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  1. #1

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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Hier muss ich wahrlich Poetry zustimmen. Liebes Kerzenlicht, du solltest dich doch einmal fachlich darüber informieren, was der damalige Berufsstand der Magoi war.

    Absalom
    Der Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus (auch: Mazdaismus oder Parsismus) ist eine wohl zwischen 1800 v. Chr. und 600 v. Chr. vermutlich im ostiranischen Baktrien entstandene, monotheistische (zumindest in ihren frühen Ausprägungen aber auch dualistische) Religion mit heute etwa 120.000−150.000 Anhängern, die ursprünglich im iranischen Raum verbreitet war. Die Anhänger des Zoroastrismus werden Zoroastrier oder Zarathustrier genannt, die Anhängerschaft im heutigen Indien bezeichnet man auch als Parsen.
    Der Religionsstifter war Zarathustra (griech. Zoroaster), über dessen Datierung in der Forschung bis heute Uneinigkeit herrscht. Im Zentrum des auf ihn zurückgeführten Glaubens, der aber auf ältere iranische Kulte zurückgeht, steht der Schöpfergott Ahura Mazda/Ohrmazd (daher manchmal auch „Mazdaismus“). Er wird begleitet von unsterblichen Heiligen (Amesha Spenta) sowie von seinem Widersacher, dem bösen Dämon Angra Mainyu (Ahriman).
    Obwohl die Zoroastrier mehrere Gottheiten (z. B. Anahita oder Mithra) kennen, die Ahura Mazda unterstützen, ist die Religion grundsätzlich vom Dualismus zwischen Ahura Mazda und Ahriman geprägt: „Und im Anbeginn waren diese beiden Geister, die Zwillinge, die nach ihrem eigenen Worte das Gute und das Böse im Denken, Reden und Tun heißen. Zwischen ihnen haben die Guthandelnden richtig gewählt.“ In der Spätantike war unter den Sassaniden die zurvanistische Variante des Zoroastrismus weit verbreitet, in der der gute und der böse Geist als die Kinder der „unendlichen Zeit“ (Zurvan/Zervan, Neupersisch Zaman) galten.
    Wikipedia verweist weiter auf den Zoroastrismus. Und das trifft genau auf das zu, was ich meinte. Der Gott der Bibel hat mit solchen Religionen nichts am Hut. Sicherlich waren die Weisen, Sterndeuter oder Magier keine Christen. Aber wie ich schon sagte: man weiß nichts über sie und der Rest ist Spekulation.

    Hier noch die Definition von Magoi:

    die Μάγοι (griechisch, Plural von Magos), laut Strabon waren das zoroastrische Sternkundige, Ärzte, Priester und Gelehrte
    die antiken Sterndeuter, insbesondere in der Bibel (siehe Heilige Drei Könige)
    Auch hier also Sternkundige und sogar Ärzte und Gelehrte.
    Geändert von Kerzenlicht (17.01.2009 um 23:45 Uhr) Grund: Anhang
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #2

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    Schlecht recherchiert liebes Kerzenlicht. Man weiß eigentlich sehr viel über diese Gruppe der Magoi.

    Ganz sicher wissen die Textforscher, dass allein schon das Wort Magoi einen ganz bitteren Beigeschmack hat, bezeichnet es doch in der jüdisch antiken Literatur eine Personengruppe, welche als Wahrsager, Dämonenzauberer und Mysteriendiener, ein Berufsstand war (JA 10/ 195, 216, de Vita Moysis 1/92). Zugleich kennen diesen Berufsstand natürlich auch die antiken Autoren und Cicero weiß z.B. von ihnen zu berichten, dass sie es waren, welche einst über Alexander den Großen eine wundersame göttliche Geburt voraussagten (Herodot Historien I 120, 128).

    Selbst im N.T. taucht, neben Matthäus, diese Gruppe, noch einmal auf. Simon der Magoi (Apg. 8) und auch in Zypern findet man solche (Apg. 13). Hier jedoch mit einem beträchtlichen negativen Hintergrund. Das hier Juden als Magoi anzutreffen sind mag nicht verwundern, wenn man sich dazu Shabbat 75a anschaut, wo wir erfahren, dass es Juden in damaliger Zeit gab, die sich dieser Gruppe von Magoi anschlossen.

    Doch auch im Tenach finden wir diese Magoi wieder. Hier ist namentlich Bileam benannt, der einst verkündete, aus dem Hause David wird ein Stern hervorgehen. Allerdings sind sich auch die Autoren des N.T. einig, dass Bileam nur wenig Gutes zugesprochen werden kann (2. Ptr. 2/ 15-16, Jud. 11, etc.). Das deckt sich gänzlich mit der jüdischen Ansicht über Bileam und seine Berufskollegen.

    Was wissen wir über diese Magoi? Philo kennt sie persönlich und nennt ihren eigentlichen Ursprung aus Persien kommend, welche sich jedoch über die ganze „Welt“ bis nach Ägypten verbreitet haben (De vita Moysis 1/92). Dieser Aussage stimmt das N.T. zu, die ihre Verbreitung bis nach Zypern erwähnt. Philo berichtet weiterhin, dass diese Magoi hoch gebildete Wissenschaftler waren (De specialibus legibus 3, 100) Was wir auch wissen, dass es nur zwei Gruppen in der Antike gab, welche sich so bezeichneten. Zum einen die Priester des Zarathustrakultes, welche jedoch kaum die Grenzen Persiens überschritten und die Priester des Mithrashkultes, der aus dem Zarathustrismus hervorging, welche im ganzen antiken Raum – von Indien bis nach Germanien anzutreffen sind.
    Die mithräischen Magoi waren ähnlich wie die altägyptischen Priester, nicht nur durch den Stand als Priesterkaste hervorgehoben (Priesterkaste der Mader), sondern Kultbewahrer und Meister auf dem Gebiet der Astronomie und Sterndeuter und ebenso auch Missionare, welche ihren Glauben an den „Sohn Gottes“ Mitrash als Weltenheiland verkündeten.
    Diese Aussage bestätigt auch der Kirchenhistoriker Eusebius und Origenes (Demonstratio evangelica 9/1 + Homilie zu Numeri 13/7). Insbesondere führt Eusebius aus, dass die Magoi am kaiserlichen Hofe hoch geschätzt sind (Konstantin förderte sie ebenso zeitlebens), weil insbesondere ihre Himmelschauen und Vorhersagen als sehr zuverlässig galt. Nicht selten spielten sie im Machtpoker um den Kaiserthron von Rom eine bedeutende politische Rolle. Insbesondere dadurch gelang es ihnen den Mithraskult im ganzen Imperium Romanum zur vorherrschenden Kultreligion auszuweiten, welcher später als Sol Invictuskult zum ersten römischen Staatskult wurde.
    Äußerlich waren die Magoi sehr auffällig durch ihre Rote Kopfbedeckung den phrygischen Mützen erkennbar. Mithras selbst erscheint in Fresken und Skulpturen mit dieser Mütze.
    In der S.-Domitilla-Katakombe, wo eine der ältesten christlichen Darstellungen der 4 Weisen dargestellt ist, finden sich ebenso solche Kopfbedeckungen, wie im Mithraskult üblich und gerade die Geburtskirche in Bethlehem verdankte diesem Fakt ihre Verschonung durch die Perser, da sie in ihr auch eine Kultstätte ihres Gottes erkannten.

    Besonders in der römischen Geschichte gibt es etliche Erzählungen von den Magoi, wie uns z.B. Plinius der Ältere und Casius Dio überliefert hat (Naturgeschichte des Pl. 30, 6 16 – 17 + römische Geschichte C.D. 63/1-7). Hier berichtet Plinius und Casius, dass ein großes Gefolge von Magoi, kommend aus dem östlichen Reich (Armenien) unter Führung des Königs Tiridates nach Rom zog, um den neuen Gottkönig Nero zu huldigen.


    Absalom
    Geändert von absalom (18.01.2009 um 00:07 Uhr)

  3. #3

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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Schlecht recherchiert liebes Kerzenlicht. Man weis eigentlich sehr viel über diese Gruppe der Magoi.

    Absalom
    Lese doch mal bitte richtig. Ich schreibe nicht über die Magoi sondern über die Männer aus dem Osten, die in der Bibel als Sterndeuter beschrieben wurden. Über diese Männer wird weiter nichts geschrieben. Man weiß nicht woher sie kommen, man kennt ihre Namen nicht. Man weiß nichts über ihren gesellschaftlichen Stand. Man weiß nur, dass sie die jüdischen Überlieferungen gekannt haben mussten und den Stern sahen. Das ist alles. Das man über die Magoi eine Menge wissen mag, bestreite ich doch gar nicht. Selbst wenn man annimmt, sie wären Magoi, dann könnten sie Sterndeuter, Priester, Ärzte oder Gelehrte gewesen sein. Aber all das ist Spekulation. Daher kann man auch nichts darüber sagen, ob sich diese Männer mit Magie oder Okkultismus beschäftigt haben oder nicht. Und selbst wenn sie es getan haben, so sagt die Bibel trotz allem nein zu solchen abergläubischen Praktiken.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #4

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    Liebes Kerzenlicht, du kannst einen fast sprachlos machen.
    Noch einmal, die Personen, welche angeblich Jesus gehuldigt haben, werden laut griechischen N.T. Magoi benannt. So wurden nur zwei Gruppen in der Antike bezeichnet und wer und was sie waren ist sehr wohl bekannt! (Es gab damals schon Stände- und Berufsbezeichnungen!!!) Sie kamen aus dem Osten – also ebenso übereinstimmend mit allen Antiken Quellen über die Herkunft dieser Gruppe. Zudem, der Begriff Osten hieß in der Antike nicht Russland, Polen oder China, sondern galt als Synonym für Persien. Alle Kirchenhistoriker der Antike haben zudem diese Magoi, die damals zugleich die größte Religionsgruppe innerhalb des Imperium Roman vertrat, als Magoi und genauer noch als Mithrasmagoi, bezeichnet. Offensichtlich war damals allen bekannt um welche Leute es sich handelt. Gleiches gilt für die bildlichen Darstellungen dieser Gruppe, die ganz klar und eindeutig damit bezeichnet wurden.

    Ich frage mich warum man das nicht wissen könnte, wenn die Quellenlage so klar ist? Es wäre doch nett, wenn du mir einmal fachliche Quellen für eine andere These benennen könntest.

    Absalom

  5. #5

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    wieso ist das eigentlich so schlimm, wenn sie eine heidnische Religion hatten?

    Eigentlich würde das gut in den "Kontext" passen, denn schließlich ist laut Evangelium Jesus auch gekommen, dass endlich andere Nationen auch zu Gott kommen außer Israel. Dass dann plötzlich irgendwelche Priester von anderen Religionen Jesus als König sehen und das durch ihre Geschenke ausdrücken, passt eigentlich wunderbar. Ich seh da gar kein Problem ... ? Ein Zeichen, dass nun die "Völker" anfangen, sich zu Gott zu bekehren. Ich denke (vermute stark, bin ja kein Theologe), dass das auch die Intention des NT Textes war, der Grund, warum es überhaupt da steht.

    LG

    +Eliza+
    Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal

  6. #6
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    Auf einer Seite, die ich sehr schätze, habe ich folgendes gelesen, was zwar nicht direkt "Esoterik" beschreibt, sondern das, was vielleicht Lelia meint:

    "Die Möglichkeit eines Kontaktes mit dem Jenseits wird heute gemeinhin abgelehnt. Während die einen es für blanken Unsinn halten, bezeichnen es die anderen als Todsünde.

    Für jeden, der sich zu diesem Thema aber intensiv auch mit der Bibel auseinandersetzt, wird schnell klar, dass wir es uns so einfach nicht machen können.

    Wer grundsätzlich die Existenz eines geistigen Lebens ablehnt, der muss mit der gleichen Konsequenz auch die Bibel, ja auch GOTT ablehnen.
    Ist dies der Fall, dann erübrigt sich jede weitere Argumentation.

    Wer aber glauben kann, dass es einen GOTT gibt und dass sich dieser auch in der Bibel offenbart, den laden wir ein, uns auf unserer Entdeckungsreise zu folgen.

    Was sagt die Bibel über den Geisterverkehr?

    Wer jeden Geisterverkehr grundsätzlich ablehnt, der stolpert unweigerlich über 1. Joh. 4, 1: "Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von GOTT stammen"

    Der Geisterverkehr wird also nicht grundsätzlich abgelehnt, sondern wir werden zur Wachsamkeit und zu kritischem Prüfen aufgerufen. Nicht jeder Geist, der sich kundtut, ist von GOTT geschickt. Aber es gibt auch Geister, denen wir glauben dürfen.

    Die Bibel sagt deutlich, dass wir "die Toten" nicht befragen sollen. Im Volke Israel stand das "Befragen der Toten" sogar unter Todesstrafe. "Und wenn sich jemand an die Totengeister und Wahrsagegeister wendet und sich ihnen hingibt, so werde ich mein Angesicht wider einen solchen wenden und ihn aus seinem Volk ausrotten.... Wenn in einem Mann oder Weib ein Totengeist oder Wahrsagegeist ist, so sollen sie getötet werden. Man soll sie steinigen; ihr Blut komme über sie!" (3. Mose 6 ,20 u. 27), gleichzeitig war es aber üblich, in allen wichtigen Dingen GOTT zu befragen: "Wer nun den HERRN befragen wollte, der ging zum Zelt der Zusammenkunft hinaus, das außerhalb des Lagers stand."(2.Mose 33, 7).
    Die Bibel unterscheidet also ganz deutlich zwei Arten von Geisterverkehr: Das "Befragen der Toten" und das "Befragen GOTTES".

    Wer sind aber die "Toten", vor denen hier so eindringlich gewarnt wird? Der Begriff "Tod" hat in der Bibel verschiedene Bedeutungen. Das ersieht man recht deutlich z.B. aus folgenden Stellen:
    "JESUS aber spricht zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!"(Mt 8,22) oder "Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod keinesfalls schmecken, bis sie den SOHN DES MENSCHEN haben kommen sehen in SEINEM Reich." (Mt 16,28)
    Wie können Tote denn noch etwas tun? Und sind nicht alle, die zur Zeit JESU lebten mittlerweile längst gestorben? Also muss der Begriff "Tod" noch eine andere Bedeutung haben.
    Schauen wir nun in Eph 2,1: "Auch euch ‹hat ER auferweckt›, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden," Aha! Wenn man in Vergehungen und Sünden lebt, ist man tot. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, (Röm. 6,23)
    Somit heißt also Mt 8,22 sinngemäß: "Lass die in der Sünde lebenden ihre Verstorbenen begraben." und Mt 16,28: "Einige von denen, die hier stehen, werden nicht in Sünde fallen, bis sie den SOHN DES MENSCHEN haben kommen sehen in SEINEM Reich."
    Wer in der Sünde lebt, der trennt sich von GOTT. Der Tod ist die Trennung von GOTT.
    Das ersieht man auch aus 1. Mose 2,17, als GOTT zu Adam und Eva sprach: "An dem Tage, da ihr davon esset, müsst ihr des Todes sterben" Sie starben nicht etwa den irdischen Tod, sondern wurden aus dem Paradies, aus der Gegenwart GOTTES verbannt.

    Das Verbot des "Befragen der Toten" bezieht sich also auf die von GOTT getrennten Geister und dieses Verbot kann nicht deutlich genug unterstrichen werden! Dieses Befragen der Toten, der sogenannte Spiritismus, führt für diejenigen, die sich daran beteiligen, über kurz oder lang zu geistigem, körperlichem und/oder ethischem Verfall.

    Dem steht der GOTTgewollte Geisterverkehr, der sogenannte Spiritualismus, das "Befragen GOTTES" gegenüber. Die zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten sind bei beidem die gleichen. Der Unterschied liegt in der Gesinnung der Teilnehmer. Während bei spiritistischen Sitzungen meist der Nervenkitzel, die Sensationslust oder gar materielle Interessen das Motiv sind, dienen spiritualistische GOTTESdienste in erster Linie der Vervollkommnung der Teilnehmer in Bezug auf das Erkennen des Willens GOTTES.

    Die Engel GOTTES, die sich dort kundtun, sind identisch mit dem "Geist der Wahrheit", den CHRISTUS zu senden verheißen hat: "Noch vieles habe ICH euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen." (Joh. 16, 12-13).

    Zum Abschluss noch einige weitere Bibelstellen, die darauf hinweisen, dass die Verbindung mit den Engeln nicht nur von GOTT erlaubt ist sondern SEIN ausdrücklicher Wille:

    Jes 54,13: Und alle deine Kinder werden von dem HERRN gelehrt, und der Friede deiner Kinder wird groß sein.

    Jes. 8, 19: Und wenn sie zu euch sagen: Befraget die Totengeister und Wahrsagegeister, die da flüstern und murmeln! ( So sage ich:) Soll nicht ein Volk seinen GOTT befragen? ( Soll man) für die Lebendigen die Toten befragen?

    Jes. 48, 17: So spricht der HERR, dein ERLÖSER, der HEILIGE ISRAELS: ICH, der HERR, bin dein GOTT, der dich lehrt, was frommt, der dich leitet auf dem Weg, den du wandeln sollst.

    Jer. 33, 3: Rufe MICH an, so will ICH dir antworten und dir Großes, Unfassbares kundtun, Dinge, die du nicht weißt.

    Joh. 6, 45: In den Propheten steht geschrieben. "Und alle werden von GOTT gelehrt sein."

    1. Kor. 14, 1: Trachtet nach der Liebe; eifert aber nach den Gaben des (heiligen) Geistes, doch (dabei) mehr darnach, dass ihr aus Eingebung redet!

    1. Kor. 14, 12: So sollt auch ihr, da ihr euch eifrig um Geister bemüht, danach trachten, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde reich werdet.

    Joh. 14, 26: Der heilige Geist, welchen der VATER senden wird in MEINEM Namen, jener wird euch lehren.

    [...]

    Dennoch müssen wir aus eigener Erfahrung warnen, ohne jede Vorbereitung, ohne Vorkenntnisse auf diesem Gebiet Experimente zu machen. Es gibt jede Menge Bücher auf dem Markt, die eine Anleitung zur Errichtung von spiritistischen Zirkeln geben, aber wenige darunter geben auch eine brauchbare Anweisung, um Geister, falls sie lästig werden, wieder los zu werden. Die Folgen sind dann unter Umständen sehr traurige wie z.B. Besessenheit, Irrsinn oder sogar Selbstmord.
    Der Spiritualismus ist eben eine Wissenschaft und bedarf erfahrener Lehrer, genauso wie man nicht jeden wissensdurstigen Laien ohne weiteres mit den Chemikalien eines Laboratoriums hantieren oder ihn mit elektrischem Strom experimentieren lässt.
    Wir müssen deshalb vor einem - wenn auch wohlmeinenden, so doch blinden - "Drauflosexperimentieren" dringend warnen.
    Oft melden sich gerade zu Anfang nur die Seelen niedriger, erdgebundener Geister und ein Heer von schamlosen Lügengeistern, die sich gerne in salbungsvolle Reden hüllen und von Neulingen auf diesem Gebiet nicht immer direkt erkannt und weggeschickt werden können."

    Ich weiß, dass der Inhalt manchem aufstoßen wird, doch sollte dieses Thema sachlich und gewissenhaft betrachtet werden.


    GOTT zum Gruß!
    In allem behandelt eure Mitmenschen so, wie ihr wünscht, dass sie euch behandeln möchten.
    (Mt. 7,12)

    GOTT wird es ermöglichen.
    GOTT ist der einzig Wahre, der dies schaffen kann.

    (empfangen durch einen Boten GOTTES)

  7. #7

    Standard

    Hallo Origenes,

    interessante Ideen ... aber wenn es nur um "von Gott getrennte" Geister geht, wieso durfte dann Saul nicht den Propheten Samuel rufen?

    LG

    +Eliza+
    Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal

  8. #8

    Standard

    Hallo Origines,ich möchte mal drauf eingehen:

    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    Auf einer Seite, die ich sehr schätze, habe ich folgendes gelesen, was zwar nicht direkt "Esoterik" beschreibt, sondern das, was vielleicht Lelia meint:

    Was sagt die Bibel über den Geisterverkehr?

    Wer jeden Geisterverkehr grundsätzlich ablehnt, der stolpert unweigerlich über 1. Joh. 4, 1: "Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von GOTT stammen"

    Hier, denke ich, handelt es sich um lebende Menschen. Sie alle sind lebende Seelen, die von einem Geist belebt werden. Man könnte also auch sagen: prüfe, was ein Mensch dir kundtut.

    Die Bibel unterscheidet also ganz deutlich zwei Arten von Geisterverkehr: Das "Befragen der Toten" und das "Befragen GOTTES".

    Das ist aber schon sehr gewagt formuliert: das Befragen Gottes als Geisterverkehr. Da verbiegt man aber schon so einiges.

    Der Spiritualismus ist eben eine Wissenschaft und bedarf erfahrener Lehrer, genauso wie man nicht jeden wissensdurstigen Laien ohne weiteres mit den Chemikalien eines Laboratoriums hantieren oder ihn mit elektrischem Strom experimentieren lässt.

    Was soll das für eine Wissenschaft sein, die das Befragen Gottes als spiritualistischen Geisterverkehr bezeichnet? Jedes Kind kann sich im Gebet an Gott wenden in Vertrauen darauf, erhört zu werden.

    Wir müssen deshalb vor einem - wenn auch wohlmeinenden, so doch blinden - "Drauflosexperimentieren" dringend warnen.
    Oft melden sich gerade zu Anfang nur die Seelen niedriger, erdgebundener Geister und ein Heer von schamlosen Lügengeistern, die sich gerne in salbungsvolle Reden hüllen und von Neulingen auf diesem Gebiet nicht immer direkt erkannt und weggeschickt werden können."

    Genau deswegen ja die Aufforderung der Bibel, sich dem nicht hinzugeben.

    GOTT zum Gruß!
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  9. #9

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    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    wieso ist das eigentlich so schlimm, wenn sie eine heidnische Religion hatten?

    Eigentlich würde das gut in den "Kontext" passen, denn schließlich ist laut Evangelium Jesus auch gekommen, dass endlich andere Nationen auch zu Gott kommen außer Israel. Dass dann plötzlich irgendwelche Priester von anderen Religionen Jesus als König sehen und das durch ihre Geschenke ausdrücken, passt eigentlich wunderbar. Ich seh da gar kein Problem ... ? Ein Zeichen, dass nun die "Völker" anfangen, sich zu Gott zu bekehren. Ich denke (vermute stark, bin ja kein Theologe), dass das auch die Intention des NT Textes war, der Grund, warum es überhaupt da steht.

    LG

    +Eliza+
    In der Diskussion um die drei Weisen, geht es ja nur darum, wer sie waren und ob sie mit Magie zu tun hatten. Ansonsten ist es eigentlich bedeutungslos, denn jeder ist eingeladen zu Christus zu kommen. Da stimme ich dir voll zu.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    In der Diskussion um die drei Weisen, geht es ja nur darum, wer sie waren und ob sie mit Magie zu tun hatten. Ansonsten ist es eigentlich bedeutungslos, denn jeder ist eingeladen zu Christus zu kommen. Da stimme ich dir voll zu.
    Liebes Kerzenlicht,

    na in der Ursprungsdiskussion ging es ja eigentlich darum, ob Esotherik mit dem christlichen Glauben vereinbar ist, und so kamt ihr auf das Thema. Da wollte ich halt nur mal anmerken, dass es eigentlich irrelevant ist (für das Hauptthema). War nur eine Anmerkung ... sonst mische ich mich weiter nicht in diese Diskussion ein ...

    LG

    +Eliza+
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