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  1. #1
    herold Gast

    Standard Den Willen unterordnen

    anmerkung: diese these basiert auf dem alten und neuen testament. natürlich gibt es viele andere erklärungen. hier aber soll nur die biblische möglichkeit erläutert werden. diese these sucht auch keinerlei anerkennung, sie ist rein biblisch informativ.

    wenn wir beten: dein wille geschehe: sind wird dann selbst noch freien willens?

    wenn wir dem messias nachfolgen sollen, um wirkliches leben zu haben und nicht gerichtet zu werden: ist das denn freie entscheidung?

    geben wir unsere freiheit für die errettung?

    sogar bibelgläubige untereinander sind sich nicht einig: haben wir einen freien willen, oder ist alles vorherbestimmt, oder werden wir entschieden?
    entscheiden wir selbst, ist die annahme jesu eine sklaverei, oder wirklich die freiheit?

    unser wissen über göttliche dinge wird nie vollkommen sein, aber es kann dauernd wachsen. in diesem sinne kann ich schreiben, was ich heute darüber weiss und denke und als wirklichkeit erkenne. wenn ich in der wirklichkeit fortschreite, ergibt sich ein detailierteres bild und ich beschreibe vielleicht anders. so ist dieser beitrag zu verstehen.

    5Mo 30:19 Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen,
    der mensch hat die vollmacht selbst zu wählen. es gibt also keine vorbestimmung deiner entscheidung. es gibt aber ein vor-wissen bei gott über deine entscheidung.

    2Mo 35:22 So kamen die Männer mit den Frauen: jeder, dessen Herz willig war, brachte Spangen, Ohrringe, Siegelringe und Halsketten, allerlei goldene Schmuck sachen; ja, jeder, der dem HERRN ein Schwingopfer an Gold darbrachte.
    unser herz kann willig oder unwillig sein. für gutes und böses. gott beeinflusst diese willigkeit, mitmenschen ebenfalls, auch erlebnisse und erfahrungen, auch böse mächte:
    5Mo 30:6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, daß du am Leben bleibst.
    1Sa 28:5 Und als Saul das Heer der Philister sah, fürchtete er sich, und sein Herz verzagte sehr.
    Spr 24:6 Denn mit weiser Überlegung führst du deinen Krieg, und Rettung kommt durch viele Ratgeber.
    1Jo 1:3 was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch <ihr> mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
    2Ti 2:26 und sie wieder aus dem Fallstrick des Teufels heraus nüchtern werden, nachdem sie von ihm gefangen worden sind für seinen Willen.
    der teufel kann also uns soweit missbrauchen, dass wir seinen willen tun, ohne dies zu bemerken. wir sind vielleicht sogar der meinung wir dienen gott, aber sind in der hand des feindes.
    1Kön 22:23 Und nun, siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund all dieser deiner Propheten gegeben, denn der HERR hat Unheil über dich geredet.
    24 Da trat Zedekia, der Sohn des Kenaana, heran und schlug Micha auf die Backe und sprach: Auf welchem Weg ist denn der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit dir zu reden?
    25 Micha sagte: Siehe, du wirst es an jenem Tag sehen, wenn du von Zimmer zu Zimmer flüchtest, um dich zu verstecken.

    aber weshalb kann der teufel macht über uns haben? gehören wir denn nicht gott? kann er uns nicht bewahren?
    Jes 59:1 Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu retten, und sein Ohr nicht zu schwer, um zu hören;2 sondern eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt, daß er nicht hört.
    Jes 50:1 So spricht der HERR: Wo ist denn der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entlassen hätte? Oder wer ist es von meinen Gläubigern, dem ich euch verkauft hätte? Siehe, eurer Sünden wegen seid ihr verkauft, und wegen eurer Verbrechen ist eure Mutter entlassen.
    eph.2.1 ¶ Auch euch hat er auferweckt, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden,
    2 in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt.
    der sohn gottes selbst sagte:wer die sünde tut, ist der sünde knecht.
    31 ¶ Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
    32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
    33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden?
    34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave.


    wir sind also nicht freie, sondern gefangene. und das sogar in unserem willen. wir sind nur feientscheidende in bezug auf die unterwerfung in gottes willen. denn gott will keine sklaven, sondern söhne. daher wird unter verurteilung sein derjenige, der nicht geglaubt hat an die freiheit, die gott geben will. denn gottes ziel ist, nicht den sünder, sondern die sünde zu verurteilen. wenn aber der mensch ein gefangener bleiben will, dann wird ihn die sünde in die verurteilung mitnehmen.
    wozu müssen wir gott dann unseren willen geben? damit er uns seinen willen geben kann, den reinen, guten und wohlgefälligen. nur gott selbst kann aus uns menschen machen, die in seinen geboten auch leben. er wird dies aber nur dort richtig tun können, wo wir uns von ihm leben und entscheiden lassen.

  2. #2

    Standard

    Das ist ein gutes Thema. Es ist schon so, dass der Mensch frei ist, Entscheidungen zu treffen. Wir treffen doch jeden Tag Entscheidungen. Menschen können sich für oder gegen ein Glaubensbekenntnis, für oder gegen einen Gott entscheiden. Sehen wir uns doch einmal das Wirken Christi an. Er hat niemanden gezwungen, ihm zu folgen, auch seine Jünger nicht. Wenn uns etwas niederzwingen will, dann ist es die Sünde. Sie ist es, die uns Ketten anlegen will.

    Sich dem Willen Gottes unterzuordnen bedeutet für mich, den Weg zum freien Menschsein zu gehen. Die Entscheidung, mich unterzuordnen muss ich selbst treffen. Meine Entscheidungsfreiheit nimmt er mir nicht. Auch dann nicht, wenn ich mich seinem Willen unterordne
    Geändert von Kerzenlicht (19.01.2009 um 19:41 Uhr)
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  3. #3

    Standard

    haben wir einen freien willen, oder ist alles vorherbestimmt, oder werden wir entschieden?
    Das Problem bei dieser Sache ist, du kannst Parteien für beide Seiten finden, aber wenn du ernsthaft die Bibel hernimmst, läuft es immer auf ein klares JEIN heraus.

    Ich glaube, es ist wie bei einer Zeitreise ... wenn jemand in die Vergangenheit reisen kann und diese verändern, wie kann dann die Zukunft noch so aussehen, dass er am ursprünglichen Punkt (Abfahrt der Reise) ankommt und überhaupt in die Vergangenheit reisen kann?

    Ich liebe Zeitsprungfilme - mehr als alle anderen Arten von Filmen. Ihr erratet meinen Lieblingsfilm (Zurück in die Zukunft) und meine Lieblingsserie (Sliders) :-) Allerdings ist es leider nie logisch.

    Mit dem freien Willen ist es denke ich auch so. Hat man einen freien Willen, wie gibt es dann Menschen, die Gott "erwählt"? Hat man keinen, wie kann man dann für seine Taten verantwortlich sein?

    Ich denke die Lösung liegt vielleicht (für mich) in der Motivation. Gott ist undurchschaubar, unergründlich. Seine Worte an uns sind unserem Verständnis angepasst - logisch, wer würde zu einem dreijährigen Kind über höhere Mathematik reden - nicht seinem.
    Außerdem sind wir der "zu Erziehende" und er ist der, der uns etwas beibringt.
    Schwierige Sache, da ja Menschen die Bibel lesen, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten, und in unterschiedlichen Lebenslagen. Der eine braucht vielleicht die Zusage, dass sein Leben in Gottes Hand ist - und es ist so. Also muss er etwas lesen, das ihm diese Gewissheit gibt.
    Ein anderer braucht aber vielleicht den Ansporn, etwas zu tun. Denn vielleicht hat diese Gewissheit, dass sein Leben in Gottes Hand liegt, ihn dazu gebracht, sich nicht mehr "normal" zu verhalten, sich zurückzulehnen, nichts zu tun oder viel Mist zu bauen. Dann braucht er dringend en Hinweis, dass er für sein Leben verantwortlich ist. Ist er dies nun?
    Je nach dem, was wir lesen, hat es ja Einfluss auf unser Verhalten. Lesen wir, dass wir "nichts dafür können", bewirkt das vielleicht in unserem Leben schon eine Änderung. Lesen wir, dass wir etwas selbst bewegen können, wegen freier Wille, dann gibt uns das Eigenverantwortlichkeit. Ob es nun so ist oder nicht ist egal. Vielleicht ist alles vorherbestimmt - vielleicht nicht. Ich glaube aber gar nicht, dass es im Moment so gedacht ist, dass wir es wissen. Das ist Gottes Sache.
    Ich komme mit einem klaren JEIN klar. Ich bin verantwortlich für mein Leben. Bete ich und suche Schutz bei Gott, hilft er mir. Mein Leben ist komplett in seiner Hand und er leitet mich. Widerspruch? Damit muss man leben

    ich kleiner Mensch und er großer Gott
    Geändert von Eliza (19.01.2009 um 21:38 Uhr)
    Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal

  4. #4

    Standard

    übrigens hat das ...

    haben wir einen freien willen, oder ist alles vorherbestimmt, oder werden wir entschieden?
    worauf ich geantwortet habe, irgendwie gar nichts mit deinem eigentlichen Thema zu tun. Ich glaube das ist nicht "freier Wille oder nicht", sondern "sollten wir tun was wir wollen, oder Gott gehorchen" ... ich denke, das sind zwei paar Stiefel.

    Ich kann doch wohl mit meinem freien Willen entscheiden, dass ich den Willen Gottes tun will? Den Willen Gottes zu tun bedeutet doch nicht, "gefangen" davon zu sein, nicht selbst entscheiden zu können etc. Das ist doch eine freie Entscheidung, Gott zu gehorchen ...
    Vorherbestimmt ist was anderes.

    LG

    +Eliza+
    Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal

  5. #5
    BlackRaven Gast

    Standard

    Mann Herold, hast du kranke ansichten. Was hast du nur für einen grausamen Gedanken - Gott. Mehr muss man dazu net sagen.

    Raven

  6. #6
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Mann Herold, hast du kranke ansichten. Was hast du nur für einen grausamen Gedanken - Gott. Mehr muss man dazu net sagen.

    Raven
    hallo raven
    hast du dein altarwasser heute schon gewechselt?

    einen schönen tag noch.

  7. #7
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Mann Herold, hast du kranke ansichten. Was hast du nur für einen grausamen Gedanken - Gott. Mehr muss man dazu net sagen.

    Raven
    im ernst
    bist wohl auch einer von denen, die nur glauben können, was ihre nasenspitze noch ertasten kann.
    na ja, das ist dein problem.
    einen schönen tag noch.

  8. #8
    BlackRaven Gast

    Standard

    hallo raven
    hast du dein altarwasser heute schon gewechselt?
    bist wohl auch einer von denen, die nur glauben können, was ihre nasenspitze noch ertasten kann.

    Stimmt Herold, he bist du ein Prophet? Und ich denk, du kannst eben nur mit die Augen glauben, was nämlich tote Buchstaben erzählen. Ist aber eben net mein Problem. lol

    BR

  9. #9
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Stimmt Herold, he bist du ein Prophet? Und ich denk, du kannst eben nur mit die Augen glauben, was nämlich tote Buchstaben erzählen. Ist aber eben net mein Problem. lol

    BR
    hallo raven
    nein ich bin kein prophet, ich kann nur bildung von einbildung unterscheiden, was in deinem fall ja nicht besonders eine gabe braucht.

    nun, ich brauch mindestens keinen heiligen quadratmeter in meiner umgebung, damit etwas heiliges um mich ist, und nicht bloss scheinheiligkeit.

    was hast du bloss fürr einen irrigen glauben. ein gott der nicht mal fähig sein soll uns seinen willen konkret zu offenbaren? ein gott der irgendwie geglaubt werden soll, aber keiner kennt ihn genau? genauso phantasievoll wie du deinen altar schmückst, genauso phantastisch ist wohl dein gott? dann bete halt deine phantasie an, wünsch dir ein baldiges aufwachen aus deinen tagträumen.

  10. #10
    BlackRaven Gast

    Standard

    Ach Herold, das schaffst du nicht, du nicht. Du verstehst eben nur was du siehst / Blumen und erfasst Raum nur, wenn er greifbar ist / Altar.
    Wie konkret dein Gott sich angeblich offenbart sieht man ja nur zu deutlich am N.T. Widersprüche und Märchen (von der Offenbarung gar net zu sprechen) und am Christentum und seiner Geschichte. Das ist natürlich sehr konkret.

    Mein Gott/In ist ziemlich konkret. Aber ich wüsste gar net, dass ich je davon im Forum was geschrieben habe. Ich wünsche dir bessere Sehkraft!

    BR


 

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