Ich stelle immer mehr fest, dass viele Christen mehr über den Teufel und seine Gehilfen reden als über Gott. Irgendwie scheint es mir, dass sie ein schwaches Gottesbild haben aber in ihren Gemeinden daraufhin geprägt werden, dass der Teufel viel Macht hätte. Das Ganze nimmt absurde Formen an und mache mir Sorgen wohin ein Teil der Christenheit marschiert.

Exorzismus habe ich in keiner Gemeinde erlebt die ich besucht habe.

Jedoch lernte ich Menschen kennen, die in anderen Bessenheit gesehen haben wollten und sich im Nachhinein herausstellte, dass sie einer Glaubensschwester vertrauten die ihnen das Blaue vom Himmel runterlog und sie alles ungefiltert glaubten. Diese Glaubensschwester sagte, dass der Herr ihr zeigte, dass bestimmte Personen vom Teufel geleitet werden würden. Freundschaften zerbrachen und man brach zu diesen Menschen jeglichen Kontakt ab, bis eines Tages diese Glaubensschwester die Lüge gestand.
Aber wenn man nun denkt, dass sich diese Menschen nun entschuldigt hätten für diese Niederträchtigkeit, dann ist man falsch gewickelt. Nur die Lügnerin gestand, dass sie gelogen hatte und sie war am Ende ihres Lebens (sie wurde schwer Krank) bereit sich zu entschuldigen. Die anderen die dem ganzen geglaubt hatten, die brachten den Mut nicht auf sich zu entschuldigen.

Was die Menschen durchmachten denen man sowas an den Hals dichtete, das kann sich keiner vorstellen. Hört man sowas oft genug, dann beginnt mit der Zeit der Zweifel an einem zu nagen und wenn man nicht stark genug ist, dann sind das die Menschen die daran verzweifeln und in Psychiatrischen Kliniken landen.

Man sollte solchen Menschen zuhören und ihnen wieder Mut und ein gesundes Gottesbild zusprechen. Aber wo sind diese Menschen zu finden, die das drauf haben? Es werden immer weniger. Die andere Seite breitet sich stark aus und da werden es immer mehr. Das gibt mir wirklich zu denken - irgendwas läuft da völlig aus dem Ruder und die meisten Kirchen merken das nicht mal.


Fisch