Lieber Herold, dieser Vergleich hinkt eben nicht.
Die christliche Bibel lehrt nicht nur, sie erzählt auch Geschichten, wahre und unwahre. Und sie erzählt eigentlich nicht vom Leben in Gott, dass tut einzig das gnostische Johannesevangelium und der Sophist Paulus, sondern sie erzählt uns vom Leben mit und ohne Gott. Und Gottes Willen und dessen Heilsplan kann man auf vielfältige und manchmal auch ganz individuelle Weise begegnen. Es ist kein schwarz - weiß Buch! Und genau deshalb hinkt der Vergleich nicht Herold, es ist ein Buch des Lebens, in allen Facetten menschlichen Daseins und irdischen und göttlichen Erfassens ihrer Zeiten. Doch Gott läst sich nun einmal nicht auf ein Buch beschränken, sondern ist wesentlich Gewaltiger und Größer, als es ein paar wenige Seiten ausdrücken könnten. Wer Gott auf ein Buch reduziert, der maßt sich an, Gott zu beschränken auf ein Buch. Das ist schon ziemlich merkwürdig.die bibel lehrt uns über das leben in gott und über seinen willen und seinen heilsplan.
Gott erschuf die Photosynthese, ohne diese könnten wir nicht existieren und ohne unsere Existenz gäbe es auch keinen Gott für uns. So wichtig ist diese Erkenntnis und doch weiß eine Bibel nichts davon, weil die Menschen zu diesen Zeiten nicht ahnen konnten wie umfassend Gottes Schöpfung ist. Und in 2000 Jahren werden wieder die Generationen sagen, die hatten keine Ahnung wie Umfassend Gottes Schöpfung ist.
Eventuell wird dann die Lehre der Reinkarnation (wie auch immer begründet) das selbstverständlichste der Welt sein und vom Christentum und dessen Theologien wird man nur aus Geschichtsbüchern lesen, was mir zur Zeit als sehr viel wahrscheinlicher erscheint.
Absalom
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