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  1. #31

    Standard

    ..mich wenigstens dem Kopfschütteln anschließen kann.....

    lg euch allen,
    saved

  2. #32

    Standard

    "Die Christen haben niemals die Handlungen praktiziert, welche ihnen Jesus vorgeschrieben hat, und das unverschämte Gerede von der "Rechtfertigung durch den Glauben" und dessen oberster und einziger Bedeutsamkeit ist nur die Folge davon, dass die Kirche nicht den Mut noch den Willen hatte, sich zu den Werken zu bekennen, welche Jesus forderte."
    (Nitsche nochmals... zurecht...)

  3. #33

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Gerade im Hinduismus, wo tausende von Götter gibt?

    14 So spricht der Herr: Die Ägypter mit ihren Erträgen, die Kuschiter mit ihrem Gewinn und die groß gewachsenen Sebaiter werden zu dir kommen und dir gehören; in Ketten werden sie hinter dir herziehen. Sie werfen sich nieder vor dir und bekennen: Nur bei dir gibt es einen Gott und sonst gibt es keinen. (Jes. 45)

    20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
    21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
    22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
    23 Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen. (Röm. 1)


    Und da soll dasselbe Gesetz sein, das in der Bibel ist? Das glaubst du doch selbst nicht.
    Ja, ed, allein mit der Bibel, ohne auch einmal ins Leben - und dazu gehört auch die menschliche Geschichte - zu blicken, ist selbst die Bibel immer wieder irreführend, da man sie und ihre Aussagen nicht im Kontext sehen kann.

    Selbstverständlich gibt es nur einen Gott. Aber das war den Menschen nicht immer bekannt, sondern diese Einsicht bekam er erst im Laufe seiner Entwicklung. Und zwar eben besonders durch die Herauslösung Abrahams aus der babylonischen Welt.
    Alle Religionen, die bereits vorher entstanden waren, und dazu gehören auch die ägyptische und hinduistische Religion konnten gar keinen Monotheismus haben.

    Sie waren aber auch keine Materialisten, wie wir, die die Natur nach mechanischen Gesetzen verstanden hätten. Für sie war die Natur mit allen ihren Erscheinungen lebendig. Und die einzelnen Gotter war eben ihre Einsicht in die lebendigen Naturzusammenhänge. Das war quasie ihre Naturwissenschaft.

    Und was die "fliegenden und vierfüßigen Tiere" darstellt, so ist daraus ersichtlich, dass die Hebräer schon nicht mehr die ursprüngliche Funktion solcher Bilder nicht mehr erkennen konnten oder wollten. Sie sind Vergegenwärtigungen, bildhafte Darstellungen eines übersinnlichen Zusammenhangs gewesen, der Hilfe zur Erleuchtung sein sollte. Dass das einfache Volk natürlich dergleichen oft konkret auffasste, kann nicht verhindert werden. Aber das machen ja auch alle diejenigen, die die Bibel eins zu eins wörtlich nehmen. Die sind ja dem gleichen Aberglauben verfallen.

    Und wie Du siehst, kann trotz der Kritik auch die Bibel nicht auf sonderbare Tierdarstellungen verzichten, siehe Daniel, wo er die das Aussehen der vier Reiche beschriebt, oder die Offenbarung, wo das eine Tier am Körper viele Augen hat, oder die Vision Hesekiels.

    Aber, wozu eben alle Völker der Welt in der Lage waren, war eben die Erkenntnis der Reinkarnation und des Karmagesetzes, das eben nur, weil die hinduistische Religion noch lebendig ist (während viele alte Religionen ausstarben), so bekannt gemacht wird, das es von jedem denkenden Menschen akzeptiert werden kann.

    Übrigend bin ich selbst nicht durch Hinduismus oder Buddhismus auf diese Wahrheit gestoßen, sondern einfach dadurch, dass ich existentielle Fragen hatte und so nach plausiblen Antworten für mein Leid und das Leid in der Welt suchte. Darauf hat ja bis heute das offizielle Christentum keine Antwort. Weil es eben seicht und damit kraftlos geworden ist.

    LG,
    Digido

  4. #34

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    Like ...

    Nietsche nochmals kurz:
    "Die Christen müssten erlöster aussehen, wenn ich an ihren Erlöser glauben soll."

  5. #35

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Like ...

    Nietsche nochmals kurz:


    Das sage ich auch immer. Wo wirkliche Substanz ist, muss die auch allmählich sichtbar werden.

    LG,
    Digido

  6. #36

    Standard

    Erinnere mich oft daran. Hab ich auch immer so verstanden Digido


  7. #37

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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Ja, ed, allein mit der Bibel, ohne auch einmal ins Leben - und dazu gehört auch die menschliche Geschichte - zu blicken, ist selbst die Bibel immer wieder irreführend, da man sie und ihre Aussagen nicht im Kontext sehen kann.
    Und die Geschichte Israels zeigt, daß immer, sobald es auf andere Völker schaute, seinen Gott verließ und der Verehrung ihrer Götter verfiel.

    Selbstverständlich gibt es nur einen Gott. Aber das war den Menschen nicht immer bekannt, sondern diese Einsicht bekam er erst im Laufe seiner Entwicklung. Und zwar eben besonders durch die Herauslösung Abrahams aus der babylonischen Welt.
    Alle Religionen, die bereits vorher entstanden waren, und dazu gehören auch die ägyptische und hinduistische Religion konnten gar keinen Monotheismus haben.

    Sie waren aber auch keine Materialisten, wie wir, die die Natur nach mechanischen Gesetzen verstanden hätten. Für sie war die Natur mit allen ihren Erscheinungen lebendig. Und die einzelnen Gotter war eben ihre Einsicht in die lebendigen Naturzusammenhänge. Das war quasie ihre Naturwissenschaft.
    Du sagst es! Es war ihr Verständnis. Aber keine Offenbarung Gottes.

    Und was die "fliegenden und vierfüßigen Tiere" darstellt, so ist daraus ersichtlich, dass die Hebräer schon nicht mehr die ursprüngliche Funktion solcher Bilder nicht mehr erkennen konnten oder wollten. Sie sind Vergegenwärtigungen, bildhafte Darstellungen eines übersinnlichen Zusammenhangs gewesen, der Hilfe zur Erleuchtung sein sollte.
    Das produkt menschlicher Phantasie.

    Und wie Du siehst, kann trotz der Kritik auch die Bibel nicht auf sonderbare Tierdarstellungen verzichten, siehe Daniel, wo er die das Aussehen der vier Reiche beschriebt, oder die Offenbarung, wo das eine Tier am Körper viele Augen hat, oder die Vision Hesekiels.
    Diese Darstellungen werden aber nicht als Gott verehrt.

    Aber, wozu eben alle Völker der Welt in der Lage waren, war eben die Erkenntnis der Reinkarnation und des Karmagesetzes, das eben nur, weil die hinduistische Religion noch lebendig ist (während viele alte Religionen ausstarben), so bekannt gemacht wird, das es von jedem denkenden Menschen akzeptiert werden kann.
    Eben!!! Es ist einzig und allein das Produkt menschlicher Phatasie. Der Mensch will sich ja alles sofort erklären, b.z.w. erlert haben.

    Übrigend bin ich selbst nicht durch Hinduismus oder Buddhismus auf diese Wahrheit gestoßen, sondern einfach dadurch, dass ich existentielle Fragen hatte und so nach plausiblen Antworten für mein Leid und das Leid in der Welt suchte.
    Ein Mensch kann eben menschliches leichter verstehen. Es sagt ihm eher zu.

    Darauf hat ja bis heute das offizielle Christentum keine Antwort. Weil es eben seicht und damit kraftlos geworden ist.
    Das heißt aber nicht, daß die Bibel keine Antworten darauf hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=yXeohu2WAf0
    https://www.youtube.com/watch?v=TlJnhcfsNmo

    ------
    Geändert von ed (21.10.2016 um 10:45 Uhr)

  8. #38

    Standard

    Männer, die es mit einem milden Lächeln quittieren, wenn direkt vor ihren Augen eine Frau in den Boden eingegraben und gesteinigt wird, brechen vor Schmerz in sich zusammen, wenn sie eine harmlose Zeichnung sehen, auf der ihr ach so geliebter Prophet karikiert wird. (Zitat: Michael Schmidt-Salomon)

    Da ist was dran. Das begegnet mir innerdhalb des Bibelfundamentalismus immer und immer wieder.

    Und generell in
    90% der (ihrem Selbstverständnis nach zumindest -->) "Christentume".

    Steinigungen? Kein Problem... Ist (unseres! --> ) "Gottes Wort und Wille" gewesen... so ihre "Spreche". So ihr "Gott"...

    Nur bestimmte (und zwar grausame) Inhalte der Bibel zu kritisieren.... das geht ihnen dann "entschieden" zu weit. Das darf und kann nicht sein....

    "Gott Gesalbte" ?


    PS: Siegfried Zimmer scheint sich noch nicht ganz vom Bibelfundamentalismus gelöst zu haben... ist mir letztens auch schon aufgefallen. Aber das kommt sicherlich noch :-)


  9. #39

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und die Geschichte Israels zeigt, daß immer, sobald es auf andere Völker schaute, seinen Gott verließ und der Verehrung ihrer Götter verfiel.
    Genauso wie es heute unter Christen üblich ist. Man schaut auf den "Gott in weiß", wenn man krank ist, man schaut auf den Wohlstand, und will an ihm teilhaben, man verfällt der Pornographie, weil Gott keine Erfüllung bietet, man vergöttert die Arbeit, die ja ein Fluch ist...

    Du sagst es! Es war ihr Verständnis. Aber keine Offenbarung Gottes.
    "Verständnis" in unserem Sinne konnte man früher überhaupt noch nicht haben, da man überhaupt noch nicht sp dachte, wie wir.
    Da war alles Offenbarung. Und alles handeln mehr oder weniger Befehl eines Gottes.


    Das produkt menschlicher Phantasie.
    Eben nicht.


    Diese Darstellungen werden aber nicht als Gott verehrt.
    Die Darstellungen alter Religionen sind auch nicht zur Verehrung da. Das schrieb ich ja bereits. Aber die einfachen Menschen tun es. Wie bei Dir eben auh die Bibel zum Götzen geworden ist.


    Eben!!! Es ist einzig und allein das Produkt menschlicher Phatasie. Der Mensch will sich ja alles sofort erklären, b.z.w. erlert haben.
    Nun ja, das ist eben nichts weniger als Phantasie, sondern eben unmittelbares Erleben gewesen, wie wir eben auch heute Produkt unserer Vergangenheit sind und uns unter bestimmten Umständen unserer vorigen Leben erinnern können.


    Ein Mensch kann eben menschliches leichter verstehen. Es sagt ihm eher zu.
    Worin keine Logik liegt, das kann auch nicht richtig sein. Die biblizistischen Erklärungen strotzen nur so vor Unlogik. Und es ist ganz gewiss leichter und angenehmer zu glauben, trotzt eines versauten Lebens und was ich an Negativem angestellt habe, komme ich nach dem Tod für ewig in den Himmel, anstatt, dass ich erst dann endgültig vom Leiden frei bin, nachdem ich vollkommen wurde.
    Aber das Letzteres ist ja die echt christliche Lehre, die damit im Gegensatz zum Volkschristentum steht.


    Das heißt aber nicht, daß die Bibel keine Antworten darauf hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=yXeohu2WAf0
    https://www.youtube.com/watch?v=TlJnhcfsNmo

    ------
    Nein, wenn die Antworten nicht in Einklang mit der Reinkarnationslehre sind, hat sie keine Antworten. Und die Bibel erst recht nicht. Die muss ja interpretiert und daraus erst eine Lehre extrahiert werden.

    LG,
    Digido

  10. #40

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    weil Gott keine Erfüllung bietet, man vergöttert die Arbeit, die ja ein Fluch ist...

    "Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein
    Sklave."

    (Nietzsche)

    ...

    Vermutlich hat er auch hier wieder einmal Recht in den meisten Fällen...

    ...



















    ...
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