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Liebe Manlovi!

Ich bin mir sicher, Du hast nicht auf ihn eingeredet seine Frau zu verlassen, und bin ich mir auch sicher, dass Du oftmals mit Deinem Gewissen gezankt hast. ...

Und wenn man aufeinmal erkennt, dass man in zwei komplett andere Richtungen blickt, und nach vielen Gesprächen und vielen Versuchen, den Anderen zu verstehen, noch immer alles beim Alten ist, sollte man loslassen und sich nicht weiter quälen.... das bring niemanden etwas. Lieber einmal etwas gegen die "Vernunft" tun, was sich richtig anfühlt, als sich sein ganzes Leben zu fragen, warum man es nicht tat.... Und "Vernunft" deswegen, weil Vernunft nicht immer eine Kopfsache ist, sondern Vernunft uns den Weg der Liebe und Ehrlichkeit zeigen sollte, und nicht den Weg, den andere vielleicht gehen würden. Jedes Leben ist anders, jedes Leben bring andere Begebenheiten, und jeder Mensch muss selbst den richtigen für sich finden!
...

Alles passiert wie es sein soll und nichts im Leben ist umsonst! Du hast ihn im richtigen Moment kennengelernt. Davor hattest Du noch eine wichtigere Aufgabe zu erfüllen! Um Erkenntnis zu erlangen, dass Dich in dieser Situation weiterbringt! Du bist immer geliebt! Egal was Du tust! Sein nur ehrlich zu Dir selbst, und zu den Menschen die Du liebst, dann ist alles ok!

Ja ich warte schon auf die Kritit von den Bibeltreuen Christen!
Hallo loveforfree,

Du hast sehr gut gezielt und getroffen! - Nein, ich habe nicht auf ihn eingeredet, seine Frau zu verlassen, sondern ich habe mich gleich distanziert, als ich merkte, dass es ernst wurde. - Viele Wochen lang. Bin in den Urlaub gefahren ... aber als er dann anrief ...

Danke auch, dass Du diesen menschlichen Aspekt so deutlich ansprichst. Als ich noch ein junges Mädchen war, sagte mir ein recht attraktiver Chemiker, den ich innerlich immer abgewiesen habe, weil er schon über 10 Jahre in einer Beziehung steckte und dabei war (nach absolviertem Studium) zu heiraten, süffisant lächelnd: "Es passiert, dass man auseinander diffundiert."

Hoppla - ich wußte gar nicht, was das heißt!

Vernunft - ja. Gibt es eigentlich sowas wie eine christliche Vernunft? Ich denke nämlich oft, das mein Vernünftig-sein für weltliche Augen immer ein bißchen befremdlich ist. Zum Beispiel: Weil ich keinen Mann habe, der mich versorgt, danke ich Gott, weil er mein Versorger ist, anstatt mir mal einen Mann zu schnappen ...!

Und dann komme ich nämlich auf genau das, was Du sagst, nämlich auf die Erkenntnis, dass ich immer geliebt bin. Und das bringt mich weiter.

Shalom

manlovi