Ich denke nicht, dass so ein unter Druck abgegebenes und von den Kindern wohl auch nicht wirklich verstandenes "Gelübde" irgendeine Bedeutung hat. Ich würde sowas nicht "Gelübde" nennen, das ist ein viel zu großes Wort dafür, sondern bestenfalls "Versprechen". Wobei es meiner Meinung nach auch nicht Aufgabe der Kirche ist, Kindern derartige Versprechen abzunehmen.
Ein Vergleich mit dem Gelübde von Priestern oder Ordensleuten ist jedenfalls überhaupt nicht möglich.
Ein gut gemeinter und nachvollziehbarer Wunsch, aber ein meiner Meinung nach völlig ungeeignetes Mittel. Das sage ich nicht aus theologischen Überlegungen, sondern aus meiner Erfahrung als Vater und auch, weil ich selber mal Jugendlicher war.Die Eltern haben das ja gut gemeint und wollten uns schützen, damit wir ja nie in eine Säuferbande hineingeraten würden.
Weil du einen Schluck genommen hast und erst danach festgestellt hast, dass es Wein war? Das tut mir leid, aber es zeigt, dass du den Sinn dieses Versprechens nicht begriffen hattest. Oder bist du etwa, nachdem du Wein getrunken hattest, in einer Säuferbande gelandet?Doch dann hat mich einer hereinlegt, er gab mir ein Glas Wein und sagte, das sei Traubensaft. Lange habe ich deswegen dann ein Schuldgefühl gehabt.
Er hat mir seinen Ausweis nicht gezeigt. Ich weiß auch nicht, was die Frage soll.Sunigol, heisst dein Gott Jehova?
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