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  1. #21

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    guten Morgen,

    Wenn ihr nicht an die Opfertheologie glaubt, hat der Tod von Jesus für euch dann eine große Bedeutung?
    ich habe darüber nachgedacht.

    Und doch muss ich mit "Ja und Nein" antworten.

    Ja... wenn es im Großen der Weltgeschichte betrachtet wird. Denn ich beobachte, dass diese Opfertheologie so sehr wichtig für so viele Menschen ist, wenn sie für sich persönlich nach "Vergebung" oder auch einer Art "Befreiung der Seele" von "Schuld" /"Sünde" suchen.
    Ich beobachte es bei sehr vielen Menschen gerade in christlich geprägten Gebieten, dass Fehler und Schuld da so tief drückt, manche gar er- drückt, dass sie solch einen "Befreiungsschlag" oder solch eine "gerade Linie" in einem Symbol (und das bietet diese Opfertheologie sehr beeindruckend) brauchen. Menschen "tun etwas" (Glauben an ein Ereignis und so etwas wie eine "Lebensübergabe"?) und dann bekommen sie die Zusage, "es ist dir vergeben".

    Das will und kann ich nicht schmälern oder absprechen, denn es befreit so unglaublich viele Seelen von Schuldgefühlen, dass es für mich persönlich einfach zu achten ist.
    Denn es scheint in den Köpfen so verankert, dass Schuld eine richtige Trennung zu "Gott" darstellt. Wenn nun diese Kreuz- erzählung sich so über so lange Zeit als Symbol in der Geschichte der Menschen hält und das Denken der Menschen befreit, es gibt einen "Zugang" zu "Gott", dann ist es nicht sinnlos oder weniger wegweisend, denn dann gehen Menschen (so hoffe ich) frei und ehrlich auf ihren Ursprung "Gott" zu und beginnen eine Beziehung zu leben, die doch sinnvoller ist als in Schuld zu versinken, oder?


    Nein- für mich persönlich geantwortet, denn in meinem Glauben und in meinem Leben spielt es weniger die Rolle. Warum das so ist, ist eine sehr lange Entwicklung und eine dankbare Freiheit in meiner Seele, die ich nicht aus mir habe, sondern aus meiner "Wurzel".
    Ich mache Fehler, gehe Irrwege, verletze auch gelegentlich leider Menschen, weil ich etwas "falsch" sehe und ich bin nicht frei von Krankheit, denn mein Körper hat seine Zeit.
    Mein Geist denkt sich all zu gern, dass ich verstehen würde und doch erkenne ich meist, es ist mein begrenzter Horizont, der mich manche Fehler und damit "Schuld" denken und leben läßt, bevor ich korrigieren kann.

    Doch für mich steht Irrtum, Schuld und Fehler nicht als Hindernis zwischen mir und meinem Ursprung oder anderen Menschen, sondern als Lernprozess und Möglichkeit. Sie führen mich ständig und eigentlich fortwährend in die nötige und intensive Beziehung zu meinem Ursprung und den Mitmenschen.

    MIss wings, darf ich dich fragen, um besser zu verstehen- welche Bedeutung hat es für dich?

    l firefly

  2. #22

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    Hallo Miss-Wings

    Auf Jesaja 53 wird z. B.dort hingewiesen wo Jesus Kranke heilt. Matth 8.16 und 17. Jesus übertrug ja keine Krankheiten auf sich, während er heilte.Zudem sprach Jesaja in der Vergangenheitsform, was zeigt, dass es irgendeiin Märtyrer handelt, zu Jesajas Zeit.

    Jesaja 53.3.er war der Allverachteste, Unwerteste voller Schmerzen und Krankheit.Respekive 10. Also der Herr wollte ihn zerschlagen mit Krankheit.

    Der Vater Jesu liebte seinen Sohn, weil dieser alle Verfolgungn, Bedrohungen auf sich nahm um dem bislang zwiespältigen Gottvertständnis jener Zeit ein längst fällig gewesenes Ende zu bereiten und die Wahrheit über Gott und seinen wahren Willen, seine unblutigen, opferfreien Voraussetzungen für Vergebung von Sünden und Weg zur Versöhnung mit ijm zu offenbaren.

    Joh.17.3 Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist und den du gesandt hast Jesus Christus erkennen.

    Wer den Vater im Himmel mit dem Sühneopferforderer als identisch erklärt, begeht genaugenommen Gotteslästerung und glaubt Jesus offensichtlich nicht, dass wer ihn sieht, sieht den Vater und dass ausser ihm niemand den Vater kennt geschweige den gesehen hat..

    Oh, die Frau von Mose, Zippora sah sogar, wie Mose's Diktator vor der Herberge über ihren Mann herfiel und es so aussah, als wolle er ihn töten 2 Mose 4.24.

    Jesus hat weder jemand fast oder ganz umgebracht und auch keine Tötungsaufträge erteilt. Tja, wenn niemand den wahren Gott je gesehen hat (Gott ist Geist) ausser Jesus, war der, der mittels gezauberter Schlangen Göttlichkeit belegen wollte, und das Volk Israel aus Aegypten lockte um sein eigenes Kriegsvolk befehligen zu können, satanistische Blutschmierrituale bei der Priesterweihe forderte, sich eine luxuriöse Hütte bauen liess und all die Steinigungsgesetze anordnete wohl nicht, wofür er gehalten werden wollte und leider Gottes noch immer im sogenannten Christentumgar mehrheitlich als Vater Jesu geglaubt und gepredigt wird.

    Jesus sagte mal zu den Schriftgelehrten, die bezeugten nicht unehelich geborenzu sein sondern einen Vater hätten, Gott, was er von diesem hielt.

    Mir ist aufgefallen, dass der Vater Jesu von den Jüngern Jesu und Apostel Paulus immer mit der Auferweckung Jesu in Verbindung gebracht wurde. Wennder Geist dessen der Jesus vom Tode auferweckt hat in euch ist....den haben sie getötet, aber Gott hat ihn auferweckt...sind nur einige derartige Aussagen.

    Wie stellst du dir den Vater Jesus vor, liebe Miss_Wings, wenn du Jesus während seiner 3 jährigen Aufklärungstätigkeit beobachtest, wenn es um Sündenvergebung geht, um die Art seiner heilsamen Wunder? Seiner Lehren von der Feindesliebe, Verzicht von Auge um Auge,, Verhinderung einer Steinigung etc.?

    Danke und segensreiche Grüsse, starangel eine begeisterte Jüngerin Jesus Christus

  3. #23

    Standard

    Der Zustand unserer Welt - wo ich hoffe daß damit niemand zufrieden ist - hat seine Ursachen imho im "Geistigen"... wie letztendlich alles seinen Usrpung "im Geist" hat.

    In meinen Augen verhält es sich wie ein Spiegel. Die Seele/n guckt hinein und sieht/sehen dann einen materiellen "Kollektiv-Abdruck" ihrer aller selbst.

    Die Kreuz-Opfer-Theologie ignoriert diesen Umstand (völlig).

    Daher kann sie auch nicht lehren wie man die Dinge ändern kann sondern "leer-verspricht" quasi eine in der Zukunft erst passierende Änderung (Himmelreich) ohne etwas tun zu müssen... außer "zu Glauben" (an den Kreuztod).

    Sie hat dazu, mitunter, das (zudem auch noch unbiblische) Konstrukt der "Erbsünde" erfunden.

    Demnach sei angeblich jeder Mensch aufgrund "der ersten Menschen" mitschuldig an ihren "ungehorsam gegenüber Gott".

    Und es gäbe (angeblich) keine Möglichkleit sich von dieser (angblichen) Schuld zu lösen außer - wem wunderts - durch den Glauben an den Kreuztod von Jesus.

    Kein Mensch ist jedoch für die Taten von anderen verantwortlich sondern nur für seine eigenen... auch nicht von seinen Eltern oder Vorfahren.

    Diese Art von Schuld (Erbsünde nach dem kirchlichen Verständnis) gibt es -in meinen Augen - nicht. Ist deren Erfindung.

    Anderen eine "falsche Schuld" einzureden erachte ich spirituell als Sünde gegen Gott und seine Schöpfung.

    Und psychologisch als "Gas-Lighting"...

    Moralisch als arglistig und verwerflich.

    Physikalisch (+ aber auch Psyche) als Krankmachend....

    Wer sich solcher Mittel "bedient", dient (bewust oder unbewust) der Dunkelheit und zieht diese dann unweigerilch auch an sich...

    Die Kreuztod-Theologie basiert quasi auf spirituelles Gas-Lighting (Erbsünden Konstrukt)
    in einen sogar besonders schweren Fall, da sie sogar Säuglinge schon verurteilt... alle... Weltweit...seit "Geschichts-Anfang".

    Vergessen wir nicht: Im Gegensatz zu den Urchristen glaubt das heutige/traditionelle Christentum nicht an die Präexistenz der Seele wie diese jedoch noch frei gelehrt werden konnte von den ersten Christen bis ca. in 3 jhd.

    Danach (bis zum heutigen Tag): "anathema sit" (<-- Kirchliche-Verfluchungs-Formel --> zu Deutsch: Wir verfluchen die Menschen, die daran glauben)


    Sie spricht hier also keine "Schuld" an welche die Seele evntl. aus ihrer "Prä-Existenz" mitgenommen hat... da sie ja daran erst gar nicht glaubt. Schlimmer: Die, dies tun, buchstäblich verflucht.

    Sie erfindet einfach eine Schuld... nicht mal die weltlichen Gerichte machen irgendwem Verantwortlich für daß was seine Eltern oder gar vorfahren getan haben... Gottes Gericht angeblich aber schon? Wers glaubt...


    Aber auch bei echter Schuld nützt der Kreuztod-Glaube nichts. Vergleichbar allerhöchstens mit einem temporärern Plazebo-Effekt. Ursachen-Behebung sieht imho anderes aus.

    Man muss die Ursache herausfinden für "das Geschehene" und dann die Erst-Gedanken und Erst-Entscheidungen welche dazu führen ändern.

    Danach natürlich auch Wieder-Gut-Machung... in welcher Form auch immer. Aber bei echter Einsicht und echter Reue drängt es die Seele eh von alleine nach Wiedergutmachung ihrer Schuld (vorausgesetzt: Echte Schuld... keine "Gas-Lighting-Kirch-Erbsünden-Schuld die es nicht gibt)

    Ansonsten weder die Einsicht noch die Reue echt war.


    Kreuztod-Theologie und Erbsünden-Konstrukt gehen immer Hand in Hand. Beide Konstrukte imho Falsch und ein Produkt falscher Lehren.

    Jesus lehrte sowas auch nicht. Es ist - nebst all dem - schlichtweg auch einfach nur ein weiteres Produkt typischer Bibelverzerrungen.

    @Starangel: Stimmt.. Jessaja spricht in Vergangensheitform... jetzt wo Du es sagst... 1000x gelesen und nie wirklich aufgefallen was die Vergangensheitform da eigentlich bedeutet... heißt es doch es sei eine Aussage über die Zukunft. Abermals also "Dinge in der Bibel" verdreht...
    Geändert von net.krel (26.11.2017 um 12:39 Uhr)

  4. #24
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    Hallo zusammen!

    Net.krel, es gibt schon Bibelzitate, die darauf hinweisen, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist. Mt. 1,21 z.B. es ist halt Auslegungssache, wie man das verstehen will, denn vom Sterben steht da ja nichts. Aus dem Mund von Jesus ist es auch nicht.

    Ich habe nicht immer an die Opfertheologie geglaubt. Ich habe zwar immer an Gott geglaubt, aber vor allem an einen liebenden Gott. An die Auferstehung habe ich glaube ich auch seit der ersten Klasse geglaubt. Die ganze christliche Theologie wurde im Religionsunterricht in der Schule nicht so genau gelehrt. Ich hatte als Kind und Teenager immer Phasen, in denen ich mehr gebetet habe, und dann rückte der Glaube wieder in den Hintergrund. Mit 24 Jahren begann ich mir täglich die Fernsehserie "Ein Hauch von Himmel" anzusehen.In dieser Serie geht es um 3 Engel, die den Menschen in unterschiedlichsten Situationen helfen und eine Botschaft haben: " Gott liebt dich." Das kam bei mir ganz persönlich an, ich begann mich wieder intensiver mit dem Glauben zu beschäftigen und las zum ersten Mal die Bibel.In einen Gottesdienst ging ich anfangs noch nicht, aber ich schaute wöchentlich den Fernsehgottesdienst Hour of Power, wodurch ich auch mehr über den Glauben erfuhr. Nach einiger Zeit begann ich regelmäßig in die katholische Kirche zu gehen. Mein Gottesbild war zu dieser Zeit auch noch nicht von der Opfertheologie geprägt, weil mir das niemand so erklärte. Mit 30 Jahren trat ich dann einer Freikirche bei. Hier wurden mir die Zusammenhänge zwischen Adam und Eva und dem Tod Jesu erklärt, seither, also seit 7 Jahren glaubte ich, dass Jesus für uns gestorben ist.

    Ganz logisch habe ich es nie empfunden, mir waren manche Dinge in der Bibel einfach zu wenig erklärt. Besonders die Trinität war ein Problem für mich, und ich kenne bis heute keine Bibel Stelle, die eindeutig sagt, dass Jesus Gott ist. Ich habe mich immer gefragt, warum Jesus eigentlich gebetet hat, denn das wären dann ja Selbstgespräche gewesen.

    Firefly du hast mich gefragt, welche Bedeutung die Opfertheologie für mich hat. In den letzten Jahren eine große, denn auch wenn ich die Sachen nicht in der Bibel gefunden habe, habe ich sie dennoch akzeptiert und geglaubt.

    Starangel, was meinst du mit deinem Text? Glaubst du nicht, dass der Vater von Jesus der Gott des AT ist?

    Ich habe mich schon immer gewundert warum das AT so brutal ist. Es gibt schon schöne Teile, die Schöpfungsgeschichte, aber die ganzen Mordaufträge passen nicht zu meinem Gottesbild. Ich habe das AT akzeptiert als eine Beschreibung von Gott, die ich nicht verstehe.

    Ich glaube das AT muss man sehr theologisch betrachten und kann man nicht wörtlich nehmen. Viele Vorschriften dienen vermutlich zum Schutz der Menschen, wie die Reinheitsgebote, weil es einfach früher keine Hygienemöglichkeiten gab. Auge um Auge bedeutet Wiedergutmachung, nicht Rache.

    Wenn ich aus den Handlungen und Reden von Jesus auf den Vater schließe, denke ich, dass er ein verzeihender, liebender Vater ist, mit dem man reden kann.

    Liebe Grüße
    Miss_Wings
    Ich verstehe jeden Zweifel, schätze jeden Glauben hoch, auch ich misstraue Übereifer. Es sei am besten jeder froh, mit dem was er glaubt oder mit dem was er weiß. Doch der an den ich glaube, ist auch der den ich preis.

    (aus "Vielleicht", Söhne Mannheims)

  5. #25

    Standard

    Hello Miss_Wings

    Für mich gilt klar, Gott ist Liebe, respektive wie du auch erkannt hast, ein liebender, verzeihender Vater, mit dem man reden kann. Gott wünscht sich gelebte Liebe und Vergebungsbereitschaft von seinen Geschöpfen. Somit kann ich beim schlangenzaubernden Schreckensherrscher in den Mosebücher 2 bis 5 nichts Göttliches im Sinne von Jesus Vater im Himmel erkennen, eher wohl Liebe an Zerstörung und Blutvergiessen.

    Ich unterscheide aber nicht wie Marcion zwischen AT bösen Gott und NT guten Gott. Ich bin aber überzeugt, dass Marcion näher an der Wahrheit betreffend Gottverständnis war als jene die Jesus, resp. Gottes Geist in ihm unterstellen mit dem Schreckensherrscher identisch zu sein.

    Für mich ist nun mal Jesus Gottesdarstellung allein gültiger Masstab für wahres Gottverständnis, dieses gilt für mich bezüglich AT und NT.

    Also in Mt 1.21sehe ich kein Sühneopferdogma. Jesus kam klar die jüdischen Glaubensgeschwister von ihren Sünden zu erlösen. Dafür fasste er die bisher gepredigten Gesetze und Propheten in gelebte Liebe zusammen, das schliesst schon mal steinigen und ausrotten aus. Johannes lehrte ja, Jesus kam um die Werke des Teufels zu zerstören.1. Joh.3.8 und Jesus nannte ja den Gott der Schriftgelehrten, Teufel, der ein Menschenmörder war.

    Jesus kam, um das Evangelium vom Reich Gottes durch Umkehr also Abkehr vom Sündigen zu lehren. Das führt zu einer Versöhnung mit Gott und sicherlich keine Hinrichtung eines Unschuldigen. Ich empfehle Dir dad Büchlein von Michael Odaischi, Vom zornigen rachsüchtigen Gott hin zum bedingungslos liebenden Gott. Er zeigt die vorherrschenden Lügen über Gott anhand von unmissverständlichen Bibelstellen auf.

    Gott ist Liebe, der Vater im Himmel ist ein gütiger verständnisvoller Gott. Wenn er durch Jesus vehement auf gelebte Liebe besteht, auf Abkehr von aller Bosheit, dann ja klar aus Liebe und der Hoffnung, dass sein Widersacher immer mehr Macht verliert Gottes Reich sich auf Erden ausbreiten kann.Je mehr Gottes Geist in Jesus die Führung übernehmen kann umso besser kann er die ureigenen Gaben seiner Geschöpfe sinnvoll und nutzbringend koordinieren. Hilfe geben, Hilfe annehmen, das ist wahres Leben wahres Christsein, wage ich zu behaupten.

    Mich jedenfalls hat die beherzte Jüngerschaft Jesu Christi immer mehr positiv verändert. (insbesondere Gedankenhygiene, Tempel von unrein machenden Gedanken befreien) sie lehrte mich auch Gott zu vertrauen, dass er es gut mit mir meint, auch wenn es mal nicht so aussieht aber sich im Nachhinein klar zeigt, warum was mehr für mein inneres Wachstum meiner innigen Gottverbundenheit diente als ich annahm.

    Noch Fragen? Herzliche Grüsse, starangel
    Geändert von starangel (26.11.2017 um 21:07 Uhr)

  6. #26

    Standard

    Ja... Mt 1,21 (+ gesamtes Kapitel) hat imho auch nichts mit einem stellvertrtenden Kreuztod zu tun.

    ...


    "Die klassische interpretation dieser Lehre, daß Jesus Christus "unser Kreuz trug" benötigt dringend eine Reformation"
    ( Orginal: "The classical interpretation of this teaching of Christ on ‘bearing our cross’ desperately needs reformation")

    Zitat: Robert Schuller, Gründer und Haupt-Prediger von "Hour of Power"

    ...

    Das könnte evntl. der erste US-amerikanische TV-Prediger sein... welchen ich nicht für einen hoffnungslosen Narzisten halte :-)

    ...

    Einig @Miss-Wings sind wir uns aufjedenfall darin:
    vom Sterben steht da ja nichts. Aus dem Mund von Jesus ist es auch nicht.
    Bzgl. dem Duo: Kreuztod-Theologie und "Adam und Eva"
    Mit 30 Jahren trat ich dann einer Freikirche bei. Hier wurden mir die Zusammenhänge zwischen Adam und Eva und dem Tod Jesu erklärt, seither, also seit 7 Jahren glaubte ich, dass Jesus für uns gestorben ist.
    Höchste Zeit es nun in Frage zu stellen :-)

    Hatte oben schon was zur (angeblichen) "Erbsünde" geschrieben und warum und wie die Kreuztod-Theologie darauf im Kern basiert... Beides Menschenverachtende Lehren in meinen Augen die genausowenig mit Jesus zu tun haben wie die ebenso künstlich erfundene Trinität...

    ...

    "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur einer, Gott",
    (Zitat Jesus, Lukas 18)

    ...

    Imho sagt das niemand der sich als "Gott-Selbst" nach der Trinität sieht.


    Und viele andere Stellen noch in den Evangelien ähnlicher Natur wo Jesus unmissversändlich zwischen sich und Gott unterscheidet.

    Freikirchen (die meisten lehren Kreuztod-Theologie + Erbsünde + Trinität), kann man imho genausowenig was ungeprüft glauben wie zB der rkk oder der ekd.

    Alles auf die Goldwage von denen legen, immerhin beanspruchen sie ja "das Wort Gottes" zu verkünden... und wenn was nicht auf Anhieb stimmig ist (imho das meiste) solange Fragen bis zur Klärung ansonsten verwerfen.

    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (26.11.2017 um 21:58 Uhr)

  7. #27

    Standard

    Einer der "Erst-Christen" - Stephanus - sagte zu den Machern jener Gott-Fernen-Religion von damals folgendes:

    "Ihr, halsstarrig und unbeschnitten an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.

    Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid."

    (Apg 7)

    Nach dieser Rede steinigten sie Stephanus.

    So betrachteten also die damaligen Nachfolger-Jesus "den Kreuztod" ... als Mord und Verrat an Jesus und dem Geist Gottes.
    Und heute?


    Die Macher der damaligen Religion vertraten die Ansicht daß es "Notwendig" war Jesus zu Kreuzigen.. damit nicht das ganze Volk "zu grunde geht".
    Und heute? Immer noch genau das gleiche... nur im anderen Mantel.


    ...

    Für mich gibt es keinen "Gott des alten Testaments"... auch keinen "Gott der Bibel"... ebensowenig einen "In-Sich-Drei-gespaltenen-Gott" alias Trinität...

    Wenn wer "gespalten" ist dann jene - innerlich - welche meinten Gott unbedingt in Drei Teile spalten zu müssen (was eh nicht geht).


    "Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: "Höre Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger Gott [...]" (Mk 12)

    ...


    Das Gottbild eines Menschens sagt für mich viel aus. Ist es gespalten so ist es imho eher der Mensch.

    Ist es Grausam so auch der Mensch, ebenso seine "Religions-Geschichte".

    Gott steht für mich über all diesen ganzen Versuchen "der Schriftgelehrten" ihn irgendwie in ihr mentales Gefängnis zu pressen um dann zu verkünden "Wir sind die einzig wahre Religion..."


    Sie zeichnen damit in meinen Augen nur ein Bild ihres Innenlebens ohne es selbst zu bemerken.

    ...

    Die Buddhisten beten ihre Buddhastatuen an obwohl Buddha lehrte weder welche von ihn zu bauen und noch viel weniger diese dann auch noch anzubeten.

    Und die (angeblichen) Christen bauen Stein-Kirchen noch und nöcher... obwohl in ihrer eigenen Bibel mehrmals steht:

    "Aber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja 66,1-2): 49 »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen«, spricht der Herr, »oder was ist die Stätte meiner Ruhe? Hat nicht meine Hand das alles gemacht?«"

    (Apg 7)

    Und die Moslems haben aus Mekka genau das (wieder) gemacht wogegen Mohammed seiner Zeit predigte... einen ultimativen Mamon-Wahlfahrtsort mit dem Werbe-Slogan: "Jeder Moslem muss dort min. 1x hin, so will es Gott und Mohamet".

    Gleiches Prinzip überall.

  8. #28
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    Sehr zu Empfehlen sich auch mit den Ur-Christen zu beschäftigen...lg Net.Krel
    Das Mann/Frau natürlich tun. Aber bringt Vergangenes uns tatsächlich weiter?

    Ich rate den wahrhaft nach Wahrheit Suchenden: Schaut nach vorne.
    Beschäftigt Euch mit der Schöpfung in ihrer Gesetzmäßigkeit.
    Was bedeutet es für mich: Ich ernte was ich säte!?

    PS: So viele Menschen haben kein Problem damit an Dinge zu glauben die vor über 2.000 Jahren passierten, bzw. passiert sein sollten!

    Was jedoch heute passiert, bekommen wiederum nur sehr wenige mit, wie vor 2.000 Jahren.
    * GOTTES Hilfe erreicht uns immer in der Jetztzeit!

    * "Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" -Matthias Claudius-

    * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen!

  9. #29
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    Starangel: Hello Miss_Wings
    Für mich gilt klar, Gott ist Liebe, respektive wie du auch erkannt hast, ein liebender, verzeihender Vater, mit dem man reden kann.
    Meine Erkenntnis: Ja, GOTT ist ein liebevoller, aber auch gerechter GOTT, denn es gibt keine Liebe ohne Gerechtigkeit.
    Diesen weichlich, klebrig süßen, allzeit verzeihenden GOTT den sich die Menschen mit ihrem Wunschdenken "gebacken" haben, den gibt es nicht.

    Jesus lt. Bibeln: "Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen nach seine Werken" (Off.22.12)

    Axiom: In seiner Liebe dürfen wir säen, in seiner Gerechtigkeit werden wir ernten.

    Siehe auch:
    Matth. 7.21 + 16.27
    Johannes 14.12
    Gal. 7.21
    1. Kor. 3.8
    und weitere
    * GOTTES Hilfe erreicht uns immer in der Jetztzeit!

    * "Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" -Matthias Claudius-

    * Alles was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein. Also, bitte nicht reflexartig ablehnen was nicht mit Eurem Glauben kompatibel ist, sondern prüfen!

  10. #30

    Standard

    Zitat Zitat von Jerom Beitrag anzeigen
    Meine Erkenntnis: Ja, GOTT ist ein liebevoller, aber auch gerechter GOTT, denn es gibt keine Liebe ohne Gerechtigkeit.
    Diesen weichlich, klebrig süßen, allzeit verzeihenden GOTT den sich die Menschen mit ihrem Wunschdenken "gebacken" haben, den gibt es nicht.

    Jesus lt. Bibeln: "Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen nach seine Werken" (Off.22.12)

    Axiom: In seiner Liebe dürfen wir säen, in seiner Gerechtigkeit werden wir ernten.

    Siehe auch:
    Matth. 7.21 + 16.27
    Johannes 14.12
    Gal. 7.21
    1. Kor. 3.8
    und weitere
    Hallo Jerom

    Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in IHM. (wie kommst du da auf klebrig süsses Gottverständnis? ;-) es heisst ja auch, dass wer nicht vergibt, dem wird Gott auch nicht vergeben) War schon ein starkes Stück, dass Johannes, der auch mit dem Irrglauben aufwuchs, Steinigungen für dies und das und der unsinnige höchstens den Priestern der Verköstigung und finanziellen Bereicherung dienende Opferkult seien göttlich angeordnet, ebenso Vergeltungsmassnahmen à la böses mit bösem vergelten.

    Vor 2000 kam dann Jesus und klärte auf, insbesondere über wahren Gottesglauben, und auch über säen und ernten. (richtet nicht auf das ihr nicht gerichtet werdet, urteilt nicht, aufdass ihr nicht verurteilt werdet. für jedes unnütze Wort muss man gerade stehen.) Viele Leute sind sich gar nicht bewusst, dass wenn sie jemand Schlechtes wünschen, sie sich nicht wundern müssen, wenn der Wunsch für andere wie ein Bumerang auf sie zurückfällt, weil sie ja das Schlechte aussprachen.

    Das ist offenbar gerade auch nach 2000 Jahren der Aufklärung durch Jesus noch immer nicht überall angekommen. Insbesondere nicht bei vielen papstdogmenorientierten bibelgläubigen Christen. Jesus Christus wird auf die Kreuzigung reduziert, was ja keineswegs Sinn seiner Sendung durch den allein wahren Gott war, sondern eben die Aufklärung, was dem Weg zu wahrem Menschsein zweckdienlich ist.

    Apropos säen und ernten. Liebe und Gerechtigkeit sind doch verwandt, wie Hass und Ungerechtigkeit ebenfalls zusammengehören. Gott sandte seinen Sohn nicht um die Welt zu richten sondern um zu retten was verloren war.

    Wichtig ist noch für inneren Frieden mit Gott, den Nächsten und sich selbst, jegliche Art von Unversöhnlichkeit zu bereinigen und keine mehr aufkommen lassen, was mit der Zeit immer besser gelingt.

    Wer längerfristig nachtragend ist, hat schwer zu tragen, was sich oft mit ansonsten unerklärlichen Rückenschmerzen einhergeht. Jeglicher Groll in sich kann sich negativ auf die geistliche Entwicklung eines Menschen auswirken, habe ich bei vielen meiner Mitmenschen festgestellt.

    Ich halte sehr viel von Louise L.Hay, die einige Zeit meine wichtigste Begleiterin zu meinem sosein wie ich bin war. In einem ihrer Beststeller zeigte sie auf, was für falsche Gedanken zu was für Unpässlichkeiten führen. Ich schrieb schon einmal, dass für mich Körper, insbesondere Organe, Rücken, Ncken sozusagen hilfreiche Indikatoren sind, wo in bezug auf Gedanken, Verhalten etwas sich störend auf die Beziehung mit "Gott" auf dem Weg zur Erleuchtung, dem wahren Ich auswirkt, dies in Form von psychosomatischen Krankheiten. Ist ja eigentlich längst bekannt, dass zuviel andauernder Hass Gallenkolliken/ -steine herbeiführen kann. Es gibt ja viele Ausdrücke, die dann dafür gebraucht wurden: Es hat mir auf den Magen geschlagen....was ist dir über die Leber gelaufen, es ist mir an die Nieren gegangen.

    Wer in der Liebe bleibt, mit Gott, dem Nächsten und sich versöhnt ist und bleibt, kann so für längerfristiges, dauerhaftes Erlöstsein von psychosomatischen Krankheiten werden. Sehr gut sehe ich es bei meiner Mutter. Sie ist jetzt 90 Jahre alt. Seit sie ihre Einstellung zum Leben im positiven Sinn geändert hat, ist sie gesund, an Körper Geist und Seele, körperlich und geistlg noch sehr fit.

    lg starangel (ich verlasse mich nicht auf solche Bibelstellen, wenn sich beim Lesen derselben bei mir ein Stirnrunzeln einstellt. So bin ich auf viele Fehlübersetzungen gestossen, die mir sprachkundige Theologen dann berichtigt wiedergaben, und zwar genau so, wie ich glaubte dass es heissen müsste.

    Eine Fehlwiedergabe mit schwerwiegenden Folgen im sogenannten Christentum bis heute ist bei 2. Tim 3.16 klar festzustellen. Da gab es ursprünglich keine IST. Alle Schrift von Gott eingegeben nützt zur Besserung, Erziehung in Gerechtigkeit (so es nicht nur beim Lesen bleibt sondern angewandt wird) und dann nämlich dazu führt, 2. Tim 3.17 dass ein Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. Ist doch einleuchtend worum es in Wahrheit geht, findest Du nicht auch?

    lg starangel
    Geändert von starangel (01.11.2018 um 20:09 Uhr)


 

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