Neben dem vielen dummen Geschwätz, das heute von so manchen, die sich Christ nennen, von sich gegeben wird, gab es doch zu Zeiten auch immer ernsthafte Christen, die Einsicht in die göttlichen Dinge hatten. Zu diesen zählte zum Beispiel auch Johannes Gommel. Auch damals gab es schon so ein oberflächliches Christsein. zu solchen sagte er:

Wenn man nicht kämpft gegen seine Leidenschaften, so fassen sie immer tiefere Wurzeln, und diese Wurzeln dringen ein in die Seele, in das innerste Wesen, denn die Sünde wohnt in der Seele, und mit dem Tode der irdischen Hülle legt man die Sünde nicht ab, sondern man nimmt das, was man in sich trägt, mit hinüber, wenn’s nicht völlig ausgerottet ist durch die Gnade unseres Gottes. Aber wie kann’ s der Herr ausrotten, wenn der Mensch nicht will?

Hier schrieb ja jemand mal, entweder Saved oder Sunigol, dass man nach dem Tod frei von Sünde wäre. Also man sieht, es ist nicht an dem.

LG,
Digido