Wie könnt ihr damit leben?

[manlovi]

Ich kann es kaum begreifen, wie jemand, wer es auch sei, wünschen könnte, die christliche Lehre möge wahr sein; denn wenn es so ist, dann zeigt der einfache Text [das Evangelium], dass die Ungläubigen, und ich müsste zu ihnen meinen Vater, meinen Bruder und nahezu alle meine besten Freunde zählen, ewige Strafen verbüßen müssen. Das ist eine abscheuliche Lehre.
Charles Darwin

Hallo Freunde des Christentums,

An euch habe ich mal einige Fragen: Wie lebt ihr damit, das ein großer Teil der Menschen, denen ihr regelmäßig begegnet, die ihr vielleicht sogar mögt oder gar liebt, mit denen ihr zusammen arbeitet oder eure Freizeit verbringt, wie geht ihr damit um, dass all jene Menschen unter diesen, sofern sie Jesus als Erlöser nicht anerkennen, zu ewiger Höllenqual verdammt werden?

Wart ihr schon mal in China, Indien oder Arabien? Wie geht ihr damit um, dass ganze Populationen wie diese in die Hölle verdammt werden?

Oder ein nichtchristlich erzogenes Kind, das durch diese Erziehung ein Leben lang stark geprägt wird? Ist diese Denkweise nicht, mit Verlaub, abartig und menschenverachtend?

Meine ganze Familie, der Großteil meiner Verwandtschaft, viele meiner Freunde? Selbst wenn ich dann im Himmel wäre, wie könnte ich mich am Paradies erfreuen mit dem Wissen, dass es Menschen gibt, die parallel eine Ewigkeit zu leiden haben?

Ich hoffe, euch nachdenklich gestimmt zu haben.

Euer Jonas

Hier eine weitere mögliche Antwort:

[Koyonaz]

Ja aber diese wiedergeborenen Christen bleiben nunmal die Ausnahme. Wer in eine ungläubige, bildungsferne Familie hineingeboren wird läuft stark auf die Gefahr hinaus, sich nie mit Glaubensfragen beschäftigen zu können. Ich meine schaut euch doch mal an, jedes mal werden in der Weihnachtszeit Leute gefragt, was am Heilig Abend überhaupt gefeiert wird und es von vielen kommt nur ein fragender Blick zurück.

Viel wichtiger als Bibellesegruppen oder Jugendgottesdienste finde ich überhaupt erstmal, dass es eine unbedingte Liebe außerhalb dieses Lebens gibt. Wer das realisiert und verinnerlicht hat und seinen Alltag unter anderem danach lebt hat meiner Meinung nach schon den Schritt zu einem besseren Menschen vollbracht, ganz egal ob er nun Moslem, Christ, Jude oder einfach nur Gotteskind ist.

[loveforfree]

@herold

Das mit den Kopftüchern steht in der Bibel. Zumindest in der, die ich mal vor Jahren gelesen habe.......frag mich nicht wo..........ist schon laaaaaaange her. Ist aber sitzen geblieben in meinem kleinen wirren Hirn.

Grüße Love

[Origenes]

Ist aber sitzen geblieben in meinem kleinen wirren Hirn.Grüße Love

Ich denke, Du weißt selber, dass man so nicht von sich reden sollte, denn derlei Gedanken fallen auch auf Dich zurück und irgendwann glaubst Du sogar die leichte Ironie, die Du ausgesendet hast...

Ich habe gerade erst Dein Post Nr. 23 gelesen und bin sehr angetan davon!
Du schreibst von persönlichen Erfahrungen, die ich in ähnlicher Form gemacht habe.

Deine Sichtweise gefällt mir sehr! Sie macht Mut, seinem "Querkopf" treu zu bleiben und auch mal gegen den Strom zu schwimmen...

Manchmal gibt es Gegenwind und manchmal fühlt man sich schlicht von der Mehrheit übergangen...

Aber weil ich weiß, dass ich so, wie ich bin, genau richtig bin und geliebt werde, nicht zuletzt von IHM, habe ich jeden Tag von neuem den Mut, so zu sein, wie ich bin!

Das nur mal so am Rande...


GOTT zum Gruß!