hallo bruderjo,
ich denke, deine Stelle, die du meintest, gefunden zu haben- Matt.7,15-23. Liege ich richtig? Wenn dir diese Stelle so wichtig ist im Leben, warum benennst du sie nicht? Aber nicht so schlimm, ich glaube du meinst diese hier, die ich fand. Wenn nicht, korrigiere bitte, damit wir hier nicht aneinander vorbei reden.Ich find das diese Awussage eine der wichtigsten ist im NT
ich kann nur sagen, was ich verstehe und meist ist es anders, als andere es verstehen. Du sagst selbst, es geht nicht um Fehler... nein geht es auch nach meinem Verstehen nicht. Es geht um Beziehung. Lebe ich in einer Beziehung zu meinem Schöpfer, der für mich nicht in einem Buch oder übersetzten Worten allein exisitiert und redet, dann kennt ER mich. ER kennt meine Schwächen und Stärken, meine Fehler und meine Vorlieben. Ähnlich wie in Beziehungen zu anderen Menschen- wenn ich Freund, Bruder, Schwester oder was auch immer bin, also Beziehung lebe, dann kenne ich denjenigen, einfach aus dem, was ich täglich sehe, höre, erlebe, fühle und rede.Nein er hat sie weggeschickt weil sie ihn nicht kannten sein Wesen war ihn fremd.
So also- kennt mein Schöpfer mich und ich kenne (wenn auch nur in einzelnen Stücken in diesem Fall) IHN.
ich kenne zwar die Einrichtung Alsterdorf nicht persönlich, doch ich habe mich erkundigt auch über die Geschichte. Ja, aus meiner Zeit in der Ausbildung kenne ich eine sehr ähnliche Einrichtung, die bis in die späten 90iger noch mit der grausamen Geschichte zu kämpfen hatte. Auch dort wurden bestimmte Dinge in der Zeit des Nationalsozialismus ausgeführt, die ich aus heutiger Sicht entsätzlich finde. Ärzte sind Menschen und es mag fürchterlich klingen, aber über das, was in solchen Zeiten mit Menschen, die Behinderungen oder Nöte hatten, geschah, will und kann ich keine allgemeinen "urteile" oder Erklärungen fassen.sieh dir alsterdorf und seine Geschichte an
Hast du mit Alsterdorf persönlich etwas verbunden? Mich würde das Wandbild interessieren... aber nur am Rande erwähnt.
Ich verstehe nicht ganz sicher, von welcher Gemeinde du hier sprichst. Ich selbst gehöre schon länger keiner Gemeindeart mehr an und so hat sich wohl auch mein Denken darüber mit der Zeit geformt.Die einen sind immer die die wegen denen man sich entscheidet zu helfen oder nicht. Die die dazu verführen nicht zu helfen sind begehrter, fallen aber auch meist mehr auf. Es ist doch schön einen Grund zu sehen das nicht machen zu müssen was man doch eigentlich, ja der Grund in unserem Gewissen warum man den Grund dagegen braucht.
In einer Gemeinde/ oder Gemeinschaft überhaupt ist es in meinen Augen grundsätzlich verdreht, wenn man das, was der andere tut für die Gemeinschaft aus irgendwelchen Gründen als wichtiger erachtet. Ich kenne solches Denken auch nur aus bestimmten Gruppen...
Wichtig und geachtet fühlen? Ist das ein Motiv um zu handeln? Sind nicht alle Menschen gleich?
Einen Grund zu suchen, etwas nicht machen zu müssen... in den Gewissen...? Irgendwie hört sich das für mich, entschuldige bitte, verdreht insgesamt an und ich würde eine solche Gemeinschaft irgendwie nicht als das Meine sehen können.
Ja, ich denke, jeder Mensch kennt sowohl das Gefühl, sich "allein" gelassen zu fühlen in manchen Zeiten und hoffentlich aber auch dieses Gefühl "ich bin doch nicht allein"...Weist Du wie gut es sich anfühlen kann, wenn man nicht weiter kann und es ist jemand da?
Manchmal trügen Gefühle und man ist gar nicht allein in seinen Sorgen, aber man fühlt es so.
Es ist in jedem Fall gut, Menschen zu wissen, die "da sind" und zwar nicht mit leeren Worthülsen sondern auch innerlich "da". Doch ich habe an mir selbst in der Vergangenheit auch manchmal entdeckt, dass das viel mit den Erwartungen an Beziehungen zu Menschen zu tun hat.
Ich glaube dieser Satz von dir zeigt, wie sehr Menschen schnell von ihrem Denken auf das projezieren, was sie meinen, was "Gott" denkt und tut. Hier entdecke ich wieder dieses- "wenn du dem Menschen nicht dies oder das tust... wird "Gott" dich nicht "kennen".Wenn Du ihn allein läst warum soll sich jesus für dich Zeit nehmen
Doch so denke ich nicht (mehr) denn Beziehungen erwarten nicht Gegenleistungen um zu geben. Liebe zählt nicht die Fehler des anderen auf, um einen Grund zu finden, etwas auch nicht tun oder geben zu müssen. Bringt ein Mensch sich in eine Gemeinde/ Gemeinschaftein, so sollte das im ursprünglichen Sinn nicht geschehen, weil man etwas erwartet oder weil man geachtet wird dadurch.
Es erscheint mir so fremd... Leistung gegen Gegenleistung. Sagt nicht das Herz, wozu du eine Beziehung hast und baust?
Mein Schöpfer nimmt sich Zeit, weil ER die Beziehung zu mir möchte und ich sie zu IHM.
Meine Kinder reden mit mir, weil sie mich lieb haben und ich habe Zeit für sie, weil ich sie liebe- deshalb verbringen wir Zeit miteinander....
In dem, wo wir Beziehungen irgend einer Art leben mit dem Schöpfer und mit anderen Menschen, "kennen" wir einander- warum sollte dann am Ende stehen- "ich habe dich nie gekannt" ?
Lg bonnie
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