@ Luxdei
Wenn ich von „Personen rede die sich blindlings einer Religion unterwerfen“ so heisst das noch lange nicht, dass ich alle in einen Topf werfe.Bei den Christen willst Du von den einzelnen Menschen reden? Gut. Aber dann sei konsequent und verhalte Dich dem Islam gegenüber auch so. Und vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.
Keine Regel ohne Ausnahme. In diesem Fall sind nicht Einzelne das Problem, aber im Islam entwickelt sich doch so etwas wie eine Massenbewegung.Findet man das im Christentum (und wohl auch jeder anderen Religion) nicht??
Nun letztlich ist es immer die Frage, was für ein Christentum du damit meinst!? Auch die Philosophie kommt nicht aus einem luftleeren Raum und ich denke die Bibel hat in Sachen Menschenrechte ganz sicher einen grossen Einfluss gehabt. Insbesondere das NT ja wiederum von der griechischen Philosophie beeinflusst wurde. Mindestens im Wunsch nach Frieden, wurde auch die UNO durch den Jesajavers der die Aussage beinhaltet „Schwerter zu Pflugscharen umzuschmieden“, geprägt. Ob alle diese Dinge realistisch sind, das ist natürlich eine andere Frage.Deshalb fragte ich Dich, ob Du die Geschichte kennst. Denn zum einen ist es ein großer Irrtum dem Christentum die Menschenrechte zuzuschreiben. Sie entstammen nicht dem Christentum, sondern der Philosophie!! Das Christentum hat sich in diesem Punkt weiß Gott keine goldene Nase verdient.
Nun von mir aus gesehen sollte es so oder so keine Staatsreligionen geben, weil sie immer die Grundrechte des Einzelnen einschränkt. Und da gebe ich dir Recht, dass auch ein Christentum als Staatsreligion wieder totalitäre Züge annehmen könnte! Dagegen würde ich mich aber ebenso wehren. Nun Fakt ist nun mal, dass es dies im Islam gibt und wir seine Auswirkungen sehen.Auch wüßte ich jetzt so spontan keinen Staat, in dem das Christentum Staatsreligion ist, analog zum Islam in verschiedenen anderen Staaten. Wenn das Christentum mal Staatsreligion war - früher war es das ja in vielen Staaten, in welchen Staaten hatten denn Nicht-Christen einen guten Stand? Nenne mir bitte welche. Ich lasse mich gerne belehren.
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