Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
Es gibt keine "Gewinnerseite" und keine "Looser-Reihe" wie Du das ausdrückst.
Denn der einzige wahrhafte Gewinn ist die Nächstenliebe und die Nächstenliebe hat das Mitgefühl mit denen Mitzuleiden, die diese Liebe (noch) nicht entwickelten.

Ansonsten wäre es ja ein ab und davon und nach mir die Sintflut.
Und obendrein wohl noch ein hämisches "Looser! Looser!"
Das kann es ja nicht sein!
Jede Seele sollte doch daran interessiert sein, einen Beitrag zu leisten, das Ganze als Ganzes weiterzubringen.

Entwicklung ist meiner Meinung auch nicht etwas, was wir hinterher geworfen bekommen. Entwicklung bedarf Bereitschaft und Lerneifer, vor allem bedarf es, über seinen eigenen Schatten zu springen, welcher das Ego ist.

Sich zurücklehnen und sagen: Gott mach mal, aber selbst nicht bereit sein, Anderen zu verzeihen, das bringt keine Entwicklung. Um Vergebung zu erlernen, dazu brauchen wir Herausforderungen. Und die finden wir z.B. hier auf der Erde. Deswegen sagte ich: Menschsein hat ja auch ein Ziel.

Ich hatte doch gesagt: "Lächeln!" - Na gut!
Vielleicht sollten wir uns erst einmal auf die Sprache einigen. Also, welche Begrifflichkeit hätten wir denn gerne?

Ich gestehe: meine Prägung ist: evangelikal-lutherisch, demnach glaube auch ich an "Inkarnation" (lat. incarnatio = „Fleischwerdung“).

Diesen Begriff gibt es aber auch im Buddhismus und Hinduismus, wobei dem hier durch die Vorsilbe "Re-" eine andere Wertigkeit zugeordnet wird: Reinkarnation (lateinisch Wiederfleischwerdung oder Wiederverkörperung), auch Palingenese (altgriechisch, aus πάλιν, pálin „wiederum“, „abermals“ und γένεσις, génesis „Erzeugung“, „Geburt“) meint die Vorstellung, dass Seelen sich nach dem Tod in anderen Körpern manifestieren können.

Über "Das Gesetz von Ursache und Wirkung" oder "Die Kausalkette" oder "Die astrologischen Zusammenhänge" oder "Die kosmische Orndung":

Ein wiedergeborener Christ wird nicht behaupten, er sei schon in einem anderen Körper einmal auf dieser Welt gewesen. Denn er glaubt an die Einzigartigkeit seiner Existenz, die von Gott gewollt und geplant gewesen ist. Wäre die "Inkarnation" gleich "Reinkarnation", bedeutete dies bei den Christen, dass das Mischungsverhältnis zwischen der geistigen/geistlichen und köperlichen Substanz immer gleich wäre. Somit würde sich alles wiederholen. Es müßten immer die gleichen Eltern die gleichen Kinder zeugen. Das würde jedoch nicht zur Expansion führen. Interessanter Weise gibt es sogar genaue "sexuelle Vorschriften" im 3. Buch Mose. Somit ist das Paarungsverhalten, ob aus natürlichen oder aus sozial-gezwungenen Umständen, nicht relevant im Sinne der christlichen Inkarnation.

Die Wiedergeburt durch Jesus ist ein rein geistlicher Prozess mit Ursache und Wirkung. Es ist ein Prozess der Reinigung, der Entladung oder wenn man so will auch der "Polarität".

Wenn Christen ihre Sünden bekennen, dann heißt das, dass sie nicht länger damit leben müssen. Sie geben ihre negative Ladung ab und werden "positiv". Jesus in sein Leben aufzunehmen heißt, "positiver" zu werden. Das ist eine echte Chance!

Man braucht nur an die Verhältnisse denken, in denen man selbst aufgewachsen ist und das bitte in Zusammenhängen von Generationen. Jesus ist die Chance, sich von zwangsläufigen, ungesunden und nicht angeborenen Verhaltensmustern zu lösen.

Wiedergeboren in Christus zu sein bedeutet auch, gesellschaftlich und wissenschaftlich Horizonte zu erweitern, jedoch ohne die Gefahr, sich selbst ständig mit dem Makrokosmos zu identifizieren und daraus das Recht herzuleiten, ihn okupieren zu dürfen, sondern sich an dessen Vollkommenheit im mikrokosmischen Sinne, dem eigenen Leben, zu erfreuen. Das ist, "sich der Gnade Gottes bewußt sein".

Durch die geistliche Freisetzung entsteht eine ionische Verbindung, die immer weitere Elektronen abgibt, bis sie zum "Edelgas konfiguriert". Das meint "Inkarnation" im Sinne Luthers wohl - mehr oder weniger.

Gott/Jesus ähnlicher werden, den "alten Menschen", der an der Erde klebt - der sich nur nach seinen Trieben und Bedürfnissen richtet, ablegen, diese Metamorphose wird seit dem Menschheitsbeginn angestrebt. Es ist das "Ziel des Menschen", in die Nähe Gottes zu kommen. Und dahin gelangt er nur, wenn er sein "Menschsein" absterben läßt und neues, "göttliches Leben" in sich aufnimmt.

In der modernen Sprache haben sich verschiedene Begrifflichkeiten eingeschlichen. Den Begriff "Looser" habe ich deswegen gewählt, weil er 1. aktuell ist und 2. zukunftsweisend in unserem "deutschen Sprachraum" existiert. Die "Looser" sind die "Verlorenen". Sie wissen nicht recht, was ihnen gut tut und sie haben auch kein Schmerzempfinden mehr, weil sie ihre Seele verloren haben. Nur wissen sie das nicht. Sie glauben, dieses Nichts, dieses Loch, das sei ihre Seele, deshalb müßten sie dort hinein, um irgendwo anders, in einem anderen Köper, wieder aufzutauchen. Sie glauben, so ließe sich das Glück finden. Doch nach christlicher Überzeugung ist das Lüge!

Jedoch, KindGottes, ich habe das alles nicht geschrieben, um dich zu ärgern. Ich hoffe, du verstehst das. Also ... ... keep smiling!