Der Geist
Ist der Ursprung aller Erscheinungen.
Sobald der Geist erscheint, legt es sich ein Gewand an, die Seele.
In diese installiert es Wille und Kraft, Wissen und Entscheidungsfähigkeit.
Die ganze Palette der ethischen Tugenden,
allesamt als Ursprung und aus diesem zur Vollkommenheit zu entwickeln.
Wir haben hier also eine Geistseele.
Im Verlaufe dieser Entwicklung entschied sich eine Seele,
sich mit einer anderen Form von Geist zu verbinden.
Sie verließ den Geist des Lichtes und der Wahrheit
und verband sich forthin mit dem Geist der Finsternis und der Lügen,
dem Antigeist und damit im Grunde mit einer Art von Energie,
die eine Vernichtung des Geistes des Lichtes beabsichtigt.
Das diese Seele damit eine Verbindung mit ihrer eigenen Selbstvernichtung eingeht,
wird ignoriert oder verdrängt oder ist tatsächlich ihrem Bewußtsein verborgen.
Kein Wunder; nur der Geist des Lichtes hat Bewußtsein und Erkenntnisfähigkeit.
Wir alle kennen die Energieform der Materie und wissen um die Existenz der Antimaterie.
Geist und Antigeist sind die Ursache für diese Art von Erscheinungen.
Wie aber kommt es zum Antigeist?
Bevor die Zeit entsteht schwebte der Geist in einem Zustand des – Die Inder sagen – Nirwana.
Und der Geist spricht:
„Es ist ein “Nichts“ um mich her und doch bin ich hier.
Also kann es das „Nichts“ nicht geben,
denn auch das „Nichts“ wäre schon eine Form der Existenz und damit nicht mehr „Nichts“.
Folglich kann es nur ALLES geben.
So erschuf der Geist zuerst die Zeit,
jenem Vorgang,
welche heute als Urknall bezeichnet wird.
Alles was seither entsteht und weiterhin wird,
hat als Kern diesen Geist in sich und das äußere Erscheinungsbild ist die Seele.
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