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  1. #6

    Standard

    Hallo Miss Wings

    also ich find daß dies ausgezeichnete (und wichtige) Fragen sind... hab mir mitunter diese auch gestellt.

    Meine persönliche Antwort zu diesen wäre folgende:

    Zitat Zitat von Miss_Wings Beitrag anzeigen
    Was mir Gedanken macht, ist, wo steht in den ersten 3 Evangelien, dass es es am wichtigsten ist, Jesus anzunehmen. In meiner Gemeinde wird gelehrt, dass dies nötig ist, um erettet zu werden. Also sein Leben Jesus übergeben, an Jesus zu glauben.

    Der Hauptkonflikt damals war ja, daß es Jesus und seine kleine Anhängerschaft gab und die "Priester-Elite" welche aus ihren Tempelpriestern und ihren "Offizieren" den Phariäsern und Saduzäern bestand.

    Und diese hatten nicht nur den Kontakt zu Gott schon lange verloren sondern - schlimmer - waren quasi "Gegner Gottes" und daher auch Gegner von Jesus.

    "Jesus annehmen" bedeutete also - damals: Jesus Lehren zu glauben und nicht mehr den falschen Lehren der Pseudo-Lehrer/Prieser von damals. (ja und eigentlich bis zum heutigen Tag ja immer noch)

    Sie verzerrten die Prophetenaussagen, dann die Schriften über sie, überlieferten sie falsch, deuteten sie entsprechend "Gottlos".. machten aus den Gesetzen Gottes die allesamt gut sind Mord-und-Todschlags-Gesetze.... Generation für Generation

    zB mit dem Ergebnis daß es irgendwann mal hieß: "Steinigt diese und jene, tötet diese und jene Menschen... das ist das ewige Gesetz Gottes".

    Wer diesen ihren Gottlosen und Anti-Christlichen Gesetzen und Lehren widersprach galt als "Ungläubiger". Wer hingegen öffentlich gegen diese Predigte, wie zB Jesus + co, wurde verfolgt. Wer dann immer noch nicht damit aufhörte wurde von ihnen ermordet wie sie es mit Jesus auch machten.

    Wer heute noch daran glaubt, daß Jesus deshalb Gekreuzigt wurde um die eigenen Sünden vergeben zu bekommen, steht (meist unbewusst... im "guten Glauben") auf der gleichen Seite wie alle jene die damals "Barabas" schrien... auf Seiten all jener die schon damals Jesus Lehren verkannten ode rerst gar nicht haben wollten und lieber weiterhin ein "stellvertretendes Blutsopfer" (damals Tiere, heute "Jesus") für ihre Sünden haben wollten was natürlich nicht funktioniert und auch noch nie funktionert hat...

    Weder das Blut von Tieren damals, noch das Blut von Jesus wäscht Sünden weg. Weder damals noch heute.

    Das heutige und traditionelle Christentum ist völlig Blind gegenüber den "Gesetzmäßigkeiten des Lebens/Gottes" udn wie es sich mit "sündenvergebung" verhält... stattdessen hängen die aller meisten bewust oder unbewusst der gleichen Nutzlosen Lehre vom Opfer-Prinzip des "Blutsopfer" noch an... nur halt in anderer Form. Nicht mehr Tiere sind es... sondern (ihre Version von) Jesus...

    Heute bedeudet in der Regel "Jesus annehmen" --> den unterschwelligen "Religions-Rassimus" der Narzistischen Pseudo-Lehrer innerdhalb des heutigen Christentums "anzunehmen".

    In meinen Augen: Wo und wann auch immer die Wahrheiten / Gebote / Gesetze Gottes gelehrt werden... ist "die richtige Religion". Und das kann theoretisch als auch praktisch in jeder Religion oder Glaubensgemeinschaft etc... passieren und tut es auch. Aber genauso natürlich auch die Umgekehrte Variante: Falsche Lehren "im Namen Gottes" zu predigen... auch das passiert innerhaldhalb jeder Religion/Glaubensgemeinschaft.

    Der Schlüssel hier ist also das erlernen der Unterscheidung. Nicht mehr auf den "Namen" der Religion/Gemeinschaft setzen...sondern auf "inneren Inhalt". Darin macht es sich dann aus.




    Passend dazu zu Deiner zweiten Frage:
    Zitat Zitat von Miss_Wings Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, ob von Anfang an klar war, dass er für alle unsere Sünden und Krankheiten gestorben ist.
    Ist Jesus ja erst gar nicht.

    Jesus wurde wegen der Sündhaftigkeit der Menschen (die "Barabas wollten") damals gekreuzigt (ansonsten wäre es nie zur Kreuzigung gekommen)...
    Aber nicht stellvertretend für ihre Sünden zur angebilchen "Vergebung". Das ist der entscheidende Unterschied.

    Das Volk (dessen Mainstream, die Mehrheit) und deren aktzeptierte Priesterschaft wollte in ihren Inneren mit Jesus und seinen Lehren.. und somit mit Gott - nichts zu tun haben. Deshalb kam es zur Kreuzigung. Wären mehr offen gewesen für Jesus hätte es keine Kreuzigung gegeben.

    Gott sandte Jesus auf keinen Fall auf daß er von der Priesterschaft auch noch ermordet(gekreuzig) wird wie ja auch fast alle prophetischen Vorgänger von Jesus.

    Anders gesagt: Jesus wurde ganz und gar nicht als stellvertretendes "Kreuz-Opfer" von Gott gesandt... das ist eine weitere (schwere) Verzerrung des heutigen/traditionellen Christentums.




    "Ich will meinen lieben Sohn senden; vielleicht, wenn sie ihn sehen, werden sie sich scheuen ihn zu töten." (Lukas 20, 13)





    Wenn Jesus (angeblich) stellvertretend für alle Sünden und Krankheiten von Gott als "Opfer" zu uns gesandt worden wäre... warum gibt es dann unter jenen die daran glauben noch soviel Sünde und Krankheit?

    Als theologische Ausrede kommt hier meist: "Ja... das [Heil] kommt erst nach dem körperlichen Tod"... was natürlich auch nicht stimmt sondern somit reden sie sich einach nur "nicht-mehr-hinter-frag-bar" raus weil die Realität hier auf Erden schlichtweg nicht das hergibt was sie Lehren....ihre Lehren genaus so unzutreffend sind wie ihr "Bild von Jesus" als angebliches Blutsopfer für unsere "Sünden und Krankheiten"...


    Meine Empfehlung dazu: Beschäftige Dich mit den christilchen Lehren von "Saat und Ernte" und wie es sich mit der Sündenvergebung demnach verhält. Dazu jene Christen befragen welche sich damit intensiv beschäftigt haben und nicht (mehr) an ein "Jesus-Blutsopfer" zur Sündenvergebung glauben.

    Zitat Zitat von Miss_Wings Beitrag anzeigen
    Ich möchte wissen, woran die ersten Christen glaubten.

    Empfehle Dir dazu die Such-Stichwörter "Frühes Christentum".

    Es gibt wirklich viel dazu zu schreiben... das geht grad nicht wegen dem Umfang.

    Nur vieleicht kurz mein persönliches Fazit: Das frühe Christentum (also bis max. 2 Jhd.) hat mit dem danach entstandenen inkl. dem heutigen kaum bis meist absolut gar nichts mehr zu tun. Die Lehren Jesus ebenso.

    Die Christenverfolgung hörte nicht erst mit der römischen "Christianisierung" auf sondern fing da erst so richtig an. Das ist die schockende Wahrheit in meinen Augen zumindest.


    Zitat Zitat von Miss_Wings Beitrag anzeigen
    Hat sich Jesus in den ersten 3 Evangelien als Gott bezeichnet? Glaubten die Schreiber dieser Evangelien dass Jesus Gott ist?
    Imho: Nein.
    Die Trinität ist eine weitere Verzerrung der Intellektuellen Priester Elite die "Jesus nicht (er)kennen".

    Jesus ist - genauso wie wir - Sohn/Tochter Gottes. Seine und unsere Seele entspringt aus Gott. Sekunde für Sekunde...

    Alle Menschen sind es in ihrem Kern. Leider oft verschüttet. Die Nachfolge Jesus bedeutet imho: Mit Gott wieder in Einheit zu kommen so wie Jesus.

    Jesus Seele war im völligen Einklang mit Gott. (Ich und der Vater sind "Eins").
    Die falschen Priester damals - welche in Wahrheit Gegner Gottes waren (bewust oder unbewusst) - hassten Jesus. Somit auch "sein Vater" --> Gott.

    Deshalb ermordeten sie ihn auch aufgrund ihrer Gottlosigkeit... und ihre geistigen Nachfolger haben daraus "das ultimiative Heil" .. "im Glauben" und die "einzige Sündenvergebung" gemacht... bis zum heutigen Tag.

    Ich kann Dir nur empfehlen die "Kreuztod-Theologie" mit äußersten Misstrauen komplett zu Hinterfragen... und jedes Wort was deren Vertreter darüber sagen auf die Milligram-Goldwage zu legen und alles Nachprüfen (auch gern biblisch) was sie sagen.

    Vor allem: Andere Christen parallel dazu befragen welche nicht auf die Pseudo-Christliche "Lehre" vom angeblich Sündenvergebenden Kreuztod Jesus reingefallen sind.

    Dieses "Unterfangen" würde schonmal ein guten "Klotz" an "innerer Blockade" zu Gott entfernen...

    Jene Christen werden dann auch Ihr Verständnis von Sündenvergebung natürlich sagen. Sehr empfehlenswert.

    Mit auf "den Weg" würd ich Dir noch folgendes geben:

    - Misstraue den Interpretationen aller, welche die Bibel als durchgehendes "irrtumsloses Wort Gottes" betrachten. Alles auf die Goldwage legen udn alles doppelt und dreifach nachprüfen. Vor allem auch parallel Ansischten sich dazu anhören von anderen Christen die das mit der Bibel anders sehen.

    - Hinterfrage die Entstehung der Kreuztod-Theologie. Natürlich nicht bei den Vertretern dieser sondern bei Christen die ein anderes Verständnis von Jesus' "Sendungs-Auftrag" und Sündenvergebung haben. (Sehr Lehrreich)

    - Wird etwas bzgl. den Lehren Jesus intellektuell zu komplex... ist das ein Zeichen daß der/diejenige "spirituell ver(w)irrt" ist... ohne es wahr haben zu wollen. Denen nix glauben. Sie treten als Lehrer auf und sehen sich selbst auch so sind aber Blinde Blindenführer.... damals wie heute.

    - Theologen und "Bibel-Experten" (damals: Schriftgelehrte) und "Bibel-Treue" sind meist das Gegenteil davon :-) Bei denen ebenfalls: Alles genauestens prüfen und rein gar nichts "blindlings" glauben nur weil es sich "professionel" auf den ersten Blick anhört.

    Achso... und auch:

    - Wer meint das heutige und traditionelle Christentum habe einen "Absolutheits-Anspruch" auf Wahrheit... oder sei "die einzig wahre Lehre/Religion Gottes"... unterliegt der Manipulation von "Religions-Narzisten" welche - imho - weder Gott noch Jesus noch dessen Gebote/Gesetze/Lehren kennen und auch erst gar nicht kennen wollen.


    lg Net.Krel :-)
    Geändert von net.krel (20.11.2017 um 03:08 Uhr)


 

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