Hallo Eliza,
im Prinzip hast du Recht. Jedoch wie definieren wir die Liebe Gottes bzw. unsere Liebe zu Gott. Gott zeigt uns seine Liebe, indem er uns gnädig ist, unsere Sünden verzeiht, und annimmt in unserer Unvollkommenheit. Seine Liebe beinhaltet all dies. WAS aber sollte er uns verzeihen, von WELCHEN Sünden uns freisprechen, wenn es keine gäbe, wenn es nicht das BÖSE/den Satan gäbe, der uns zum Sündigen verführt.
WIR zeigen Gott unsere Liebe, indem wir demütig sind, versuchen nicht zu sündigen, uns bemühen gute Menschen zu sein. Wie aber sollten wir das tun, wenn es zu "gut" nicht den Gegensatz "böse" gäbe. Ist es nicht ein Naturgesetz, daß sich Gut und Böse immer wieder den Ball wie bei einem Ping-Pong-Spiel zuspielen? Wie sollte das geschehn, wenn es zu dem "guten" Gott nicht den "bösen" Satan gäbe. Wäre dann ein Glaube zu Gott überhaupt noch tragbar? Was würde uns bleiben, ein ständiges "hallelujah....", Anbetung und Lobgesang, ohne dass uns etwas verziehen werden muß, ohne daß wir uns für unsere Sünden entschuldigen, um Gnade bitten? Wäre DAS noch DER Glaube, den wir seit jeher kennen????
Deshalb glaube ich, daß Satan zu unserem "bekannten" christlichen Glauben einfach dazu gehört und unentbehrlich ist.
Oder sehe ich das falsch?
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