Das Lamm Gottes kam ja... um uns von unseren Sünden zu befreien. Was nicht geht wenn man (wie zB Du) allzeit gegen seine Lehren mit Vorsatz wettert, sich dagegen stellt, ihnen allzeit Widerstrebt, stehts meint die Pferde von hinten aufzäumen zu müssen...
Die Gesetze Gottes - wie zB Saat und Ernte - behalten jedoch völlig ungeachtet jeglicher spiritueller Arroganz und Ignoranz und Überheblichkeit ihnen Gegenüber dennoch ihre Gültigkeit... was ja auch nur logisch ist.
Kein "Jota" wurde von den guten und gerechten Gesetzen Gottes jemals abgeschafft... auch (und gerade nicht) von jenen die sich als "das Christentum" verstehen derweil Lichtjahre davon entfernt sind... Ihnen seien sie sogar besonders ans Herz gelegt.
Stellvertretende Opfer(lehren) - und die Religions-Kulte die sich darum stehts gebildet haben - haben noch keinem seine Sünde abgenommen... weder zu AT Zeiten noch zu NT Zeiten noch zur aktuellen Zeit... noch danach.
"Sünde" bedeutet für mich nichts anderes als schädliches und verletzendes Verhalten jegwelcher Art. Sich selbst und/oder anderen Gegenüber...
Wie will ein stellvertretender Opfer-Glauben daran jemals was ändern? Eben... gar nicht. Geht nicht und Ging auch noch nie.
Das hatten die Opfertum-Angehörigen-Gegner von Jesus und seinen Nachfolgern damals schon nicht eingesehen... und heute immer noch nicht :-)
Es bedarf dazu viel mehr ein inneres Verständnis seiner eigenen Seele und das beinhaltet - unweigerlich - auch ein streben und suchen nach (wahren) "spirituellen Verständnis"... was wiederum einer Suche und Streben nach Gott gleich kommt.
Man kann seine eigene Seele nicht verstehen (und somit nicht wirklich heilen)... wenn man ihre Quelle verneint oder dagegen in Wahrheit stehts wettert. (Bewusst oder Unbewusst lass ich grad offen... ist aber beides schlimm)
Zu Deiner Frage...
setzt die Karma-Lehre nicht voraus, daß wenn einem Mensch Böses widerfährt, er es vedient hat?
Nein da liegst Du falsch (Absichtlich eigentlich?)
Die christliche Lehre von Karma=Saat und Ernte besagt weder daß jedem dem Böses widerfährt--- daß dies auf die eigene Saat zurück zu führen ist (denn es gibt ja auch den Freien Willen des Menschen und dieser Beinhaltet unweigerlich daß man auch aus sich heraus aufgrund zB niedrigen Motiven anderen Unrecht und Böses antun kann)
Und noch viel weniger besagen die Gesetze Gottes, daß wenn einem etwas selbstverschuldet Böses und/oder Unrecht passiert: "Das geschieht dir nun verdient Recht" (<--- das ist Verurteilung)... das sagen vielmehr jene, die von der Liebe und den Gesetzen Gottes innerlich entfernt sind.
Das (gerechte) Karma-Gesetz-Gottes besagt daß man für die eigenen Maßstäbe, die man im Leben anwendet (Bewust oder Unbewust) - bei sich selbst oder bei anderen Lebewesen (auch Tiere übrigens), Vollständig Verantwortlich ist.
Und das beihaltet daß man stehts den eigenen Maßstäben unterliegt... nicht erst nach dem körperlichen Tod und danach (aber schon auch), sondern auch schon jetzt... der Weg unserer Seele ist ja ein darüber hinaus stehts fortlaufender.
Daher auch die Empfehlung der Goldenen Regel, das Gebot der Nächstenliebe, die gegenseitige Vergebung aller Menschen --> als Notwendige Schlüssel --> das Reich Gottes für sich selbst aufzuschließen. All das beinhaltet die Karmalehre und ist auch ihr Ziel.
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