
Zitat von
Isaak
Wenn mich fremde Mitmenschen fragen würden, „Wie erlebst du deine Geliebte?“
Würde ich fragen, „Kenne ich dich, dass ich über meine intimsten Beziehungen dir gegenüber erzählen würde?“
Lieber Isaak, es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen der Beziehung zu deiner Gelieben und der Beziehung zu Gott. Keiner wird dich über intime Dinge ausfragen, die du mit deiner Geliebten austauschst. Da ich annehme, dass du zwar Beziehung hast zu Gott, die jedoch nicht intim ist, erlaube ich mir zu hinterfragen, wieso du nicht über die Erlebnisse die du mit Gott machst sprechen kannst?
Wenn mich fremde Mitmenschen fragen würden, „Wie erlebst du etwas an was du glaubst?“
Würde ich fragen, „Warum fragst du danach? Bedarfst du Stärkung im Glauben?“
Sollen wir uns denn nicht gegenseitig auferbauen und stärken? Kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die momentan gerade durch ein tiefes Tal gehen und die sich Hoffnung holen, wenn sie die Erlebnisberichte lesen dürfen, die andere mit Gott machen.
Würde ich aber einem Fremden gegenüber antworten, „Ich erlebe meine Geliebte so und so …“ So käme ich mir vor, als ob ich etwas Vertrautes zerredete, ja fast etwas verletzte.
Oder du gibst durch dein Zeugnis Gott die Ehre. Glaubst du wirklich, dass Gott dich Dinge mit IHM erleben lässt nur für dich alleine? (sicherlich gibt es Dinge die nur euch beide betreffen) Dann wäre der Tanach nicht so auführlich aufgeschrieben worden. Es geht nicht um zerreden sondern darum, dass du deine Geschwister stärkst und sie anteil nehmen lässt in ihren schweren Zeiten.
Auch deshalb bin ich ein wenig verwundert über bestimmte Fragen und noch erstaunter über so mache Antworten.
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Ich denke dann so für mich und hier einmal öffentlich, „Wer ist ihnen G“tt, dass sie so beiläufig unter Fremden über IHN und ihre Beziehungen und Empfindungen zu IHM schreiben und sprechen?
Das kann ich dir beantworten, ER ist ihnen das Höchste und das möchten sie teilen und es anderen förmlich zurufen - seht her, so ist UNSER Gott. Daran ist nichts böses oder oberflächliches, sondern reine Freude die sie zum Ausdruck bringen. Gott zur Ehre.
Aber, wir Menschen sind verschieden und die einen sprechen über ihnen heiliges gleicherweise wie über etwas Beliebiges.
Ich bitte dich, diesen Satz noch einmal zu überdenken. Hiermit unterstellst du Menschen, dass sie über Gott wie über sonst jegliches Thema sprechen würden und das stimmt so nicht.
Mögen meine Worte nicht beurteilen was ich nicht beurteilen mag."
Du tust es mit diesem Posting gerade.
lehit
Isaak
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