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  1. #71

    Standard

    In der Aidlinger Bibellese ist gerade die Geschichte von Elia dran. 1. Könige 19.

    Elia ist am Ende, am Ende mit seiner seelischen und körperlichen Kraft, total erschöpft. So liegt er unter dem Ginsterstrauch in der Wüste. Allein.

    Auch wir geraten immer wieder in Krisen, wo wir am Ende sind, wo wir nicht mehr können.

    Doch immer wieder rührt mich bei dieser Geschichte an, wie Gott sich um seinen Propheten kümmert. Er hält ihm keine Strafpredigt, sondern er stärkt ihn durch Brot und Wasser, durch tiefen Schlaf.

    Und dann schickt er ihn ganz neu auf den Weg. Und am Ende dieses langen Wüstenweges, wo er viel nachdenken kann, liegt eine neue, ganz wunderbare Begegnung mit Gott.

    Vielleicht ist unter unseren Lesern heute auch jemand, der so am Ende ist.
    Gott will dich heute neu stärken, aufrichten und dir ganz neu begegnen.

    Mirjamis



    Tiefpunkte sind für den Herrn keine Schlusspunkte, sondern Haltepunkte.

    In der Gottesbegegnung liegt die eigentliche Hilfe für ermattete Menschen.

    Aidlinger Bibellese

  2. #72

    Standard

    Liebe Mirjamis,

    ein Wort von Martin Luther begleite mich - ganz besonders in diesen Zeiten:
    "Ich habe heute viel zu tun, darum muss ich viel beten."Da ist viel Wahres dran und schnekt mir die innere Ruhe, gelassen meinen Weg in Seinem Namen zu gehen.

    Liebe Grüße

    Stille/Regenbogen
    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7

  3. #73

    Standard

    Mich beschäftigt immer noch die Elia-Geschichte.

    Nachdem Elia gegessen, getrunken und ausgiebig geschlafen hat - davon sollten wir auch erst mal Gebrauch machen, wenn es uns nicht gut geht - macht er sich auf den weiten Weg durch die Wüste bis zum Berg Horeb.

    Wüstenwanderungen, auch im übertragenen Sinn, kennen sicher viele von uns.
    Zeit zum Nachdenken, Bewegung an der frischen Luft, das ist manchmal heilsam.

    Dann befindet Elia sich in einer Höhle. Dort spricht ihn Gott an "Was tust du hier?" Ich finds einfach toll, dass Gott fragt, was mit Elia los ist. Und Elia kann ihm sein Herz ausschütten, sich alles von der Seele reden. Es ist so wichtig, dass wir uns aussprechen können, und dafür ist Gott die beste Adresse. Es ist so wichtig, dass wir uns allen Kummer von der Seele reden können.

    Und Gott sagt: "Komm aus deiner Höhle heraus." Vielleicht müssen auch wir erst mal aus unserer Höhle herauskommen, einer Höhle aus Zurückgezogenheit, Selbstmitleid, Drehen um die eigenen Probleme, Einsamkeit, Isoliertsein oder was immer es ist.
    Und dann erlebt Elia eine Gottesbegegnung, auf eine ganz stille Art und Weise.
    Ich denke, dass Gott auch uns immer wieder begegnen will, wir müssen nur offen dafür sein.

    Und danach gibt Gott Elia einen neuen Auftrag. Und Elia macht sich gestärkt wieder auf den Weg.

    Vielleicht hat diese Geschichte dem einen oder anderen von uns heute was zu sagen. Vielleicht hat Gott auch für uns einen neuen Auftrag, einen neuen Weg, eine Stärkung und Neuausrichtung nach einer Zeit der Niedergeschlagenheit.

    Ja, ich wünsche es mir, dass Gott zu mir, zu euch redet, dass wir spüren, dass er uns wahrnimmt, dass er sich um uns kümmert, dass er uns begegnet und gestärkt wieder unseren Weg weitergehen lässt.

    Seid gesegnet und behütet.

    Eure Mirjamis

  4. #74

    Standard

    OPEN DOORS GEBETSMAIL – 30. Januar 2009

    Usbekistan: Dmitry Shestakov weiter in Haft

    Noch immer ist Dmitry Shestakov im Navoiy Gefängnis in Zentral-Usbekistan gefangen. Im März 2007 wurde der Pastor wegen seiner christlichen Aktivitäten zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Frau Marina und die drei Töchter vermissen ihn sehr und brauchen unsere Unterstützung. Nur wenige Male im Jahr können sie ihn besuchen. Sie leben in Andijan, das über 800 Kilometer entfernt von Navoiy liegt. Einige Mitglieder seiner Gemeinde in Andijan wurden auch überprüft und mit Bußgeldern belegt. Dmitrys Gemeinde hat beschlossen, sich einer registrierten Kirche anzuschließen. Für die Gemeindemitglieder war das kein leichter Schritt.

    Die Zellen im Gefängnis sind sehr eng und die Duschen funktionieren nur sehr selten. Die hygienischen Bedingungen sind prekär, viele Insassen leiden an Tuberkulose oder an AIDS. Drogen sind im Gefängnis leicht zu bekommen, weshalb viele Gefangene abhängig sind und zu Gewalt neigen. Hoffnungslosigkeit und Resignation herrschen in Navoiy. Dmitry sitzt im Trakt 29, der für 1.500 Menschen gebaut wurde. Doch es sollen doppelt so viele sein. Die Gefangenen müssen im Industriegebiet hart arbeiten, es mangelt ihnen an Essen und das Trinkwasser ist unsauber. Dadurch breiten sich schnell Krankheiten aus. Dmitry hat sehr abgenommen und hat einige gesundheitliche Probleme. Wenn er keine Kraft hat zu beten, erzählt seine Frau Marina, dann fühlt er, dass andere Menschen für ihn beten. Seine Bibel wurde beschlagnahmt, doch er schreibt aus dem Gedächtnis Bibelverse in sein kleines Notizbuch auf.

    Zwischen Theorie und Praxis

    „Vor der Verhaftung“, erzählte Dmitry bei einem seltenen Besuch seiner Familie, „habe ich oft über Verfolgung gepredigt. Nun kenne ich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich bin kein Held und es fällt mir nicht leicht, fröhlich zu sein, doch meine Lieblingsstelle in der Bibel ist derzeit 2. Korinther 3,17. Ich bin eine freie Person, obwohl ich hier im Gefängnis bin, denn: Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“

    Ein hoher Preis

    Für Marina und ihre Kinder ist es eine aufreibende Zeit. „Doch wir haben Gottes Treue in dieser Zeit erlebt. Manchmal nehme ich die Kinder mit ins Gefängnis, denn es ist wichtig, dass sie verstehen, dass ihr Vater kein Krimineller ist, sondern für Jesus leidet.“ Marina erzählt, dass es auch schwer ist für sie, von ihrem Mann getrennt zu sein und allein ihren Alltag bewältigen zu müssen. „Wir wollen allen Menschen danken, die für uns beten, fasten und uns unterstützen. Wir wissen, dass überall auf der Welt, Geschwister an uns denken und wir verstehen nun, was es heißt, wenn ein Glied leidet, leiden die anderen mit.“

  5. #75

    Standard

    Hallo Balkonis

    Keiner mehr da ?????

    Ich stell mal Kaffee hin für alle, die vorbei kommen


  6. #76

    Standard

    Verweilen.

    Lass mich langsamer gehen, Herr.
    Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens
    durch das Stillwerden meiner Seele.

    Lass meine hastigen Schritte stetiger werden
    mit dem Blick auf die weite Zeit der Ewigkeit.
    Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages
    die Ruhe der ewigen Berge.

    Löse die Anspannung meiner Nerven
    und Muskeln
    durch die sanfte Musik der singenden Wasser,
    die in meiner Erinnerung lebendig sind.

    Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen,
    die mich erneuert.

    Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks.
    Lass mich langsamer gehen,
    um eine Blume zu sehen,
    ein paar Worte mit einem Freund zu wechseln,
    einen Hund zu streicheln,
    ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen.

    Lass mich langsamer gehen, Herr,
    und gib mir den Wunsch,
    meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken,
    damit ich emporwachse
    zu meiner wahren Bestimmung.

    Text aus Südafrika

  7. #77

    Standard

    Über mich hinaus.

    Unter der Rubrik "Bekanntschaften" steht in der Zeitung eine Anzeige: "Erfolgreicher Geschäftsmann sucht eine attraktive, flexible, sportive, dynamische Frau. Bitte kein Alltagstyp!" Was steckt hinter der Bitte: Kein Alltagstyp? Ist das die Sehnsucht des Menschen, über das Durchschnittliche und Alltägliche hinauszugelangen? Wir sind zunächst alle Alltagsmenschen. Jeder hat seinen Alltag. Und jeder Tag hat seine Mühe und Sorge, seine Last und Arbeit, seine kleinen Freuden und Erfolge.

    Alle Tage, Alltage sind unser Leben. Und doch wohnt in uns die Sehnsucht, über das Normale hinauszuwachsen. Alltagsrealitäten in der Gestalt von Arbeit und Sorge, Problemen und Ängsten umgeben uns. Und doch lebt auch in uns der Wunsch: Bitte kein Alltagsleben! Ich möchte über mich hinausgelangen.

    Philippus war auch so ein Alltagsmensch mit einem Allerweltsnamen, Pferdefreund. Aber in seinem Herzen war die Sehnsucht nach mehr und Besonderem. Und dann kam die große Chance, über sich hinauszuwachsen. Jesus findet Philippus, den Pferdefreund und Alltagsmenschen, und fordert ihn mit Liebe zu einer großen Berufung heraus: "Folge mir nach!" Philippus folgte Jesus und wuchs auf eine einfache und wunderbare Weise über sich hinaus. Die persönliche Beziehung zu Jesus, die Nachfolge im Glauben und in der Liebe sind die einfachsten und schönsten Möglichkeiten, über sich hinauszuwachsen.

    Wir brauchen weder Alkohol noch Drogen, weder Reisen noch Abenteuer, weder Yoga noch Meditation, um über uns hinauszugelangen. Wir brauchen nur Jesus nachzufolgen. Dort finden wir das Heil, uns selbst und wachsen zugleich über uns hinaus!

    "Jesus findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!"
    Johannes 1,43

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
    Aussaat-Verlag

  8. #78
    Registriert seit
    11.07.2006
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    5.546
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    7

    Standard

    Hallo Mirjamis

    ein wirklich schöner Text oder sogar ein Gebet.

    Jedoch so schwer in dieser schnelllebigen Zeit umzusetzen. Dieses erleben viele nur noch an den Wochenenden oder wenn sie im Urlaub sind.

    Ich denke wir wären alles gesünder an Leib und Seele wenn wir das beherzigen würden.


    Fischi



    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen
    Verweilen.

    Lass mich langsamer gehen, Herr.
    Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens
    durch das Stillwerden meiner Seele.

    Lass meine hastigen Schritte stetiger werden
    mit dem Blick auf die weite Zeit der Ewigkeit.
    Gib mir inmitten der Verwirrung des Tages
    die Ruhe der ewigen Berge.

    Löse die Anspannung meiner Nerven
    und Muskeln
    durch die sanfte Musik der singenden Wasser,
    die in meiner Erinnerung lebendig sind.

    Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen,
    die mich erneuert.

    Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks.
    Lass mich langsamer gehen,
    um eine Blume zu sehen,
    ein paar Worte mit einem Freund zu wechseln,
    einen Hund zu streicheln,
    ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen.

    Lass mich langsamer gehen, Herr,
    und gib mir den Wunsch,
    meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken,
    damit ich emporwachse
    zu meiner wahren Bestimmung.

    Text aus Südafrika

  9. #79

    Standard

    Hallo,

    meinem Pferdepapa geht es wieder etwas besser. Ist alles gut verlaufen.

    Meine Wohnungssuche wird immer konkreter. Hab mich inzwischen auch getraut mal wo anzurufen. Leider war es nix. War zu spät dran. Aber Donnerstag und Samstag setz ich mal ne Anzeige rein. Vielleicht meldet sich ja jemand.

    LG
    Akelah
    Dein Pferd ist dein Spiegel,
    der deine guten und schlechten Launen unverfälscht wiedergibt.

    Sieh hinein in das Auge deines Pferdes,
    aber erschrecke nicht vor der Wahrheit.
    (Bent Branderup)

    *kicher

  10. #80

    Standard

    Leben gewinnen.

    Menschen möchten leben, aber sie tun alles, um ihr Leben zu mindern. Sie wollen alles und verlieren dabei das Wichtigste. Sie halten Dinge fest, die sie ohnehin loslassen müssen, und lassen Werte los, die sie in Ewigkeit behalten könnten.

    "Mein Nektar gehört mir", sagte die Sonnenblume, "ich lasse keine Biene naschen!" Sie blühte noch eine kleine Zeit, verwelkte dann und hatte keine Frucht.

    "Ich bin ich!" sagte das Weizenkorn. Es war prall und goldgelb, reif und voller Lebenskraft. "Ich lasse mich nicht in die Erde legen und aussäen." So blieb es heil und ganz für sich allein. Es wurde todeinsam und hatte keine Frucht.

    "Ich lasse mich doch nicht zerschneiden und auspressen", sagte die Zitrone. Sie war reif und saftig. "Ich will mich selbst verwirklichen und entfalten!" Sie lag noch eine Weile in der Obstschale, verfaulte dann aber, stank und kam in den Mülleimer.

    Jesus sagt: "Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren. Wer es aber hingibt, wird es empfangen!" Nur in der Beziehung der Liebe zu Gott und dem Nächsten erfüllt sich unser Leben. Wer sein Leben gegen den Anspruch Gottes hüten und schützen, es vor dem Teilen mit anderen bewahren will, wird es verlieren. Wer es aber in Liebe verschenkt, wird sich und über sich hinaus das ganze Leben finden.

    "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein, wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht!"
    Johannes 12,24

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
    Aussaat-Verlag


 

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