Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
Wie beeinflusst ein Leben, in welchem man mehr als über 60 Jahre im Frieden leben durfte, Beurteilungen und Stellungnahmen zu kriegerischen Konflikten in fernen Ländern?

Wie beeinflusst Bildung und Kenntnis, welches aus eigenen kulturellen Ereignissen, zwei Angriffsweltkriegen schöpft, Beurteilungen und Stellungnahmen zu kriegerischen Konflikten in fernen Ländern?

Wie richtig und human sind Beurteilungen und Stellungnahmen zu kriegerischen Konflikten in fernen Ländern vom friedlichem Sessel aus?

Wie real ist es, schlicht, einfach und grundsätzlich gegen Krieg und Unrecht zu sein?

Wird es irgendwann einmal Tage geben, wo es keine Bankräuber mehr, keine Kinderschänder, keine Machthungrigen, keine sich nicht gegenseitig leben lassen wollende Konfliktparteien geben wird?

Dies wünschte ich mir nicht nur, sondern arbeite daran aktiv mit, obwohl ich fürchte, dass es nie dauerhaften Frieden überall unter uns Menschen geben wird.

Aber deshalb Nichts zu machen, schlicht, einfach und grundsätzlich Krieg und Unrecht zu verurteilen, das ist mir persönlich zu unzureichend, unrealistisch verstanden, lebensfremd und aus der Geschichte unserer Menschheit heraus zu blauäugig und rosarot erkannt.

Israel und Palästina benötigen Kritik, Beurteilungen, Verurteilungen und beide Seiten ein Recht auf friedliches Leben.

Einfaches, schlichtes und grundsätzliches Verurteilen von Krieg reicht da nicht aus.

Wenn gleich ich selbst so gerne Frieden lebe und aktiv versuche zu fördern wo er verloren gegangen ist.

Shalom

Isaak
Danke für diesen Beitrag. Über diesen Beitrag habe ich nachgedacht und stimme Dir zu. Ich nehme mal an, das es Dir nicht darum geht, das andere Dir zustimmen, sondern das Deine Beiträge eher als Impuls helfen sollen um darüber zu reflektieren und nachzudenken; zudem auch Deine Persönliche Meinung anderen Mitzuteilen. Trotzdem, weil dieser Beitrag mich innerlich bewegt hat, möchte ich meine Zustimmung kund tun. Recht hast Du Isaak.
Mit herzlichen Grüßen
Medina