Hallo Sunigol,
ob Gott nun unpersönlich ist oder auch persönlich, spielt eigentlich in keiner Frage eine Rolle. Auch ein persönlicher Gott kann nicht gegen den unpersönlichen Urgrund aller Dinge agieren, denn dann geriete er in Widerspruch zu sich selbst.
Alles Vergängliche, also Raum-Zeitliche hat seinen Ursprung im Ewigen. Das ist der unpersönliche Gott. Und so wie die Naturgesetze wirksam sind, ohne dass ein persönlicher Gott eingreifen müsste, ebenso sind Reinkarnation und Karma Gesetzmäßigkeiten, bei denen kein persönlicher Gott eingreifen müsste.
Solange wir nicht aus dem Ewigen als unserer wahren Natur leben und in ihr unsere Erfüllung finden, zieht es uns in das Raum-Zeitliche, also das Vergängliche, weil da noch unser Herz oder "Teile" des Herzens, kurz unsere Begierden sind. Deshalb macht es keinen Unterschied, ob jemand gläubig ist oder nicht. Ein Ungläubiger wird halt nur auf die Erde gezogen. Bei Christen entsteht halt, wenn der Glaube nicht zu oberflächlich war, im nächsten Erdenleben auch wieder ein Zug nach dem Himmel.
LG,
Digido
Lesezeichen