So, nun möchte ich euch "alte Hasen" noch einmal nerven :-)
Ich habe in meinem Bekanntenkreis jemanden (wobei es sich diesmal NICHT um meinen Bruder handelt), die bei jeder Gelegenheit sagt "Gott schützt mich....", "Gott hält die Hände über mich......", "Gott hat soviel Gutes an mir vollbracht....." und und und. So, schön und gut. Man sollte ja nun meinen, soviel Frömmigkeit, was für ein guter Mensch, das ist vorbildlich und man müßte sich doch unweigerlich geborgen und gut aufgehoben bei einem Menschen fühlen, der so tief im Glauben steht......
Denkste.......es nervt!!
Mir vermittelt es ein unbehagliches Gefühl und ich habe sogar schon mal gesagt "nun bleib mal auf dem Teppich und rede mal ganz normal mit mir...". Woraufhin ich mir dann anhören mußte, das wäre der Satan, der in mir rebelliert und mich gegen sie aufzubringen versucht. "ups...", dachte ich "kann das sein? Ist es wirklich so, dass dieses Tauziehen zwischen Gott und dem Bösen in mir diese Reaktion auslöst?"
Was meint ihr? Wie geht es euch, wenn jemand hundertmal in einem Gespräch seine Demut und Dankbarkeit Gott gegenüber durchblicken läßt? Löst es auch Aggressionen in euch aus oder stimmt ihr freudig mit ein??
Was macht MICH dabei so aggressiv? Ist es mein eigenes schlechtes Gewissen? Ist es wirklich Satan/das Böse (oder wie auch immer), das in mir wirkt und mich überreden will mit diesem gläubigen Menschen keinen Kontakt zu haben? Oder ist es psychologisch zu erklären, warum so frömmige Menschen manchmal nerven und vielleicht (?) auch ein ganz klein wenig belustigend auf uns wirken?? (soll jetzt keine Abwertung sein)
bin auf eure Antworten sehr gespannt
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