungen" so hohen Wert geben, das gebe ich zu. Zu schnell wird beim Weitererzählen dann von Mund zu Mund verdreht, dazu gefügt, ausgemalt oder weg gelassen. Alles menschlich und nicht aus "bösem" Sinn, aber das "Geschenk eines Wunders" sollte (für mich) beim Empfänger bleiben, denn dafür war es gedacht.
    Übrigens- was genau ist dann eigentlich ein "Wunder" und was nicht?
    Für einen blinden Menschen ist jeder Lichtstrahl ein Wunder.
    Für Eltern ist das erste Lächeln ihres Kindes ein Wunder.
    Für den Suchenden ist morgens der gefundene Parkplatz ein Wunder, der seine Suche rechtzeitig in der Stadt beendet.

    Nimmt nicht auch da jeder seine eigenen "Wunder" wahr?
    Aber das ist ein anderes Thema.

    Mit Paulus- erlaube mir, mich da hier nicht zu zu äußern, denn damit habe ich mich zwar lange beschäftigt, weil er zwei Religionen in sich zu tragen schien, aber ein hier her passendes Ergebnis habe ich nicht zu dieser Bibelfigur gefunden. Aber ja, klar, "Damaskus" war sein Wunder.


    Hallo Glasgral

    ich weiß nicht, ob du deine Zeilen (auch) an mich richtest, aber leider finde ich darin gerade wenig, was ich wohl wirklich verstehe.
    Das sind immer wieder solche "großen" und abstrakten Begriffe wie Licht und Finsternis, Schwingungen, Sünde und Erlösung.

    Es scheint dich im Innersten sehr zu bewegen. Doch folgen kann ich dir darin leider kaum.

    Es tut mir beinahe leid, doch es ist mir nicht gegeben.

    l firefly

  9. #49

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    Hallo Firefly

    Schade... weil ich hätte dann doch recht gerne Dein Ergebnis über die "Zwiespältigkeit" der "Paulus-Figur" in der Bibel gelesen.

    Ich hielt Paulus lange Zeit für einen (aufgeblasenen) Verzerrer der Lehren von Jesus... und evtl. kam ich zu einen ähnlichen Ergebnis wie vieleicht Du, mit den "2 Religionen" die er in sich trug.

    Mit der Zeit jedoch ist Paulus - bei mir zumindest - in ein besseres Licht Gerückt. Ich halte ihn zB nicht mehr für ein Verzerrer der Lehren Jesus.

    Ausnahmslos alle Schriften des NTs wurden ja - unweigerlich - durch die frühe rkk "gefiltert".... gefiltert durch ihr Verständnis "der Dinge", durch den "spirituellen Horizont" ihrer Schriftgelehrten, durch ihren Brötchengeber (römische Kriegskaiserschaft)... durch den "gesamten Mind" ihrer gesamten Preisterorganisation...

    In meinen Augen jedoch war die rkk - auch schon zur Zeit der Kanonisierung der Bibel - überhaupt gar nicht in der Lage... die Lehren Jesus ihrem Sinn nach wieder zu geben.

    Weder Sinngemäß... noch mündlich... und auch nicht Schriftlich...

    Das geht für mich klar hervor wenn ich mir die überlieferten Schriften ihrer sog. "Kirchväter" durchlese zu jener Zeit...

    Bis mir irgendwann mal klar wurde daß vielmehr sie (zwar nicht alle aber die aller-aller- meisten Kirchväter) diese aufgeblasenen Priester waren --> welche die Lehre Jesus endgültig verzerrten weil ihre gesamte Organisation erst gar nicht auf der spirituellen Linie von Jesus war... alles im NT trägt - in meinen Augen - deshalb auch diesen ihren "Akzent"...

    Daraufhin hab ich irgendwannmal angefangen, zu lernen, wie man am besten diesen ihren "Aktzent" beim lesen ihrer Bibel wieder raus filtert... so fern das überhaupt vollständig mögich ist... teils geht das imho schon gar nicht mehr da sie zB auch ungeniert Dinge schlicht fälschten wenn es ihnen grad in den Kram passte.

    Eine ihrer aufgeflogenen Bibel-Fälschungen ist zB das sog. "Comma Johanneum" ... was ihnen diente im Machtkampf um ihre Trinität durchzusetzen... sie als "biblisches Wort Gottes" da stehen zu lassen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Comma_Johanneum

    Keiner kann mehr heute sagen was es noch alles für Einschübe und Fälschungen und Verzerrungen gab... aber für mich ist irgendwann mal klar gewesen daß die Paulusbriefe besonders davon betroffen waren... zu stark überall der ganz tpyische "lithurigsche rkk-Aktzent" in ihnen vertreten ist.

    Ich glaube heute daß Paulus damals auf den richtigen Weg war... während hingegen die rkk, welche seine Briefe "kanonisierte" = filterte, schon zu dieser Zeit komplett auf den falschen Weg waren.

    Und daß das der Hauptgrund für die Zwiespältigkeit der "biblischen Paulusfigur" ist...

    Auch trau ich keiner einzigen Paulusstelle über den Weg, wo auch nur der leiseste Verdacht besteht, daß die Schriftgelehrten der rkk damals mit ihren Lügengriffeln Einschübe oder Sinn-Fälschungen vornahmen... Es passen viele Stellen Paulis nicht zu anderen Stellen seiner(?) Briefe.

    Es schwingt zu viel "rkk-tum" in seinen (vermeintlichen) Briefen mit. Nicht an allen Stellen... aber an sehr vielen.

    Und keiner kann mehr sagen wo die Schriftgehlehrten der rkk ihre "Verzerr-Griffel" überall ansetzen... .

    ...

    Irgendwann dann mal (aber schon sehr lange her) wurde mir daraufhin dann eine weitere Sache klar.

    Man braucht ihre Bibel erst gar nicht...

    All das ganze theologische Hick-Hack um ihre Bibel und was dort nun authentisch ist und was von den "Lügengriffeln ihrer Schriftgelehrten" beinflusst wurde und was nicht, etc... ist (für mich) eigentlich reine Zeitverschwendung gewesen.

    Gott lernt man nicht durch "ein Buch" kennen... erst recht nicht von einem Buch der antiken-rkk und deren Schriftgelehrten... oder deren Vorgängern (AT)... den Schriftgelehren aus AT-Zeiten...

    Mir gefällt Deine Bezeichnung "Wurzel" in diesem Zusammenhang auch sehr gut...

    Gott - unsere Wurzel - tragen wir alle in uns... und Gott uns in sich.

    Die meisten Theologen - vor allem die Theologen der rkk und ekd - können damit nichts anfangen... es sind reine "Schriftgelehrte" welche meinen sie fänden Gott in ihren Schriften die sie deshalb Tag und Nacht mit der Lupe studieren um Gott darin endlich zu finden... um endlich eine Passage zu finden wo sie dann sagen können --> "hier ist er..."

    Daher zB sind sie fast alle auch zB gegen Meditation... und daher wird zB Meditation auch in den aller meisten Christentumen nicht praktiziert... in der Regel abgelehnt, falls überhaupt "ein Begriff"... und nicht selten schlichtweg verpöhnt.


    Derweil erfährt man gerade in der Stille Gott...und Meditation eignet sich hierfür sogar hervorragend.

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (25.01.2018 um 22:22 Uhr)

  10. #50

    Standard

    Hallo net. krel

    ich denke, Paulus ist eine der am meisten über die Zeit fehl verstandene Person, die es wohl in der Geschichte der Menschheit gibt.

    Ich habe ihn lange Zeit studiert, sehr viel darin und über ihn gelesen, denn in seiner Seele wohnt nicht "die Religion" oder "der Glaube".

    Bitte an alle die Kraft und Anweisungen für ihr Leben aus seinen Briefen lesen und nehmen, nehmt euch eine Tasse Tee und lest hier eventuell nun mal nicht weiter, denn ich bin weit entfernt davon, diesen Paulus- Glaubensstrang irgendwie in Frage zu stellen.

    so, nun net. krel,

    Die Figur Paulus ist nicht uninteressant, denn eigentlich beruht das, was er "nach Damaskus" schreibt an die "Gemeinden", am wenigsten auf Schriftglauben, denn vielmehr auf Erleben und Erkennen.

    Und das ist ein wahrer Wandel, wenn man überlegt, aus welcher Gruppierung des Glaubens er abstammt.
    Er, das muss man ihm lassen, lebt, was er glaubt- in "beiden Leben" nicht wahr?

    Er "Saulus" lebt aus der jüdischen Tradition mit voller Überzeugung. Nicht unbedingt ist das positiv für sein Umfeld, aber in seiner Seele ist trotz aller "Härte", wenn man genauer hinsieht, von je her eine Klarheit. (zugegeben erschreckend in dem, was praktisch als Ergebnis steht)

    Später dann wieder jener "Paulus" ,der für das, was er erkannte, lebte, reiste, Briefe schrieb. Manche Briefe gingen an Gemeinden, die er nur aus dem kannte, was ihm zugetragen wurde.
    Paulus wieder- ein Mensch, der lebt, was er glaubt, nur diesmal mit einem anderen Blickwinkel.

    Ich bin vorsichtig mit Begriffen, so sage ich nicht, "da war er "Jude" oder dann war er "Christ". Ich weiß, dass Paulus beinahe eine der wichtigsten Rollen im "neuen Bibelteil" übernimmt, aber dennoch oder gerade deshalb denke ich, er ist sehr oft in den nachfolgenden Jahrhunderten falsch oder verdreht wahrgenommen und ausgelegt worden.
    In jenem Menschen existierten Teile unterschiedlicher Glaubensformen /Religionen. Und Paulus selbst wusste um seine Schwächen. (Interessant sind da so oft, wie Christen darüber diskutieren, was genau er wohl mit "dem Stachel" selbst gemeint haben könnte)

    Basierend auf Briefen, die er an bestimmte Menschengruppen in bestimmten Zeiten und Problemen schrieb, wird leider so oft aus ihm zitiert-

    was die Position der "Frau" anginge,
    die Position der "Ältesten" in Gemeinden
    die Position gegenüber Obrigkeiten usw

    Eine "Beschneidung" ist "nutzlos" und die Speisegebote ebenso- ja- nutzlos in egal welcher Religion oder in welchem Glauben, wenn das Innere
    nicht verbunden ist und aus der Wurzel lebt.

    Es ist, als nähme man das Testaments eines Vaters mit dessen Anweisungen, die hinterlies, im Falle, dass die Kinder in Streit über Regeln geraten.
    Diese Anweisungen können mit Worten eventuell helfen, wenn Streit da ist und wieder oberflächlich Ordnung schaffen. Doch wenn das "Herz" der Kinder untereinander keinen Frieden und Liebe sucht, dann bleibt es oberflächlich und jeder beginnt die Worte des Vater/Paulus auf seine eigene Weise zu verstehen und zu leben.

    Die Seele muss die Wurzel finden, dann wirken "Gebote" und Unterschiede so manches Mal oberflächlich.

    Paulus ist, denke ich ein Kämpfer für das, was er glaubt. Mensch, nicht "Gott", mit Schwächen und doch allein durch seine "Zwiegespaltenheit in sich" von vielen mißverstanden oder gar (im unmenschlichsten Fall) missbraucht in Gruppierungen, die Paulus als "Machtwort" benutzen.

    Aber wie ich sagte, dieser Exkurs ist eigentlich ein so großes eigenes Thema und mir liegt überhaupt nicht daran, darin Unruhe zu schaffen.

    Ich denke übrigens, dass man sehr wohl unterschiedliche Religionen oder Abstammungen mit der Zeit in sich selbst vereinigen kann, und so hoffe ich für auch "Paulus", dass ihm das in seiner Seele am Ende gelang.

    Die Wurzel lebt ("Gott" lebt), ist also erlebbar und das in allen Religionen übrigens. Aus Büchern lerne ich gern, aber erst wenn es beginnt zu leben, erlebbar zu sein, loslassen der Theorie, wird es still und "echt".

    Ich glaube zwischen all den Paulus Worten (nicht alle verstehe ich in den heutigen Überlieferungen) finde ich auch das- loslassen, vertrauen und leben. Im Fall Paulus wohl mit "Volldampf" bis zum Schluss für das, was er glaubte und lebte.
    So Paulus also wirklich als Mensch lebte und nicht eine interpretierte Person im Buch ist, so hat er gelebt und nicht an Worte (allein) geglaubt, oder?

    entschuldigt den Ausflug ins Schriftentum und frühes Christentum, niemand soll sich durch mich bitte angegriffen fühlen.

    l firefly


 

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