Einige Beiträge haben mich angeregt, den Tod aus christlicher Sicht zu diskutieren. Ich glaube - und da wird es bestimmt auch andere Meinungen geben - dass der Tod an sich in den Augen Gottes weniger tragisch ist als in den Augen der Menschen.
Auch wenn der Mord in meinen Augen zu den schwersten Sünden gehört, die ein Mensch begehen kann, bedeutet das für das Opfer selbst nicht das absolute Ende, denn ein Mörder kann einem Menschen nur den Körper zerstören, niemals aber seinen Geist. Denn der existiert bewusst weiter bis zum Tage seiner Auferstehung.
Die große Sünde des mordens besteht also nicht darin, dass nun jemand stirbt - jeder wird irgendwann sterben - sondern darin, dass man dem Opfer die Möglichkeit nimmt, seine von Gott gegebene Prüfungszeit zu vollenden.
Wer also mordet, pfuscht Gott ins Handwerk und wird sehr schwer zur Rechenschaft gezogen werden. Ich glaube sogar, dass selbst die Todesstrafe, die ein Gericht verhängen mag, noch gering sein wird im Gegensatz zu dem, was einem Mörder im Jenseits erwartet.
Wenn nun aber Gott selbst es für angebracht hält, das Leben eines Menschen zu beenden, dann werden wir das als gewöhnliche Sterbliche akzeptieren müssen, zumal das irdische Leben ohnehin nur eine begrenzte Zeit in der ewigen Existenz des Menschen ist.
Nach meiner Auffassung ist der Mensch ewig. Er hat immer existiert und seine Existenz hat kein Ende.
Die Trauer um unsere verstorbenen Lieben wird uns bleiben, ein Schmerz des Abschieds. Doch als Christen sollten wir die Hoffnung auf ein Wiedersehen haben.
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