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  1. #1

    Standard Gericht(e) Gottes

    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe mir soeben einen Vortag über das Gericht Gottes angehört. Er ist sehr zu empfehlen:
    http://www.worthaus.org/podcast/2.7....te_Gericht.mp3

    Der Veranstalter scheint sehr interessant zu sein. Hier mal ein paar Texte von seiner website:
    "Worthaus ist ein 2010 ins Leben gerufenes Experiment. Es ist der Versuch, einen unverstellten Blick auf die biblischen Texte und den Menschen zu gewinnen, an dessen Geburt sich nicht nur unsere Zeitrechnung orientiert. In aller denkerischen Freiheit wird mit Mitteln des Verstands, der Wissenschaft und des Herzens daran gearbeitet, einen neuen, authentischen Zugang zu den christlichen Quellen zu finden. Dabei steht bewusst alles zur Disposition. Alles auf null. In gewisser Hinsicht beginnt alles von vorn. Es gibt keine Tabus. Es gibt keine Denk- und Sprechverbote. Es gibt keine vorbestimmten Resultate. Vielleicht landet Worthaus irgendwann bei Altbekanntem, vielleicht aber auch ganz woanders. Das Ziel der Reise ist unbekannt. Die Stationen werden sich erst im Prozess ergeben. In jedem Fall wird aber jeder, der an Worthaus Anteil nimmt, sagen können, warum man da steht, wo man steht. Denn Worthaus ist kein Blindflug mit ausgeschaltetem Verstand, sondern ein Weg auf dem jeder Schritt bewusst gegangen wird."

    "Worthaus ist ein Zusammenschluss von Menschen, die in verschiedenen christlichen Gemeinschaften verortet sind. Worthaus halten wir aber bewusst frei von konfessionellen Beschränkungen, da wir davon überzeugt sind, dass sich die wirkliche Relevanz der »Sache mit Jesus« nur abseits der bekannten, ausgetretenen Interprations-, Anschauungs- und Projektionspfade finden lässt. Uns vereint das Empfinden, dass sich im Leben und Sterben dieses orientalischen Mannes ein tiefes Geheimnis verbirgt, das auch für die Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts wesentlich ist. Und da wir spüren, dass wir dieses Geheimnis nie ganz ergründen werden, sehen wir uns als eine Art offene Reisegemeinschaft auf Dauer. Wir freuen uns über jeden, der mit uns reisen möchte und sich einbringt."


    LG, Digido

  2. #2

    Standard

    Hallo Digido
    Von Worthaus hab ich bisher nur gute Sachen mitbekommen...

    Imho: Eine sehr gute (und notwendige) Bewegung.

    Bin auf das MP3 gespannt... ich habs mir gespeichert schonmal und hör es mir morgen an.... den Anfang hab ich schonmal kurz angeschnuppert (Frei-Zitat: --> wie passt die Liebe Gottes mit den Gericht(en) zu sammen) ...

    Rein aus meiner Sicht aber möchte ich vorweg nur kurz erwähnt haben daß ich wenig bis keinen Widerspruch sehe

    zwischen der Liebe Gottes

    der Gnade Gottes (welche sich - mitunter - ja auch in den Möglichkeiten der Reinkarnation ausdrückt)

    dem Gesetz Gottes von Karma (Saat und Ernte)... ein gerechteres "Gericht" (wenn man es denn so nennen will) ist mir zumindest nicht bekannt.

    und der Vernunft=Weisheit Gottes.

    Es ist, in meinen Augen, sehr wichtig, all diese 4 Aspekte widerspruchslos versuchen zu verinnerlichen... und nicht versuchen sie (ständig) gegeneinander auszuspielen... was leider viel zu oft passiert.

    Bin aber auf die MP3s schonmal sehr gespannt. Meld mich nochmal wenn ichs mir angehört hab.

    Liebe Grüße
    Net.Krel


  3. #3

    Standard

    hab mir den Vortrag heut früh angehört Digido. Im großen und ganzen hatte ich auch diese Art von (notwendigen) Aussagen erwartet :-)

    Nicht nur allein schon deshalb weil der Vortrag eine Empfehlung von Dir war... sondern auch weil er eben von Worthaus kam.. sogar auch noch von einem der Initiatoren
    dieser Bewegung (<-- Zitat: "wir sehen uns als eine Art "Reisegemeinschaft auf Dauer".... betrachten sich also imho als: "Followers of the Way"... "
    Nach-Folgende"...).

    ...

    Ich stimmte in ein paar Sachen nicht zu... aber das waren (bis auf eine) eher nur "theologische Nebensächlichkeiten" auf die es mir zumindest nicht sonderlich ankommt... der Kern war in meinen Augen zielführend... und deshalb hat mir der Inhalt des Vortrag auch an den meisten Stellen gut gefallen.

    Am wichtigsten fand ich gleich zu Anfang - und fast 50% dem Vortrag füllend - daß (aus seiner Sicht) der christliche Glaube mit folgenden Satz zusammengefasst werden kann, daß
    Gott das Wesen der Liebe ist.

    Wo ich (definitiv) nicht zustimme ist, daß - wie er fest behauptet - "das Christentum" (<--- welches?) die einzige Religion sei wo das gelehrt und erkannt würde... ich weiß wirklich nicht wie er nur auf sowas kommt aber der faktische Umstand, daß dies zu mindestens 90% exkat NICHT der Fall ist, ist ja meine Dauer-Kritik an den allermeisten Christentumen und an deren Eiskalten-Theolog[i]en... mir ist also absolut unverständlich wie er quasi das Gegenteil behaupten kann...

    Also das war die eine Sache wo ich echt nicht zustimmen konnte...

    Ansonsten aber hat mir gut gefallen daß er die Ideologie einer angeblich ewig anhaltenden Höllen-Verdammnis im Falle eines "falschen Bekenntnis-Glaubens" völlig zu recht ablehnt... und eine "Missionierung" die vorwiegend aufgrund dessen missioniert als (gelinde gesagt) "Fehlgeleitet" betrachtet... seh ich auch so.

    Auch, daß er "eindringlich" :-) betonte daß
    die Liebe Gottes nicht nur vor dem körperlichen Tod eine Rolle spielt... sondern sicherlich auch noch danach ansonsten man gar nicht mehr groß von "Gottes Gnade" sprechen, geschweige denn Predigen sollte weil das ja sonst einfach nur scheinheilig wäre (oder man hat den Gedanken der Liebe und Gnade Gottes einfach nicht zuende gedacht)... auch das seh ich so.

    ...

    Wenn man die
    Liebe Gottes nicht in
    sein Herzen spürt dann nützt - imho - allerdings auch keine noch so intelektuelle Beschreibung und Deutung ihrer etwas. Dann spricht man quasi "blindlings" von etwas was man ja gar nicht wirklich kennt... es ist also wichtig sie im Herzen auch wirklich zu spüren.

    Ich fand seine "Gerichts Vorstellung" interessant und auch passend. Daß nach dem körperlichen Tod eine Begegnung mit
    Gott=die_Wahrheit stattfindet und man ungeschminkt alles so sieht wie es wirklich ist und war... insbesondere sein eigenes Leben und eigenes Verhalten und Taten in diesem.

    Ich weiß nicht ob jedem das nach dem körperlichen Tod immer "blüht" :-) ... aber Falls ja, dann würde auch in meinen Augen solch eine "ungeschminkte Sicht" ganz Sicher großen Schmerz bei vielen auslösen... unweigerlich. In dem Fall könnte man da wirklich schon von einem "Gericht" sprechen...

    Ein ähnlichen Gedanken hatte ich früher oft als Kind gehabt, nämlich wie wäre es eigentlich, wenn "eines Tages" alle wahren Gedanken und Wünsche und Vorstellungen und Motive und Motivationen und begangener Taten aller Menschen(Seelen) klar und deutlich für alle anderen Menschen(Seelen) auf den Tisch liegen würde... es gäbe keine Möglichkeit von all dem was zu verstecken oder zu vertuschen... sondern es gäbe nur noch die Glasklare "
    Wahrheits-Sicht" auf alles und jeden...

    Wie würden wir dann alle dastehen? Was würde man dann alles sehen? Wären wir gegenseitig erschrocken? (ich meine: Ja... und zwar extrem)

    Hab mir seit diesen Gedanken gedacht daß mein Ziel jenes sein soll daß ich mich noch einigermaßen zeigen lassen könnte, würde dieser Gedanke evntl. Realität einmal sein... (wer weis, wer weis)...

    Für
    Gott ist dieser Gedanke ja eigentlich schon Realität, ich glaub nämlich nicht, daß man vor
    Gott was verstecken kann...


    Laut überlieferter
    Jesus-Aussage ist "das Gericht" ja folgendes:

    "Jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden..." (Joh 3,19ff)

    Stimmt imho.

    lg Net.Krel

  4. #4

    Standard

    Hallo net.krel,

    so früh schon aktiv!

    Ich freue mich, dass Du Dir den Vortrag angehört hast. Ja, ich bin auch nicht mit allem einverstanden, gerade auch mit dem Punkt, den Du kritisierst. Aber ansonsten ist das, was "Worthaus" allgemein anstrebt, und eben auch dieser Vortrag ein großer Fortschritt!

    Was mir gefiel ist, dass er sagte, die Bibel kenne kein "Strafdenken", und die Stelle in Jesaja 53,5 eigentlich übersetzt werden müsste: "Die Tatfolge liegt auf ihm,..." Oder, wie er ganz zum Schluss ausführt, dass Adams Verstecken vor Gott ja aus Angst vor ihm geschieht, und eben auch Tatfolge seiner "Sünde" ist. „Du fühlst dich in der Nähe Gottes nicht mehr wohl. Gott wird eine Bedrohung. Du gehst auf Distanz.“ Ebenso bei Kain, dass die Aussage "Unstet wirst Du sein, Dein Leben lang" nicht Strafe Gottes ist, sondern einfach Folge eines Mordes ist.
    Konsequent spricht er, dass das Weltgericht die Konfrontation mit unseren Tatfolgen sei, und das heute eigentlich schon jeder Psychotherapeut tue, der den Klienten mit seinem Schatten konfrontiere. Er sagt, wir werden also nach unseren Taten gerichtet, und ( nicht nach dem Bekenntnis). Er bringt das ja auch alles mit dem Gesetz von Saat und Ernte in Zusammenhang.

    Im Grunde zeigt er eben auch, dass der Bibel das Karma-Gesetz zu Grunde liegt.

    Nun gibt es ja heute genug Erlebnisse, wo Menschen mit dem Verborgensten ihres eigenen Inneren konfrontiert wurden: Nahtoderlebnisse. Da erlebten sie den "richtenden Gott" zugleich als Gott, der ihnen ungeteilte Liebe zukommen lässt.
    Desgleichen gibt es Erinnerungen aus dem Zwischenzustand zweier Erdenleben, die ähnlich lauten. Man akzeptiert dann sein künftiges Karma vollkommen, weil es sinnvoll und notwendig ist.

    LG,
    Digido
    Geändert von Digido (01.10.2016 um 09:59 Uhr)

  5. #5

    Standard

    Bin Frühaufsteher Digido... meistens zumindest :-)

    Zustimm: Worthaus = Fortschritt... Notwendiger auch.

    Genau:
    Jesaja 53... statt der (Fehl?)Übersetzung "Strafe" --> treffender: "Tatfolge".

    Da sieht die Sache nämlich schon wieder ganz anders aus falls nämlich das damit gemeint war... was es für mich ja eh war.

    Jesus wurde ja niemals im opferischen Sinne stellvertretend für unsere Sünden "geopfert" angeblich Gottgewollt auch noch... sondern wegen den damaligen Sünden seines Volkes.

    Weil "Land und Leute" zutiefst gesunken waren...

    Ansonsten wäre es erst gar nicht so weit gekommen daß die offizielle Priesterschaft einen Menschen-
    Gottes wie Jesus derart schwer sadistisch behandelt hätte wollen/können/dürfen...

    ...

    Auch stimme ich den Inhalt Deines Beitrags, wie so oft, voll und ganz zu.

    Die Lehren Jesus... allein nur aus dem (leider) wenigen was in den Evangelien mehr oder weniger "detailgetreu" bis zum heutigen Tag Bruchstückhaft Rest-Überliefert ist...

    ...würde nach meinem Verständnis zumindest kaum bis gar keinen Sinn machen ... würde man diesen die Aspekte.. die Kernaussagen von "Saat und Ernte" = Karma entziehen... was ja so gut wie immer passiert... Auch hier: Leider.

    ...

    Für mich ist die "ultimative Berücksichtigung" von Karma im täglichen Leben --> das bedingungslose Verzeihen --> aller Menschen. (ich meine wirklich: Alle)...

    Oder anders gesagt: Die Dauerhafte Nicht-Verurteilung aller Menschen.

    Auch das ist in meinen Augen einer der Sinngemäßen Kernaussagen der Lehren
    Jesus gewesen.

    Letztendlich: Vergebe allen alles, ohne Bedingungen....

    Leider wird auch das kaum bis gar nie gelehrt und erklärt warum und weshalb und wofür...

    Liebe Grüße
    Net.Krel

  6. #6

    Standard

    Gott, rettet die Menschen mit redlichem Herzen,

    ist ein gerechter Richter.

    Wenn der Arglistige sein Schwert wieder schärft,

    seinen Bogen spannt und zielt,

    dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst,

    bereitet sich glühende Pfeile.

    Er hat Böses im Sinn;

    er geht schwanger mit Unheil

    und Tücke gebiert er.

    Er gräbt ein Loch,

    er schaufelt es aus,

    doch er stürzt in die Grube,

    die er selber gemacht hat.

    Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt,

    seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.

    Ich will dem
    Herrn danken,

    denn er ist gerecht.

    ...

    ( Auszug Psalm 7)... ist mir grad noch eingefallen.


    In meinen Ohren: Eine "prähistorische" Formulierung von Karma.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe mir soeben einen Vortag über das Gericht Gottes angehört. Er ist sehr zu empfehlen:
    http://www.worthaus.org/podcast/2.7....te_Gericht.mp3
    Wirklich gut.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich stimmte in ein paar Sachen nicht zu... aber das waren (bis auf eine) eher nur "theologische Nebensächlichkeiten" auf die es mir zumindest nicht sonderlich ankommt... der Kern war in meinen Augen zielführend... und deshalb hat mir der Inhalt des Vortrag auch an den meisten Stellen gut gefallen.

    Am wichtigsten fand ich gleich zu Anfang - und fast 50% dem Vortrag füllend - daß (aus seiner Sicht) der christliche Glaube mit folgenden Satz zusammengefasst werden kann, daß
    Gott das Wesen der Liebe ist.

    Wo ich (definitiv) nicht zustimme ist, daß - wie er fest behauptet - "das Christentum" (<--- welches?) die einzige Religion sei wo das gelehrt und erkannt würde... ich weiß wirklich nicht wie er nur auf sowas kommt aber der faktische Umstand, daß dies zu mindestens 90% exkat NICHT der Fall ist, ist ja meine Dauer-Kritik an den allermeisten Christentumen und an deren Eiskalten-Theolog[i]en... mir ist also absolut unverständlich wie er quasi das Gegenteil behaupten kann...
    Das Problem ist, daß er meint es behaupten zu können, nicht weil dieser Satz in der Bibel steht. Und da stimme ich mit ihm nicht überein.
    Wenn dieser Satz nicht in der Bibel stünde, wäre er von sich, b.z.w. aus der praktik der Christenheit, nie auf ihn gekommen.
    Weil er aber in der Bibel steht, kann man seine Richtigkeit, b.z.w. Gott besser erkennen. Was bei ihm auch der Fall ist.

    Und in keiner anderen Religion gibt es diesen Satz.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Rein aus meiner Sicht aber möchte ich vorweg nur kurz erwähnt haben daß ich wenig bis keinen Widerspruch sehe

    zwischen der Liebe Gottes

    der Gnade Gottes (welche sich - mitunter - ja auch in den Möglichkeiten der Reinkarnation ausdrückt)

    dem Gesetz Gottes von Karma (Saat und Ernte)... ein gerechteres "Gericht" (wenn man es denn so nennen will) ist mir zumindest nicht bekannt.

    und der Vernunft=Weisheit Gottes.

    Es ist, in meinen Augen, sehr wichtig, all diese 4 Aspekte widerspruchslos versuchen zu verinnerlichen... und nicht versuchen sie (ständig) gegeneinander auszuspielen... was leider viel zu oft passiert.
    Gnade, Gesetz und Weißheit Gottes sind nur ausdrucksweisen des Wesen Gottes, welches Liebe ist.
    Aber daß haßt du warscheinlich aus seinem Vortrag schon verstanden.

    Was allerdings Karma, als das gerechteste Gericht Gottes, angeht, da empfehle ich dir folgenden seinen Vortrag "Gott und das Leid".
    Da bleibt auch Karmalehre auf der Strecke, als ein unbeholfener Versuch der Menschen, das Leid zu erklären.
    Geändert von ed (19.10.2016 um 13:12 Uhr)

  8. #8

    Standard

    Also ich hab nach 15 Minuten augeschalten... http://worthaus.org/mediathek/gott-und-das-leid-3-7-1/

    Viel (arrogantes) Gerede und kein bischen auf den Punkt gekommen... obwohl er zuvor noch extra von einer "Authentischen Antwort" sprach... nur um anschließend 15 Minuten um den heißen Brei rumzureden... hat er überhaupt eine Antwort? Weil sowas ist typische Hinhaltetaktik wenn man nämlich selbst keine Antwort weis es aber nicht zugeben will <--> kann...

    Da fand ich sein obigen Beitrag schon besser...

    Du hast es dir ja anscheinend angehört Also was war seine persönliche (!) Erklärung "für das Leid"?


  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Also ich hab nach 15 Minuten augeschalten... hat er überhaupt eine Antwort?
    Tja, hättest bis zum Ende gehört, wüßtest es.
    Nun gut, ich sag's dir: hat er nicht. Und er meint, daß wir diese Antwort erst im Jensets erhalten werden. Und alle menschliche versuche, es zu erklären, sind kleinkariert.

    Da fand ich sein obigen Beitrag schon besser...
    Finde ich auch.
    Und seinen Vortrag "Gott und das Böse" finde ich noch schlechter, als diesen.
    Er setzt die Entstehung des Buches "Hiob" in die Zeit nach der babylonischen gefangenschaft, in's 5/4 Jahrhundert v.Cr.
    Wobei doch das Buch "Hesekiel" im 6-en Jahrhundert v.Chr. entstanden ist. Und es kennt bereits das Buch "Hiob". Also, muß das Buch "Hiob" noch früher entstanden sein.

    Hiob war ein Nachkommen von Esau(Edom). Und einer seiner Freunden auch.
    Von der Zeit Davids bis 850 v.Chr. gehörte Edom zu Israel/Judäa. Um 850 v.Chr. viel Edom von Judäa ab.
    Daher muß dieses Buch in der Zeit entstanden sein, als Edom zu Israel/Judäa gehörte. Und berichtet von einem Vorfal noch vor dieser Zeit. Denn das Buch "Hiob kennt weder das Gesetz des Mose, noch die Propheten.
    Nach der babylonischen Gefangenschaft wäre die Entstehung so eines Buches bei den Juden nicht möglich.

    Da sieht man, wie die Religionswissenschaft arbeitet.

  10. #10

    Standard

    Dacht ichs mir doch... daß er darauf keine Antwort hat. Das wäre dann aber auch kürzer gegangen es halt dann einfach so auch zu sagen... anstatt 1h dafür zu brauchen.

    Und das soll nun die christliche Karma-Lehre widerlegt haben?



 

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