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  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Kann man sehr wohl widerlegen, denn Mathematik steht zur Relation zu Materie und dessen Energie und kann nicht philosophisch gehandhabt werden.

    Somit ist zum Beispiel:

    1 Wassertropfen + 1 Wassertropfen = 1 Wassertropfen, oder Zwei, oder Drei, je nach dem ... (lach)

    oder:

    1 Unendlichkeit - 1 Unendlichkeit = 1 Unendlichkeit, oder Nichts und das ist auch Unendlich ... (so lustig lachend)

    aber:

    1 an G"tt Glaubender * 1 an G"tt Glaubender = unzählige sich widersprechende Wahrheiten, wofon nur eine, oder keine wahr ist, oder alle ... (jodel)

    Shalom
    Isaak
    Lieber Isaak,

    da würfelst du doch einiges durcheinander.

    Definieren wir 1 als ganze zahl.

    Nehmen wir die lineare gleichung a+x=b

    In Kerzenlichts gleichung sind a=x=1.

    Also: 1+1=b.

    Welche ganze zahl lässt sich mit b gleichsetzen? Wie lässt sich diese lineare gleichung auflösen? Mit irgend einer zahl? Nein, einzig und allein die ganze zahl 2 ist die gültige lösung.

    Arithmetik hat nichts mit philosophie, energie oder die relation zur materie zu tun.

    Zudem ist deine undenlichkeitsgleichung mathematisch falsch.

    Unendlich - Unendlich = Undefiniert.

    Deine antworten zu der gleichung sind spekulaitv, philosophisch oder belustigend. Haben aber mit mathematik nichts zu tun.

  2. #12
    halbnomadin Gast

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    Hallo,


    1+1 kann 2 sein - wenn es sich ledigllich um natürliche ganze Zahlen ohne Einheiten handelt. Aber das ist eine von Menschen festgelegte Definition, die so ungefähr alle in unserer Welt tatsächlich vorkommenten Prozesse ausklammert.
    Praktisch gesehen kommen Zahlen nicht um ihrer selbst vor, sondern beschreiben, wenn man von der reinen Mengenlehre absieht, meist ein Verhalten der Materie bzw. Energie um uns herum. Diese Materie/Energie hat eine Bewegungsrichtung, folgt physikalischen und chemischen Gesetzen. Meistens lässt sich das Verhalten nicht mehr innerhalb der natürlichen ganzen Zahlen beschreiben.

    1+1 kann 0 sein (genaugenommen 0 bis 2), wenn es um Vektormathematik geht,

    wenn man ein Kilo Steine und ein Kilo sand zusammenpackt, hat man 2 Kilo. Aber wenn man einen Kubikmeter Steine und einen Kubikmeter Sand mischt, hat man je nach Korngrößenverteilung viel weniger als 2 Kubikmeter.
    Ebenso ergeben ein Liter Wasser und ein Liter Stroh 80 etwas weniger als 2 Liter Flüssigkeit.


    Was "wahr" ist, hängt von den bekannten / definierten Rahmenbedingungen ab. Die Erkenntnis der "absoluten Wahrheit" setzt voraus, dass wirklich alle Parameter bekannt sind - und kein Mensch kann das. Wir können immer nur eine relative Wahrheit kennen, abhängig von unserem Standpunkt und unserer beschränkten Kenntnis der zugrunde liegenden Parameter.

    Grüße
    halbnomadin

  3. #13
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    AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!

    Mathe!!!! böööööööööööööse Zahlen mit klauen und scharfen zähnen die einen auffressen *unterm tisch versteck*


  4. #14

    Standard

    Köstlich, eure Wertedefinitionen.

    Also fangen wir 1. Klasse Grundschule an. 1 Apfel und 1 Apfel sind zwei Äpfel. Wenn ich mir in einen Obstladen 6 Äpfel kaufe, dann kann ich machen was ich will, es werden keine 7 daraus. Es sei denn ich lege einen dazu. Würden wir anfangen alles zu relativieren, dann gäbe es keine festen Werte mehr und wir könnten das gesamte Ingenieurwesen und alle Naturwissenschaften über Bord werfen und würden schlussendlich unsere eigene Existenz in Frage stellen. Selbst Gott wäre nur noch etwas Relatives und die Erde könnte heute rund und morgen eckig sein.

    Ich denke, wir sollten mal wieder mit den Füßen auf den Boden kommen und die materielle Welt als das sehen, was sie ist: Materie, die gemäß ihrem eigenen Gesetz arbeitet und reagiert.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  5. #15
    halbnomadin Gast

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    nu ja, 1. Klasse Grundschule ist nun nicht gerade der optimale Maßstab, fürchte ich.


    Mengenlehre ist ja ganz nett, aber wenn dann noch Physik und Chemie dazukommen und erst noch doofe Naturgesetze, wo es keine ganzen Summen mehr gibt...

    Ich hab ne Ingenieurausbildung hinter mir, ich bin es gewöhnt, die Dinge relativ zu betrachten. Werte sind so fest wie der Maßstab, an dem sie gemessen werden - die Geschichte zeigt, dass sich das ganz schnell ändern kann. Am stabilsten scheinen Werte wie "Du sollst nicht töten" - tot oder nicht tot ist eine Feststellung, die sich lange nicht relativieren ließ - aber die Umsetzung klappt so schlecht wie immer.

    Ich versuche eben, Gott als den Maßstab für meine Bewertung zu nehmen, nicht mich. Was mir zugegebenerweise nicht immer gelingt. Aber ich bin mir dessen bewußt, dass mein Weltbild auf einer sehr dünnen Datenbasis steht - das gilt für Zahlen und für Werte. Ich weiß nur einen verschwindend geringen Bruchteil dessen, was ich wissen müsste, um ein perfektes Verstehen zu ermöglichen. Ich weiß, dass die mir bekannten Daten oft wiedersprüchlich erscheinen und auch oft genug falsch sind und revidiert werden müssen. (Z.B. habe ich erst ziemlich spät erfahren, dass die Erde gar keine Kugel ist)


    Im übrigen:http://www.zitate-online.de/thema/zweifel/seite1.html


 

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