Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
Wenn ich mir die Diskussion hier anschaue insbesondere die Aussagen über den juristischen – menschlichen Begriff Gesetz, dann fallen mir eigentlich nur wenige Dinge ein. Zum einen: gehört oder gelesen, ist noch lange nicht verstanden; gesehen, ist noch lange nicht erkannt; gedacht, ist noch lange nicht getan, etc.

Wer Liebe mit dem Begriff Gesetz verbindet, hat nichts davon verstanden, dass Freiheit und Liebe eine Einheit bilden. Kein Gesetz der Welt, kann mich verpflichten zu lieben, zu ehren, zu heiligen. Nur die Freiheit und die Erkenntnis ermöglicht dieses, weil es Herzensanliegen sind. Geht es Gott wirklich um stupide juristische Torabefolgung, oder geht es Gott um ein Hinführen zu der Erkenntnis der Freiheit? Möglich, dass der Mensch dazu neigt, nur all zu gerne aus Gottes Mitzwoth = Wegweisungen, einen Gesetzeskodex zu formen, doch die Frage ist, ist das Gottes Urabsicht für uns Menschen? Ich glaube nicht.


Absalom
Für die Hebräer war das mosaische Gesetz eben auch juristisches Gesetz. Auch das juristische Gesetz kann die Liebe Gottes widerspiegeln. Teilweise tut sie es auch in unseren Landesgesetzen, die traditionell auf christliche Ethik aufbauen. Das Verbot zu morden gehört genauso dazu wie das Verbot des Diebstahls usw. Allerdings kann man feststellen, das wir auch in unseren Landesgesetzen mehr und mehr davon abrücken und sie nicht mehr so ernst nehmen.

Christus hat aber noch eins drauf gesetzt und sprach schon die geistige Einstellung an: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren ..., oder wer seinen Bruder einen Narren nennt usw. Heute sind viele Menschen hier in Europa ja noch nicht mal in der Lage, das Landesgesetz mit seiner christlichen Ethik zu befolgen, geschweige denn die Lehren Christi.

Wie weit ist aber erst der Weg, sich Christus vollkommen zu weihen. Das schaffen nur wenige. Aber diese sind es die Gott und ihre Mitmenschen wirklich lieben.