So langsam finde ich mich zurecht ... Wie geht es zu, hier im Forum? Mal sooder so
oder so
oder so
oder so
oder so
.... na gut, das nur am Rande ...
Es begeistert mich, dass Ihr Euch mit meinem Thema auseinander setzt, obwohl es so schwierig ist, denn es ist ganz persönlich und "das hier ist internet!". Also - Dank an alle!
Liebe Origenes, habe gerade die bezaubernde Geschichte von dem Jungen gelesen, dem ein Bein nachgewachsen ist. Am liebsten würde ich nun dorthin verlinken (- wenn ich nur wüßte, wie das geht ... !!!), denn diese Story ist so wunderbar. Kindlicher Glaube, das ist genau mein Thema.Obwohl ich Dich nicht kenne, fühle ich mich Dir "verbunden", weil wir die selbe Erfahrung zu machen scheinen...
Es gibt immer einen Grund für den Zustand, in dem wir leben, eine Ursache. Ursachen liegen oft weit zurück, meistens in der Kindheit. Und ich habe erfahren dürfen, besser: Ich erfahre jeden Tag - seitdem ich mich bekehrt habe - wie Jesus mit mir zurückgeht und mir zeigt, dass er da gewesen ist - immer, auch wenn ich ihn nicht gesehen habe. Es gibt ein Lied dass heißt: "Komm führ mich an den Ort, wo ich dich finde. Führe mich zum Kreuz, wo ich dich traf. Laß mich knien vor dir, dein Liebe spüren, wissen, dass du bei mir bist." Das ist der Punkt. So nehme ich die Geschichte von dem Jungen auf, dem das Bein nachgewachsen ist. Und wer jetzt glaubt, ich weiche vom Thema ab, der irrt sich! Nein, ich bin mitten drin!
Ein Junge verlor durch einen Unfall sein Bein, doch es wuchs ihm wieder nach zum Erstaunen der Eltern, der Ärzte und aller anderen (erwachsenen) Personen. Denn er hatte immer den Eidechsen zugesehen, denen abgerissene Glieder nachwachen können. Und dann heißt es so nett in der Geschichte: "Man hatte vergessen ihm zu sagen, dass es nur bei Eidechsen so ist." Dieser Junge hatte einen begeisterten Glauben. Das, was er wahrnahm, hat ihn begeistert. Das war sein Fundament. Begeisterung! Liebe! Und als er dann sein Bein verlor, veränderte sich sein Leben. Und er baute sich sein Leben neu auf mit diesem Fundament - und das Bein wuchs im nach.
Wie sieht es bei Euch aus?
Es gibt so viele Stellen in der Bibel, wo Jesus Menschen heilt, weil sie ihm entgegenlaufen, weil er sie begeistert hat. Ja, ich behaupte, Jesus hätte nicht heilen können, wenn sie nicht den Glauben an ihn, die Liebe zu ihm, mitgebracht hätten. Dies ist die Voraussetzung für die Wunder Jesu.
Auch bei mir wurde als Kind etwas "amputiert". Im Grunde wurde ich in meiner Persönlichkeitsentwicklung gestört. Ich sage das ganz offen - ist halt ein persönliches Thema. Sexueller Mißbrauch ist eine ganz schreckliche, folgenschwere Sache. Und ich bin gestern erst auf eine Seite gestoßen, wo man eine Petition unterschreiben konnte, die das Ziel hat die Verjährungsfrist von solchen Delikten abzuschaffen. Warum erwähne ich das?
Ganz einfach. Bevor der Mißbrauch geschehen ist, also in den ersten fünf Jahren meines Lebens, muss ich Gott ganz nah gewesen sein. Ich habe nie aufgehört an die Liebe zu glauben und an den Mann zu glauben, der für mich bestimmt ist. Aber eins war klar: Dieser Mann mußte besondere Voraussetzungen haben. Ich erwartete jemanden, der alles für mich aufgeben würde. Ich betete dafür. Und dann geschah es. Ich lernte diesen Mann kennen und er hat alles für mich aufgegeben. Jetzt fühle ich, wie etwas in mir nachwächst.
Und doch ... es gibt zahlreiche Bibelstellen ... zu denen ich jetzt immer noch nicht komme ... später gerne ...
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