Lieber Koyonaz,

zur gleichen Stunde (und damit meine ich die konkrete Zeitangabe: heute früh, kurz vor neun) hatte ich – offline – die gleiche Erkenntnis wie Zeuge.
Die Hölle – ich möchte jetzt mal ohne Bibelstellen arbeiten – existiert. Ich glaube, das wird nicht in Frage gestellt. Zum Einen beschäftigt uns: Was geschieht nach unserem physischen Tod?; und zum Anderen: Wie richten wir in Bezug darauf unser Leben aus? Habe ich das richtig erfaßt? Sind das die Dinge, die gerade ganz stark bei Dir an die Oberfläche gekommen sind?
Im Laufe meines Christen-Lebens habe ich gelernt, gewisse abstrakte Dinge zu konkretisieren und in mein Leben einzubinden. Ich denke dabei an den heiligen Tempel, an Jerusalem selbst und an die Beziehung die Gott zu dieser Stadt hat und zu seinem Volk, an die Rituale der Hohepiester ... Traditionen, die ich nur aus der Schrift kenne. Ich bin weder jüdischer Abstammung, noch jemals als Tourist in Israel gewesen, auch kenne ich leider nur ein paar Juden – aber sehr oberflächig. Doch, wer weiß, wenn Gott will, wird sich das ändern. Aber eins weiß ich: Gottes Liebe ist grenzenlos – für jeden von uns - auch für Dich! Und vor allem für Dich, denn Gott sieht, dass Du ihn suchst und er wird Dich aufnehmen, wie ein liebender Vater seinen vermißten Sohn empfängt. Er wird sich freuen, wenn Du bei ihm ankommst. Das Freudenfest ist schon für Dich arrangiert.
Vielleicht kennst Du dieses Gleichnis vom verlorenen Sohn. Der Sohn ging weg vom Vater, hatte sich sein Erbteil auszahlen lassen, weil er das Leben in vollen Zügen genießen wollte. Und er kam zurück – voll Reue und Scham – voll Schuldgefühle. Er war durch die Hölle gegangen. Doch er ist umgekehrt – solange noch Zeit gewesen ist, kehrte er um. Rechtzeitig! Denn wäre er bei seinem Lebensstil geblieben, er hätte qualvoll sterben müssen. Die Offenbarung beschreibt uns die Länge der Qualen als „von Ewigkeit zu Ewigkeit“.

„Denn der Geist und die Seele eines Ungläubigen geht bei seinem Tod in das Totenreich. Das Totenreich ist die Quelle der bewußten Pein, ...
Von der Seele im Totenreich wird wie von einer Person gesprochen. Sie hat Augen, Zunge, Ohren, Finger und auch ein Gedächtnis und ist sich der dortigen Zustände völlig bewußt.
Außer dem Totenreich spricht die Bibel noch über einen weiteren Ort der Qualen. Das ist die Hölle, der feurige Pfuhl oder der Feuersee. Beim Gericht vor dem großen weißen Thron ...“
(Was lehrt uns die Bibel, William MacDonald, www.missionswerk-heukelbach.de)

Gut! Läßt sich alles selber nachlesen ... Was ich sagen will: Also, dieser wiedergekehrte Sohn ist mit offenen Armen empfangen worden. – Das muss man sich mal bewußt machen! Das ist Gnade und so ist Gott! Er ist erlöst worden, befreit worden, von seinen Schuldgefühlen erlöst worden. Er ist zurückgekehrt und Gott, der ihn liebt, der ihn immer geliebt hat, läuft ihm mit offenen Armen entgegen.

Ich habe die Befürchtung, dass weder Adolf Hitler noch Saddam Hussein zu Gott umgekehrt sind. Diese Befürchtung habe ich. Es ist schlimm, denn ich weiß, dass die Hölle existiert.

Shalom

manlovi