Hallo Lior
Komprimiert gesagt (aus meiner Sicht --->), Ja.ist die Dunkelheit der Seele eine selbstgewirkte Dunkelheit und muss [sie] lernen die Augen zu öffnen?
Gottes Liebe=Licht ist ja jetzt schon da. Und in meinen Augen ist ein Allgemeiner Lebensgrund hier auf Erden jener, das Licht Gottes in sich immer klarer und klarer zu erkennen.
Wir kommen ja nackt und wir gehn auch wieder nackt von hier... also kann der Grund nur ein Innerer sein --> ansonsten unser äußerliches Dasein für mich keinen [langfristigen] Sinn ergäbe.
Du schriebst vorhin daß selbst sogar eine kleine Kerze inmitten der Dunkelheit ausreicht um gesehen zu werden ( <--- wo ich Dir übrigens auch zustimm(t)e )Aber ich bin schließlich auch nicht Gott, d.h. tatsächlich ist mein Licht gewissermaßen zu schwach.
Aber eben auch hier nur wenn die Seele ihre Augen auch offen und ihre Aufmerksamkeit darauf richtet...
Und dann: Dem Lichtvertraut...
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Es sieht imho wirklich danach (oft) aus.Wenn ich aber dieses Gegenüber an meinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen könnte, wenn ich sozusagen „eins" mit ihm werden würde…. Denkst du er könnte sich dann noch über meine Absichten belügen? Das ist eine interessante Frage.
Ich wollte damit nur sagen daß es ja überhaupt gar nicht so abwegig ist --> nochmals wieder "in das gleiche Schulgebäude" zu kommen. Seis aufgrund vefehlten Klassenziels --> oder natürlich aber auch für die nächste Stufe des Lernprozesses.Ich weiß insofern nicht, ob unser Schulsystem uns hier als Spiegelbild einer postmortalen Wirklichkeit soviel weiter bringt.
Als Ziel steht aufjedenfall der erfolgreiche Abschluss der Schule (Das Licht Gottes im eigenen Herzen gänzlich aufblühen zu lassen) --> und danach muss man nicht mehr hin.
Übertragen auf Karma und Reink. sagen "wir" daran Gläubige prinzipiell nichts anderes aus.
Das ist also alles gar nicht so "abwegig" sondern dieses Prinzip der Entwicklung und des Lernens spiegelt sich überall wieder... selbst sogar hier auf Erden zB im sämtlichen Schul- und Lernsystemen... die ja vom Grundgedanken her gut sind...
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Ab einem bestimten Punkt des Weges kommt man imho zu einem Punkt wo man sich für eine Richtung entscheiden muss um weiter zu kommen... welche es auch immer ist. Das hängt natürlich vom gesamt Blickwinkel der Seele ab.Auch bliebe für mich die Frage, wo wir die Vorstellungswelten anderer Menschen verorten, die in ihrem Glauben überhaupt keine Seelen in unserem Sinne kennen.Sind die einfach nur völlig auf dem Holzweg?
Falls man keine Entscheidung treffen will --> dann bleibt man max. im Agnostizismus stehen.
Sprich: Immer dann wenn man kurz davor steht die spirituelle Realität als Quelle seiner selbst und aber auch der materiellen Welt (an)-zu-erkennen, kommt: "Das könnte auch alles nur Einbildung (oder wie Du es diplomatisch-lieberal nennst: "Vorstellungswelt" :-) ) sein".
Wir haben aber ja nebst unseren Intellekt auch noch unser Herz und auch unseren "spirituellen inneren Sinn" und unser Gewissen. Und am besten trifft man imho --> mit allen diesen unseren "Lotsen zu Gott" diese Entscheidung(en)... der Intellekt allein reicht nicht aus... alles zusammen. Auch sogar Glaube spielt hier eine Rolle... aber eben auch nicht nur dieser, denn dieser kann genauso Blind sein wie es auch der Intellekt sein kann. Daher: Alles zusammen.
Mit dem Intellekt alleine geht das nicht Lior. Da kommt nur eine immer nur noch komplexere Formel dabei raus...
Es geht auch nicht mit der konventionellen Wissenschaft "allein". Sie geleitet einem nur bis zu einem bestimmten Ufer... weiter reicht ihr Fahrplan nicht.
Man muss in sich hineinhorchen (<--- lernen --->) und versuchen der "Stimme der Wahrheit=Gottes" dann zu folgen.
Ganz unabhängig davon ob man nun an Reink und Karma glaubt oder nicht. So oder so ist das Vertrauen darin sehr wichtig...
Das ist wie gesagt kein intellektueller Vorgang, ebenso ist er auch nicht konventionell-Wissenschaftilch Greifbar da auserhalb dessen Radius, sondern es ist vor allem ein Prozesss eben des inneren Vertrauens in die_Wahrheit (= Gott) und in sich selbst (= des_Wahrheit_Kindes).
Kurz: Man früher oder später eine Entscheidung für sich treffen an was man glaubt. Der Agnostizismus weigert sich quasi hier für sich selbst jemals eine Entscheidung zu treffen
Aus Übervorsicht zum einen --> und aber auch aus Unvertrauen in seine eigene spirituelle Natur (die er ja eben in Frage stellt immer und immer wieder... mal ja, mal nein. mal vieleicht. mal Einbildung... mal doch nicht... )
Ansonsten bleibt man solange am folgenden Punkt stehen (imho auch nach dem körperlichen Tod -->): --> "Es kann ja alles nur Einbildung sein.".
Diese Antwort befriedigt aber die Seele nicht wirklich auf Dauer...
Reink. und Karma ist für mich eine Realität aus nicht nur rein philosophisch-Theoretischen Gründen... ich hab ja schon einiges dazu geschrieben.
Spirituelle Erfahrungen von Menschen - vor allem jene wo (D)eine "konventionelle Wissenschaft" keine Möglichkeit hat sie zu überprüfen --> da liegt es ja für Dich näher diese lediglich als Einbildung einzustufen (Du nennst es: Banal-Naheliegend... ich übrigens auch :-) mir kommt dieser Generell-Verdacht eben auch viel zu Pauschal vor... ) .... selbst sogar die eigenen spirituellen Erfahrungen zweifelt der Agnostizimus an und kann ihnen nicht oder nur schwer vertrauen --> wie Du es selbst auch einmal schriebst.
Das wiederum stufe ich aber als den Arche-typischen Zirkelschluss des Agnostizismus ein. Man traut weder sich noch anderen authentische (also wahre) spirituelle Erfahrungen und davon abgeleitete zutreffende Aussagen zu.
Das wird bei Deinen Beiträgen auch immer und immer wieder deutlich Lior. Sag ich Wertfrei...
Dein Universal Joker lautet quasi: Kann alles Einbildung sein...
Nur an diesen Punkt wüßte ich halt dann auch keine Antwort mehr darauf. Mein Punkt ist es aber nicht..
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Du frägst mich letztendlich warum zB das Opfer- oder Fundi- oder [r]kk-tum nicht genauso Wahrhaftig sei?
Und ich denke die Antwort auf diese Frage haben "wir uns" hier nun wirklich schon sehr oft und sehr klar und über-deutlich gegeben, findest Du nicht?... nicht nur ich, sondern auch Du :-) (Du warst nur immer höflicher in Deinen Formulierungen :-) )
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Ich hab Deinen gesamten Beitrag - wie immer - aufmerksam gelesen (auch Deine fast schon "mathematische-Formel-Fragen" :-) ) und aber damit es nicht zu lang wird hab ich versucht alles so zusammenzufassen wie gerade eben. Die Formeln führen imho nciht sonderlich weiter sondern darin verliert man sich nur in --> für mich --> "Intellekutallismus"...
Du sagst (einerseits) selbst daß Du Karma und Reinkanration für möglich hältst. Läßt es offen.
Andereseits zweifelst Du daran daß dem so ist. Du versuchst (wie im letzten Beitrag #134 imho sehr deutlich erkennbar) möglichst jedes einzelne Details und "Wenn- und Aber" und alle Eventualitäten alles auf einmal nachzuvollziehen und zur "Formel-isieren" --> und umso länger diese "Mühle" läuft --> umso komplexer wird es --> und am Ende verliert sich jeglicher Überblick darin ...
Es ist aber nicht möglich --> dieses extrem Riesengroße Paket (<--- "der Weg der Seele aller Menschen") allein nur mit dem Intellekt zu umfasssen, erst recht nicht wenn man das eh eher alles als reine Einbildung anderer betrachtet.... Auch nicht mit dem "intellektuell-wissenschaftlichen Vorgehen"... keien Chance Lior. Daher auch mein Vorschlag mehr mit dem spirituellen Denken und nicht mit dem Formel-Intellekutellen Denken da ran zu gehen. Das erinnert mich nur an Mathematik... und das wiederum an "Gesetzlichkeit" ... aufjedenfall aber nicht an Geistlichkeit.
Die Wege von uns Seelen sind viel zu vielfältig um das alles auf einen Nenner zu formulieren... sei es in einem Forum... sei es in einen Buch zB der Bibel. Ebenfals: Keine Chance...
Wir kommen immer wieder an den Punkt wo bei Dir der Intellekt "durchdreht" :-) Ähnlich wie bei mir die Emotionen halt manchmal... beides stufe ich aber als "Stopperer" ein... Beides muss "behoben" werden... Beides stellt für mich ein Ungleichgewicht dar...
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Gott steht ja so oder so überhalb aller Bibeln und Formeln und auch über jegliche Wissenschaftliche Vorgehensweise.
Und wir als die Kinder Gottes durch unsere Entscheidungen ebenso.
Keine Religion und auch keine Wissenschaft kann uns "berechnen".
Wir sind in unseren Kern kreative (und spirituelle) Wesen. Kreativität bedeutet (imho) vor allem: "Nicht vorherbestimmbare und aber immer wieder auftauchende Schönheit"...
Das gehört ebenfalls zum Klassenziel dazu... sich von allem freizuschaufeln was dem widerspricht. Oder was das verzerrt.
Diese (imho wahre) Poesie ist weder dem Intellekt noch der Wissenschaft greifbar... aber dem Auge der Seele.
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Die Lehre von Karma und Reinkarnation sind nur Helferlein dazu...
Die Hauptaussage von beiden lautet ja nichts weiter als daß jeder Mensch Verantwortung zu tragen hat für seine Entscheidungen und die darauf folgenden Taten. Und daß er deshalb bei seinem Weg zu Gott darauf achten möge...
90% des (sich selbst nennenden) Christentums glaubt daran in Wahrheit entweder nicht... oder extrem verzerrt.
Typisch dazu zB ist: "jede Sünde und sei sie noch so "klein" würde Gott angeblich mit dem_Tod_der_Seele resp. ewige_Verdammnis bestrafen... das sei angeblich die "Gerechtigkeit Gottes". (für mich aber stellt das eher eine sogar noch recht unverschämte Lästerung gegen die Liebe und den Frieden Gottes dar)
Für mich ist diese ihre "Formel" schon längst falsifiziert... und ich weis (<-- glaub ich :-) --> ) daß sie es bei Dir auch ist. An dieser Formel aber hängt und steht das Khristentum...
Das nur noch abschließend auf Deine Frage warum (in meinen Augen) Opfer und Funditum und rkk-tum nicht doch wahr sein könnten in ihrer Kernaussage...
Dann wäre Gott extrem ungerecht und unabalanciert... in meinen Augen ist Gott aber nicht unbalanciert --> sondern vielmehr Opfer- Fundi und rkk- tum die solches Gott nur ständig in den Mund legen seit urzeiten... und vieles anderes noch mehr... nicht nur das.
lg Net.Krel
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