Bei dieser Fragestellung wird immer übertrieben, und dem, von Gott Gesagtem, Dinge hinzugefügt, die er nicht gesagt hat, um dann das, von ihm Gesagte leichter, als das Wort Gottes, zu verwerfen.
"Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?"
So machst es hier auch du:
Du fügst bewußt die Sonntagfrage zu den biblischen Aussagen hinzu, um alles unglaubwürdig erscheinen zu lassen, und dann, wiederum alles zusammen, als das Wort Gottes, zu verwerfen.Hat Gott wirklich gesagt, dass man den Sonntag halten soll?
Hat Gott wirklich gesagt, dass nun das Gesetz vorbei sein soll?
Hat Gott wirklich gesagt, dass das von Menschen bestimmte „Wort Gottes“ wirklich Gotteswort sein soll?
In dem Eva auf diese Frage eingeht und antwortet, fügt auch sie in ihrer Antwort zu dem, von Gott Gesagtem, hinzu:Auch in Gen 3,1 ist diese Frage berechtigt, denn man kann darauf mit Ja oder Nein antworten. Nicht die Frage ist ungesund, und Eva hat auch richtig geantwortet. Sie war äusserst gesund, die Frage, und auch die Antwort, nur sollte man dabei bleiben und nicht auf die Schlange hören, welche etwas anderes behauptet
"Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben."
Wenn der Mensch zu dem, von Gott Gesagtem, irgendetwas hinzufügt, hat es immer negative Folgen. Denn damit gibt man seine, hinzugefügte, Meinung, auch als das Wort Gottes aus. Im Unterbewußtsein weiß man aber, das es nicht stimmt. Und wenn man dann es kritisch betrachtet, verwirft man mit dem Hinzugefügten auch das von Gott Gesagte, da sie in unserer Vorstellung schon eins geworden sind.
Und wenn mann das N.T. als das Wort Gottes verwirft, nach welchem Maßstab prüft man dann?So wird vieles auch im christlichen Sektor behauptet, aber hat es Gott wirklich so gesagt? Bei genauerer Prüfung fällt danach vieles durch, sofern man sich daran orientiert, was Gott wirklich gesagt hat.
Gott hat durch das Wort die Welt geschaffen. Und zwar, jedes mal, wenn Gott etwas neues schaffen wollte, sprach er ein neues Wort.
So werden auch wir heute durch sein Wort zur neuen Schöpfung. Durch ein Wort, das wir gestern nicht kannten oder nicht verstanden. In dem wir dieses Wort, als von Gott gegeben anerkennen und darüber nachdenken, erlauben wir diesem Wort in uns zu arbeiten. Und dieses Wort verändert uns dann.
Wenn wir aber, unser gestriges Verständnis zum Maß der Wahrheit erheben, und mit ihm prüfen, was das Wort Gottes ist, dann fällt das Wort Gottes bei uns durch, und wir bleiben die alte Schöpfung.
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