Hallo Miss_Wings
Vielen Dank für deine Gedanken. Ich fand in der ganzen Bibel keine einzige klare Aussagen aufgrund derer die Trinität gerechtfertigt wäre.Ich bin überzeugt, dass Jesus keinen Wert darauf legte, als Gott selber bezeichnet zu werden.

Wie du, so sehe ich die Hauptbotschaft Jesus zur gelebten Liebe zu finden. Liebe zu Gott (also im Sinne des Vaters im Himmel, den nur Jesus kannte und von ihm gesandt wurde ihn bekannt zu machen), dem Nächsten und sich selbst.

Am Anfang hoffte er noch, dass man ihm glauben und seine Lehren zu aller Wohle annehmen und umsetzen würde.Doch bald musste er erkennen, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer ihm statt zu glauben, ihn verfolgten und töten wollten. Die Kreuzigung Jesus sehe ich als Sünde jener Zeit, Unschuldige hinzurichten.

Es hiess ja sowieso dereinst, Jesus sei gekommen die Sünde WEGZUTRAGEN. Johannes lehrte im 1. Brief, dass Jesus gekommen sei die Werke des Teufels zu zerstören. Dies, indem er ja die Sünder aufrief, umzudenken, also aufzuhören der Sünde Knecht zu sein. Zudem sollte überall wo Busse tun steht in Wahrheit, UMDENKEN, SINN ÄNDERN, GESINNUNGSWANDEL stehen. Das hebräische Wort Schub wurde griechisch noch sinnentsprechend mit metanoia wiedergegeben, doch dann zu Tut Busse umfunktioniert (noch einer der vielen Fehlübersetzungen)

Krankheit hat Jesus auch nie getragen. Jesaja 53 hat mit Jesus überhaupt nichts zu tun. Er heilte von diversen Krankheiten ohne sich damit zu belasten, krank auszusehen. Ich denke beim entspr. Vers an das Gleichnis Jesu von den Bösen Weingärtner. Schon immer sandte Gott seine Propheten. Weil diese alle von den Vorfahren der Schriftgelehrten getötet wurden, sandte er seinen Sohn.

Die Kreuzogung war unumgänlich, Jesus liess sich aber erst dann gefangennehmen, als er genügend über wahres Gottverständnis aufklären konnte.Zudem wusste Jesus, dass er nur 3 Tage als tot gelten würde und nach 3 Tagen von Gott auferweckt würde.

Bezüglich der Evangelien der Synoptiker im Vergleich mit Johannes ist mir aufgefallen dass bei Johannes Gleichnisse fehlen.somit auch dasjenige, in welchem Jesus klar aufzeigte wie der Vater mit reuigen Sündern umgeht. Er nimmt sie in die Arme und führt sie in sein Haus.

Die Jünger nannten Jesus übersetzt, weiser Lehrer, Rabbi, Meister, Herr (auch eine achtungsvolle Amrede) Für sie waren Worte aus seinem Mund Worte Gottes. Dies, weil sie ihm glaubten, dass der allein wahre Gott ihn zu ihnen geschickt hat, sie zu Lehren was dessen Willen entspricht.

Dass die ganze Bibel Gottes Wort sei, beruht auch auf einen Wiedergabefehler. Luther schrieb in der 1912 noch folgerichtig in 2. Tim 3.16..ALLE SCHRIFT VON GOTT EINGEGEBEN nützt zur Besserung, Eriehung in Gerechtigkeit.
Frei interpretiert also, was von Gott eingegeben ist in der Bibel erkennt man daran, dass das Geschriebene dann zur Besserung verhelfen kann.

Und warum? Das steht ja in 2 Tim 3.17 damit der Mensch Gottes vollkommen (liebevoll und barmherzig) wird, und somit von Gott zu nurmehr Gutem Werk geschickt werden kann.

Du kennst ja das eigentliche Evangelium Jesus vom Nahen Reiches Gottes durch Umkehr der Sünder. Jesus wollte die Sünder jener Zeit dazu bewegen, Gottes Gnade anzunehmen und mit Sündigen aufzuhören (u.a Steinigen) das lehrten ja auch seine Jünger und Paulus durchs Band und wurden gleichermassen verfolgt wie ihr Auftraggeber.

lg starangel