Wer Sturm säht wird Sturm ernten.

Mehrheitlich hat die Bevölkerung die Hamas gewählt und beim Putsch gegen die Fatah unterstützt. (Keine Weltöffentlichkeit hat dabei die hunderten von Toten beklagt!) Mehrheitlich hat man die Raketenangriffe für legitim gehalten und dazu gejubelt. Mehrheitlich wusste man, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, wann Israel diesem Treiben Einhalt gebietet. Mehrheitlich hat man sich im Gaza geirrt, die arabische Welt kam ihnen nicht zu Hilfe. Ganz im Gegenteil, man unterstütze sogar (heimlich) Israel. Warum nur?

Heute wirft die Hamas Ägypten, Jordanien, Libanon, Saudi Arabien verrat an der Sache vor. Eventuell irrt sich auch hier die Hamas. Die arabischen Staaten haben selbst keine Lust auf Krieg und Terror nach den Spielregeln der Hamas.

Sicher, es gab unendliches Leid, auf beiden Seiten, es gab Tote und ein jeder Tote ist in „unseren“ Augen zuviel. Der kleine aber feine Unterschied ist nur, für manche an diesem Konflikt beteiligte, ist der zu erwartende Tot nicht unbedingt das schlimme daran, sondern das ersehnte Ziel. Ebenso das Leid der Anderen wird als Opfer für die heilige Sache betrachtet. Nicht anders kann man sich erklären, wie eine kleine Organisation – Hamas, nun schon seid Jahren ihr anhängendes Volk in Armut und Leid stürzt. Scheinbar rechtfertigt eine heilige Wahnvorstellung alles. Aber das kennen wir ja schon aus anderen Religionen.


Absalom