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  1. #201

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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Was den Unheil zaubernden, mordlustigen Gott der Hebräer anbelangt, so war er alleiniger Kriegsherr des Volkes Israels....er lockte sie ja unter Vortäuschung falscher Tatsachen aus Ägypten....um sein eigenes Heer befehligen zu können

    Der Vater im Himmel ist der Schöpfer von Himmel und Erde, Gott ALLER, die Liebe Vernunft und Gerechtigkeit leben und nurmehr intuitiv Gute Werke tun. Ich erinnere an Apg 10.34 dass es bei Gott im Himmel kein Ansehen gibt, dass ein jeder ehrfürchtige Mensch der recht tut dem allein wahren Gott angenehm ist.

    Mit dem erstgenannten verzichte ich auf jegliche Gemeinschaft, es schauderte mich schon beim Erkennen seiner Zerstörungs- respektive Tötungs-und Ausrottungsgier.

    Hingegen hat mir die Gemeinschaft mit dem allein wahren Gott neues Leben ermöglicht, Kraft, Mut, Freude, Geduld, Gelassenheit und insbesondere Leben im Licht Gottes, wie es Jesus Christus denen seit 2000 Jahrdn verheissen die IHM glauben, dass er gekommen ist um den Weg ins Licht zu lehren und vorzuleben.
    37 Und weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen nach ihnen erwählt hat, hat er dich mit seinem Angesicht, mit seiner großen Kraft aus Ägypten herausgeführt, (Deut. 4)

    28 Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer Erwählung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der Väter willen.
    29 Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt. (Röm. 11)

    Es war also derselbe Gott.

    Und da du den Gott schmähst, von dem Jesus sagte:

    29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
    30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. (Mk. 12)

    - kannst du wohl kaum an Jesus und seinem Gott teilhaben.
    Schließlich wurde dieses Gebot von dem "Unheil zaubernden, mordlustigen Gott der Hebräer" gegeben. Und Jesus zitiert es als das größte Gebot überhaupt.

  2. #202

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    'Und er hob seine Augen auf und sprach:

    Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.

    Selig seid ihr, die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden.

    Selig seid ihr, die ihr hier weint; denn ihr werdet lachen.

    Selig seid ihr, so euch die Menschen hassen und euch absondern und schelten euch und verwerfen euren Namen als einen bösen um des Menschensohns willen.

    Freut euch alsdann und hupfet; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.

    Desgleichen taten ihre Väter den Propheten auch. [...]

    Weh euch, die ihr hier lachet! denn ihr werdet weinen und heulen.

    Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet!

    Desgleichen taten eure Väter den falschen Propheten auch.

    Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen;

    segnet die, so euch verfluchen und bittet für die, so euch beleidigen.

    Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete den anderen auch dar; [...]

    Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, also tut ihnen gleich auch ihr. [...]

    und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig über die Undankbaren und Bösen.

    Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

    Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet.

    Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt.

    Vergebet, so wird euch vergeben.

    Gebt, so wird euch gegeben.

    Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben;

    denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen. [...]

    Kann ein Blinder einem Blinden den Weg weisen? Werden sie nicht alle beide in die Grube fallen?

    Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?

    Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder:

    Halt stille, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen,

    und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge?

    Du Heuchler, zieh zuvor den Balken aus deinem Auge und siehe dann zu,

    daß du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest!

    Denn es ist kein guter Baum,

    der faule Frucht trage,

    und kein fauler Baum,

    der gute Frucht trage.

    Ein jeglicher Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt.

    Denn man liest nicht Feigen von den Dornen,

    auch liest man nicht Trauben von den Hecken.

    Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens;

    und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz seines Herzens.

    Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

    Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?

    Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie [...] ist gleich einem Menschen,

    der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf den Fels.

    Wer aber hört und nicht tut,

    der ist gleich einem Menschen,

    der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund;

    und der Strom riß zu ihm zu,

    und es fiel alsbald,

    und das Haus gewann einen großen Riß.'

    (Bergredigt)

    ...

    Das nenn ich zumindest "allgemein-gueltige Wahrheit Gottes"...
    Geändert von net.krel (19.06.2016 um 15:34 Uhr)

  3. #203
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    Grüß dich NetKrel,
    Zitat Zitat von NetKrel
    Hallo Lior...
    "Panpsychismus"... ist mir gerade (einmal mehr :-) ) ein unbekannter Begriff aber werd mich vorab bei Gelegenheit informieren diesbzgl.
    Wenn du einen leicht verdaulichen Einstieg in das Thema suchst, empfehle ich dir Patrick Spät: "Der Mensch lebt nicht vom Hirn allein - Wie der Geist in den Körper kommt". Er behandelt das Thema zwar nicht erschöpfend, aber wie gesagt... als Einstieg durchaus zu empfehlen.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich glaub zumindest dass die Naturwissenschaft auch immer gleichzeitig eine der Spirituallitaet bzw. "allgemein umfassende Esoterik" ist...
    eigentlich sogar nur sein kann wenn "die Schopfung" ihre Existenz dem Geist Gottes zu verdanken hat.[…]
    Hm…. Also wenn ich dich richtig verstehe, dann ist Naturwissenschaft deshalb eine Spiritualität bzw. Esoterik, weil die Ursache ihres Forschungsgegenstandes auf Gott zurückgeht? Nun mal davon abgesehen, dass du Esoterik als Begriff hier anders nutzt als ich es tun würde, …. würdest du sagen, die Rechtswissenschaft ist eigentlich eine Anthropologie, weil das Gesetz von Menschen gemacht wurde?^^
    Natürlich magst du recht haben, dass letztlich alles von Gott stammt und insofern dort seinen Anfang nahm. Aber wenn wir deiner Überlegung folgen, dann werden alle diese Begrifflichkeiten belanglos und leer in ihrem Inhalt, denn dann ist doch letztlich alles Spiritualität – selbst das Kochen ist dann eigentlich Chemie und Biologie, die wieder eigentlich Spiritualität ist, und wenn ich also nachher Pfannkuchen backe, bin ich dann spirituell aktiv?

    Ich bin mir nicht sicher, was diese Feststellung daher bringen soll. Das ist nicht böse gemeint – ich verstehe es einfach nicht. Wenn ich aber mit Begriffen arbeite, dann muss ich schauen, worauf sich dieser bezieht – und im Fall der Begriffe der Teilwissenschaften bezieht sich doch auf seinen Gegenstand, nicht auf die Ursache dieses Gegenstands – ebenso wie die Methode und das Handwerkszeug der Erforschung dieses Gegenstands angemessen sind, und nicht der Erforschung seiner letztbegründeten Ursache. In Konflikt mit dieser allgemein anerkannten Begriffsregelung kommt man nur, wenn man mit der Berücksichtigung metaphysischer Erklärungsmodelle eine Verwendung einfordert, die eben nicht akzeptiert ist. Das ist so, als würde ich verlangen, dass Katzen und Hunde eine Gattung sind, weil letztlich beide vier Beine haben und unterm Strich ja sowieso alle evolutionär eine gemeinsame Ursache haben. Natürlich darf ich das verlangen. Und vielleicht ist es auch eine sinnvolle Forderung, vielleicht ist es sogar eine absolute Notwendigkeit. Aber zu behaupten dies wäre schon längst eine allgemein anerkannte Tatsache ist, um es mal deutlich zu sagen, eben nur „eines“ – Zeugnis eines radikalen Unverständnis oder schlichtweg gelogen, sei es aus Ignoranz oder sei es aus dem Geltungswillen einer Selbstdarstellung, die einen sozusagen (ob zu unrecht oder zu recht) als Qualitätssiegel geltenden Begriff (=Wissenschaftlichkeit) für sich in Anspruch nehmen will. Wobei letzteres eben nicht für die Qualität ihrer Ansichten spricht, denn dann hätte sie es nicht nötig sich mit falschen Feder zu schmücken.

    Entschuldige wenn ich hier vielleicht etwas entschieden klinge – es richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen eine allgemeine Art der Argumentation auch hier. Dich glaube ich aus unseren Gesprächen dahingehend einschätzen zu können, dass dein Glaube sich selbst genug ist und keine falsche Anerkennung von außen benötigt.
    Dir noch eine gute und gesegnete Woche NetKrel
    Alles Gute
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  4. #204

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    wenn ich also nachher Pfannkuchen backe, bin ich dann spirituell aktiv?
    Wenn du es auf einem Spiritusbrenner machst: Auf jeden Fall.

  5. #205

    Standard

    Hallo Lior...

    in Deinen Beitrag meine ich eine gewisse Abneigung herauszulesen bzgl. dessen dass ich schrieb dass die Natur und die Forschung und Wissenschaften diesbzgl. auch spirituelle Frage(n) beinhalten.... so zumindest war "es" von mir gemeint.

    "Das Experiment wird vom Bewustsein des Forschers Beinflusst".... wirft zB solche Fragen auf.

    Oder auch bei jenen Exerimenten (im damaligen Video referenziert) dass die Ergebnisse eines Zufallsgenerator beinflusst werden koennen wenn eine Gruppe von Menschen sich auf ein gewunschtes Ergebnis konzentriert...

    Die Aussage ist bei alle diesen und weiteren dieser Art ja jene dass unser Bewustsein nicht strikt getrennt ist von der physikalischen Ebene wie es ja quasi der "Status Quo" besagt...

    Ich finde das zumindest eine Sache die es sehr Wert ist Beachtung und weitere Aufmerksamkeit zu schenken...

    Aus zumindest meiner Sicht ist das auch alles gar nicht so "Paranormal"... denn wenn die Materie (wie zB schon Max Planck vor ca. 100 Jahren sagte) "dem Geist" ihre Existenz zu verdanken hat ... er ihr Urgrund ist... dann liegt eine Wechselwirkung-Moeglichkeit, find ich zumindest, zwischen der Spirituellen Ebene und der Physikalischen Ebene sehr Nahe.

    Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen den Ebenen "Spirituell" und "Physikalisch"? Aus meiner Sicht waere es lediglich die Frequenz der Energie...

    Das Bewustsein besteht aus der gleichen "Energie-Substanz" wie das Materielle nur die Schwingung ist eine andere.... das wuerde ich als eine der Quantenmechanischen Hauptaussagen zumindest zusammenfassen. Auch unser Geist stellt eine Energieform [---> eine Kraft] dar... eine die sich ihrer selbst Bewust ist.

    ...

    Das ist aehnlich wie mit dem biologischen Koerper und unserer Seele.

    Ich glaube kaum ein Mediziner oder Arzt oder in diesen Disziplinen verneint hier (zumindest Theoretisch) den Wechselwirkungshaften Zusammenhang....

    Waere in meinen Augen auch Fatal...

    ...

    Natuerlich gibt es Bereiche, sei es in der Medizin, sei es in der Physik, die man rein mechanisch bzw. rein biologisch auch betrachten und behandeln kann und sogar muss... (siehe zB Notaufnahme bei Unfaellen... da braucht man jetzt nicht gross mit Psychosomatik anfangen im Augenblick der Notbehandlung... )

    Ich sprech jedoch auch das grosse Bild an. Und beim "grossen Bild" geht die Seele und die Spirituelle Ebene ueber in die Biologische respektive Physikalische und/bzw. vice Versa.. und stehen in Wechselwirkung zueinander... welche durchaus interessant sind dass sie ebenfalls mit erforscht werden eben bzgl. ihren gegenseitigen Zusammenhang.


    lg
    Geändert von net.krel (22.06.2016 um 01:27 Uhr)

  6. #206
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    Zitat Zitat von NetKrel
    in Deinen Beitrag meine ich eine gewisse Abneigung herauszulesen bzgl. dessen dass ich schrieb dass die Natur und die Forschung und Wissenschaften diesbzgl. auch spirituelle Frage(n) beinhalten.... so zumindest war "es" von mir gemeint.
    Ich würde dir teilweise recht geben – auch wenn spirituelle Fragen nicht Kern wissenschaftlicher Fragestellungen sind, sind es doch oft eben sie, die den Menschen zu diesen Erkenntnisleistungen motiviert. Immer auch auf der Suche nach Antworten zu dem „Woher“, „Warum“ und „Wohin“. Dennoch bleibe ich dabei – bei der Reparatur eines Autos kann der Mechaniker mit seinem Werkzeug nur nach mechanischen Ursachen schauen, und nicht nach einer spirituellen Belastung des Autos durch einen Fluch.

    Zitat Zitat von NetKrel
    Oder auch bei jenen Exerimenten (im damaligen Video referenziert) dass die Ergebnisse eines Zufallsgenerator beinflusst werden koennen wenn eine Gruppe von Menschen sich auf ein gewunschtes Ergebnis konzentriert...
    Ich nehme an du beziehst dich auf die Versuche des PEAR? Nur am Rande sei erwähnt, dass in einer Metastudie die Ergebnisse dieser Versuche als zweifelhaft in ihrer Aussagekraft rezipiert wurden. Erwähnenswert finde ich es deshalb, weil in diesen Untersuchungen sich ein wesentliches Kriterium wissenschaftlicher Arbeit zeigt – nämlich die Möglichkeit widerlegt zu werden. Wie aber soll das z.B. bei der Hypothese zur Reinkarnation gelingen? Die hundertfachen Beispiele, in denen vermeintliche Erinnerungen anders erklärt werden konnten oder sich als falsch herausgestellt haben, hindern ja nicht daran in anderen Fällen weiter an dieser Hypothese festzuhalten. Was aber nicht falsifiziert werden kann, hat nur wenig Wert als wissenschaftliche Aussage.
    Der Umstand, dass ich es nur am Rande erwähne, ist darin begründet, dass ich ja die Möglichkeit einer wissenschaftliche Erforschung (angeblich) spiritueller Kräfte zugestanden habe, sofern man eine Auswirkung auf unsere physische Wirklichkeit postuliert. Sprich wenn sich etwas auswirkt, kann man es auch messen. Eine solche Forschung würde ich durchaus als wissenschaftlich anerkennen – entscheidend ist dann aber, wie diese Ergebnisse interpretiert werden. Nichts anderes sage ich seit gefühlten Wochen immer wieder in dem Bemühen die Ansichten anderer hier anzuerkennen – aber eben auch einzugrenzen in ihrem Anspruch auf Unfehlbare Tatsachen.

    Zitat Zitat von NetKrel
    Ich finde das zumindest eine Sache die es sehr Wert ist Beachtung und weitere Aufmerksamkeit zu schenken...
    Absolut. Aber innerhalb der Wissenschaft eben auf einer wissenschaftlichen Ebene – und nicht auf einer spirituellen Ebene und noch weniger auf einer esoterischen Ebene. Und zum Problem wird dies meist nur dann, wenn Laien oder Unkundige einen Sachverhalt fehlerhaft rezipieren und wissenschaftliche Aussagen verdrehen und verzerren, um weltanschauliche Konzepte zu „beweisen“. (Obwohl es auch mehr als genug scheinbar „Kundige“ gibt, die selbiges tun. Ich erinnere mich gerade im Kontext zur Evolution an die Diskussion über Werner Gitt) Gerade z.B. die Quantenphysik wird heute so inflationär und oft so fehlerhaft verwendet, dass es mich an die Zeit des 18 Jhd. erinnert, als man glaubte (auch damals jedoch von der Wissenschaft kritisiert) im Magnetismus die mystische, universelle, alles durchdringende und „anzapfbare“ Kraft gefunden zu haben, die heute viel zu oft in die Quantenmechanik hineininterpretiert wird. Man mag dies tun, auch wenn ich hier vorsichtig gesagt eher skeptisch bin. Aber man möge dann nicht die Grenzen verwischen.

    Aber entschuldige NetKrel, wenn ich etwas brüskierend war. Ich gebe zu, auch ich bin mittlerweile etwas entnervt von dem besserwisserischen Ton mancher Beiträge, dem geringschätzenden Umgang und dem bornierten Wiederholen der immergleichen Aussagen ohne wirklich anders auf sein Gegenüber und dessen Kritik einzugehen, als ihn als dumm oder ungebildet darzustellen. Was mich in meiner Antwort an dich dazu verleitet hat trotz meiner Bemühung um Sachlichkeit in meinen Bemerkungen etwas deutlicher zu werden. Das war aber als allgemeine Feststellung gedacht und sollte dich nicht gegen sich persönlich richten. Wenn ich dich damit ungewollt gekränkt haben sollte, dann tut es mir aufrichtig leid.
    Dir noch einen schönen Start in den Morgen
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #207

    Standard

    Hallo Lior

    ich steh da in Gewisserweise zwischen zwei Fronten... auf der einen Seite versteh ich mich natuerlich auch als Esoteriker (<--- im Digidoschen Sinne jedoch... natuerlich aber nicht im dauer_abwertenden "kk" Sinn) ... sprich: Ich betrachte unser ganzes Leben als einen spirituellen Weg... und unser Erdenaufenthalt dient uns dazu.

    Unseren biologischen Koerper betrachte ich [mitunter] so, dass dieser dabei auch als eine Art Spiegel unsere Seele agiert...

    Solange also wir - unsere Seele - im Koerper sitzt [<--- inkarniert ist] hat sie unmittelbaren Einfluss auf den Koerper.

    Um bei dieser Betrachtungsweise auf den Vergleich mit dem Automechaniker (der Arzt) und dem Auto (der Koerper) und dem Fahrer am Steuer (die Seele) einzugehen:

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Dennoch bleibe ich dabei – bei der Reparatur eines Autos kann der Mechaniker mit seinem Werkzeug nur nach mechanischen Ursachen schauen, und nicht nach einer spirituellen Belastung des Autos durch einen Fluch.
    Wie ja auch von mir ebenso "seit schon immer" :-) betont... lehne ich ja die Mechanik des Autos (alias die Biologie des Koerpers) ganz und gar nicht ab. Ich wuesste auch nicht wo ich von abgerglaeubischen Fluechen gesprochen jemals in diesem Zusammenhang was schrieb... gar vertreten haette? Daher verwundert es mich etwas dass Du jenen Aberglauben in diesen Vergleich einbringst in unseren Dialog?

    Mein Augenmerk richtet sich also [auch] (<--- auch) auf dem, der am Steuerrad sitzt... wenn man so will. Und nicht nur ausschlieslich auf die Mechanik des Autos.

    Wenn der Fahrer zB auf der Autobahn im 1. Gang faehrt und danach mit einem Motorschaden aufgrund Ueberhitzung zur Werkstatt kommt... War dann die wahre Ursache eine rein mechanische?

    Man darf also die Seele nicht vom Koerper getrennt betrachten bei der Ursachen-Diagnose. Es nuetzt ja nicht wirklich was wenn zwar der Schaden rein mechanisch/biologisch versucht wird zu reparieren... aber die wahre Ursache dafuer nicht treffend ermittelt wurde.

    Ueber die Funktionsweise des Gehirns steckt zB die Forschung, wie sie selbst sagt, in den Kinderschuhen.
    Das gesamte Stoffwechselsystem ist ebenfalls noch im Begriff erfroscht zu werden...

    Und der menschliche Korper ist ja um einiges Vielfaeltiger von seiner Arbeitsweise her als ein Auto... wir wissen noch lange nicht alles... und wie alles zusammenhaengt.

    Falls die Forschungen und Behandlungen und Diagnosen und Sichtweisen hier aber in eine "rein mechanische" gehen sollte... dann wuerde dabei, zumindest in meinen Augen, die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht werden :-)

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Dennoch bleibe ich dabei – bei der Reparatur eines Autos kann der Mechaniker mit seinem Werkzeug nur nach mechanischen Ursachen schauen
    Verstehe ich Dich richtig dann, das dass Du psychosomatische - also seelische - Ursachen ausschliest?

    Oft ist es ja so dass der Koerper so wie Du es grad dann 'treffend' beschriebst nur so gesehen wird. Als eine reine Mechanische/Biologische Angelegenheit. Den Fahrer quasi ausgeblendet dabei. Das waere das Aequivalent dazu als dass man nur auf die Seele guckt und der Biologie keine Bedeutung zumisst. Das andere Extrem also. Ich selbst zumindest betrachte mich in keinen dieser extremen Sichtweisen. Die Mitte also... und das erfodert natuerlich immer das "rechte Abwaegen"... und das wiederum kann kein statisches sondern ja immer nur ein individuelles sein je nach Fall.

    ...

    "Das Bild" noch groesser aufgzoomt, stellt sich auch noch die Frage, wohin und warum der Fahrer mit seinem Auto ueberhaupt unterwegs ist? Wie kommt er ueberhaupt auf die Strasse?

    Sprich: Geht es in unserem Leben einfach nur darum... "mit dem Auto zu fahren"? Wohin? Warum?

    Meine persoenliche Antwort auf diese Frage ist dass das letztendliche Ziel bei alle dem schon die Heimkehr zu Gott ist.

    Unser Koerper und unser Erdenaufenthalt hier dient letztendlich diesem Ziel... als ein spiritueller Wachstumsprozess.

    Abstrakt gesagt (es geht ja nur abstrakt weil es zuviele Varianten gibt um diese alle zufzuaehlen): Die Dinge, die uns Konflikte bereiten, betrachte ich als "Dinge", die es zu ueberwinden gilt... auf "dem Weg" zum Ziel.

    Ist einer dieser Konflikte geloest... ist, zumindest in meinen Augen, ein Sinn des diesigen Lebens "erfuellt"... und die Fahrt geht weiter...

    Aus dieser [meiner] Betrachtungsweise also wuerd ich gern meine Betraege verstanden haben. Eben immer auch das grosse Bild im Auge zu haben...

    Mir liegt nichts an "eitler Rechthaberei" und was sich nun Wissenschaftlich nennen darf und was nicht etc..... deshalb steig ich da auch nie gross ein auf diese Dialoge... weil das lenkt nur ab find ich. Da kommt man vom 100te ins 1000te immer nur...

    Wir beide haben aber auch "dieses Problem" nicht so sehr sonderlich miteinander find ich Lior.... wenngleich sich unsere Ansichten hier und da natuerlich schon auch unterscheiden...

    Ich konzentriere mich sozusagen auf die spirituellen Dinge genauso wie auch auf die "rein technischen" Dinge weil ich beide eben erst gar nicht im Widerspruch zueinander seh. Wenn ein Widerspruch (scheinbar) vorhanden ist... dann, in meinen Augen, nicht substantiell sondern immer nur aufgrund fehlenden Gesamtverstaendnis der Dinge des Betrachters... diese Defizite gilt es dann fuer mich zu loesen.

    Und die bisher schluessigste Loesung ist [fuer mich] die, dass die materielle Ebene ihre Existenz aus dem spirituellen und letztendlich aus Gott schoepft.

    Wenn man so will ---> ein Ausdruck des Geistes ist. Und da wir ja die Kinder Gottes sind ist sie auch ein Ausdruck unseres Bewustseins... nicht der einzige "Aus-Druck"... aber einer davon.

    Das Licht (oder Energie) Gottes erhaelt uns Sekunde fuer Sekunde am Leben... durchfliest unser Bewustsein... unsere Seele... und je nach dem wie "es" darin gefiltert und geformt wird entsteht dann alles weitere.

    Daher auch die Wichtigkeit dass wir Gedanken der Liebe und des Wohlwollens und ganz generell gesagt ein innenleben moeglichst ausgerichtet haben was zB Paulus die "Fruechte des Geistes" nennt... denn dann kann das Licht Gottes, durch uns, moeglichst rein in diese unsere Welt strahlen....

    Und das wirkt sich auf dann jegicher Ebene immer nur gut aus... bis hin zur Physikalischen Ebene... natuerlich aber auch die Biologisch-Koerperliche Ebene... sprich, unsere Gesamt-Gesundheit.

    Wenn wir dagegen unsere Seele in die Frequenz von zB Neid, Eifersucht, Eitelkeit, Streitsucht, Hass, Zorn, Wut etc... bringen... dann missbrauchen wir das Licht/Energie Gottes in gewisser weise fuer das was ihr nicht entspricht... verzerrren es.

    Das Ergebnis ist dann immer ein unerwuenschtes.... ebenfalls bis hin zur physikalischen Oktave. Krieg(e) ist/sind in meinen Augen Ausdruck missbrauchter Energie Gottes. Ausdruck von Hass und Neid und Streit etc.... Ein Ausdruck der "Fruechte des Fleisches" (<--- hat jetzt aber nichts mit biologischen Fleisch zu tun...sondern rein im paulinisch-spirituellen Sinne natuerlich)...

    Ich zumindest aktzpetiere und smypathisiere mit einem jeglichen "Realitaets-Interpretations/Glaubens-System" welches als Ziel diese Ausrichtung... diesen Weg hat: Dass wir mittels unserer Seele das Licht Gottes moeglichst rein und unverfaelscht in diese unsere Welt bringen.

    Und uns geichzeitig somit zu Gott hinbewegen... das geht ja beides Hand in Hand.

    Wie "es" formuliert und gelehrt wird ist zumindest fuer mich eher Nebensaechlich. Auf das Vokabular kommt es mir also nicht darauf an.

    Wir wissen ja dass man mit zB biblischen Vokabular die schlimmsten Greueltaten Rechtfertigen und als von Gott gewolt und angeordnet formulieren kann...

    Als auch das genaue Gegenteil davon... also das Licht Gottes der Liebe und Vernunft und Gerechtigkeit und Gnade zu beschreiben und zu Formulieren und den Weg dorthin, zu Gott, aufzuzeigen.

    Deshalb darf man das "grosse Bild" bei allen Diskussionen, imho, nie aus den Augen verlieren. Denn dann veringert sich die Gefahr das man eine zB mittels biblischen oder sonstigen religioesen/esoterischen/spirituellen Vokabular.... eine in Wahrheit dem Licht und Weg Gottes entgegen-gewirkte Aussage Sinngemaess aktzpetiert... eben weil zwar das Vokabular als ein vertrauenswuerdiges erscheinen mag... aber der Sinn dem eigentlichen entgegengesetzt ja sein kann.

    lg
    Geändert von net.krel (22.06.2016 um 04:49 Uhr)

  8. #208
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    Zitat Zitat von NetKrel
    Ich betrachte unser ganzes Leben als einen spirituellen Weg... und unser Erdenaufenthalt dient uns dazu.
    Dagegen verwehre ich mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich teile hier deine Ansicht.^^
    Zitat Zitat von NetKrel
    Ich wuesste auch nicht wo ich von abgerglaeubischen Fluechen gesprochen jemals in diesem Zusammenhang was schrieb... gar vertreten haette? Daher verwundert es mich etwas dass Du jenen Aberglauben in diesen Vergleich einbringst in unseren Dialog?
    Das hattest du nicht erwähnt sondern war ein Gleichnis von mir, um einen Sachverhalt zu verdeutlichen. Vielleicht war es etwas unklar, ich nehme deine Erwiderung daher gerne als Herausforderung mich besser auszudrücken.^^
    Zitat Zitat von NetKrel
    Mein Augenmerk richtet sich also [auch] (<--- auch) auf dem, der am Steuerrad sitzt... wenn man so will. Und nicht nur ausschlieslich auf die Mechanik des Autos.
    Wenn der Fahrer zB auf der Autobahn im 1. Gang faehrt und danach mit einem Motorschaden aufgrund Ueberhitzung zur Werkstatt kommt... War dann die wahre Ursache eine rein mechanische?
    Nein, natürlich hast du recht. In diesem Fall ist die Ursache ein Bedienungsfehler. Ich finde aber an diesem Beispiel lässt sich gut veranschaulichen, was ich meine. Nun stelle dir vor, ein Fahrer (=Esoteriker) kommt mit einem Motorschaden in die Werkstatt und vermutet als Ursache eine fremde immaterielle Macht, die seinen Motor beschädigt hat. Der Mechaniker (=Wissenschaftler) kann nun mit seinem Werkzeug lediglich eine rein mechanische Ursache ausschließen und beheben. Ja er kann selbst den Bedienungsfehler als eigentliche immaterielle Ursache mit seiner Methode letztlich nicht zweifelsfrei erkennen, allenfalls vermuten. Aber er kann die subjektive Theorie des Fahrers zur Ursache des Schadens entweder ausschließen, wenn die beobachtbaren Schäden nicht zur subjektiven Theorie passen, oder er kann dazu nichts sagen, niemals aber kann er eine immaterielle Macht als Ursache bestätigen. Er kann die Vermutung eines Bedienungsfehlers äußern, und bei einfachen Sachverhalten eine Empgfehlung abgeben, aber die tatsächliche Identifikation des Bedienungsfehlers und (vor allem im Falle komplexer Bedienungsfehler) deren Korrektur würde nicht in sein Ressort fallen, sondern in das eines Fahrlehrers.

    Für die Wissenschaft gelten ganz ähnliche Prinzipien. Sie kann beobachtbare Fakten auswerten und Schlüsse daraus ziehen, sofern sie widerlegbar sind. Aber Bereiche die sich ihrem Anwendungsgebiet entziehen, über diese könnte sie allenfalls spekulieren. Viele Esoteriker aber machen auf mich den Eindruck eines Fahrers, der vom Mechaniker verlangt zwingend die Möglichkeit einer fremden immateriellen Macht anzuerkennen, gleichwohl aber in konkreten Fragen absolut unwillig ist die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er einfach einen Anwendungsfehler begangen hat, und stattdessen den Mechaniker - da dieser nicht buckelt und sich den Wünschen des Fahrers nicht beugen kann, sondern auf sein Unvermögen immaterielle Kräfte zu untersuchen verweisen muss - als Erfüllungsgehilfen der bösen Automobilindustrie beschimpft. Wäre es nicht so traurig könnte dies schon wieder amüsant sein.
    Zitat Zitat von NetKrel
    "Das Bild" noch groesser aufgzoomt, stellt sich auch noch die Frage, wohin und warum der Fahrer mit seinem Auto ueberhaupt unterwegs ist? Wie kommt er ueberhaupt auf die Strasse?
    Alles wichtige Fragen NetKrel…. Aber eben nur für den Fahrer, nicht für den Mechaniker.^^ (Oder nur, wenn es um sein eigenes Auto geht)
    Ich finde deine Ausführungen zum spirituellen Leben und seinen Aufgaben verständlich und könnte mich den meisten deiner Gedanken anschließen. Mir geht es wie gesagt ausschließlich um die falschen Zuschreibungen und die falsche Etikettierung, welche letztlich irreführt und damit eine Täuschung darstellt. Gerade mit Blick auf die Fortgesetzte Inanspruchnahme von Begriffen wie „anerkannte wissenschaftliche Tatsache“. Das wäre nichts anderes als würde ich mich privat für Heilsteine interessieren und nur weil ich von deren Wirkung überzeugt bin und diese gelegentlich verwende mich als Arzt bezeichnen würde. Das kann ich machen, aber entspräche eben nicht der Wahrheit. Und diese ist und denke ich doch beiden wichtig.

    Zitat Zitat von NetKrel
    Dennoch bleibe ich dabei – bei der Reparatur eines Autos kann der Mechaniker mit seinem Werkzeug nur nach mechanischen Ursachen schauen
    Verstehe ich Dich richtig dann, das dass Du psychosomatische - also seelische - Ursachen ausschliest?
    Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Natürlich akzeptiere ich die Existenz psychosomatischer Krankheiten. Ich gebe dir auch insofern recht, dass zumindest die Psychiatrie in meinen Augen bei der Behandlung ihrer Patienten oft zu selten oder in einem zu geringen Umfang auf die Vorstellungswelt des Patienten einzugehen bereit ist. Hier wäre es oft sicherlich nötig mehr auf die Weltanschauliche Wirklichkeit der Schutzbefohlenen einzugehen. Obwohl sich hier m.E. in den letzten Jahrzehnten wesentliches verbessert hat. Aber der Arzt als Mediziner kann bei einer psychosomatischen Erkrankung eben nichts mit seinem „materiellen“ Werkzeug machen. Er kann nichts operieren oder Medikamente verschreiben. Die psychosomatische Erkrankung muss er abgeben an den Bereich der Psychologie. Natürlich wären alternativ zum Psychologen auch alternative Heilangebote aus der Ganzheitlichen Medizin oder der spirituellen Heilungen o.ä. möglich. Und auch hier vermag man wissenschaftlich zu arbeiten, insofern man verschiedene Phänomene beobachten und „messen“ kann. Und man kann auch untersuchen, welche Hirnprozesse bei bestimmten Handlungen beteiligt sind. Aber man kann keine Aussagen über metaphysische Konzepte machen wie z.B. die Existenz einer unsterblichen Seele oder eine karmische Belastung. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Das fällt in den Bereich der Philosophen und der Philosophierenden.^^
    So… aber nun drängt es mich ins Bett. Und erwarte dort den Morgen, den du vermutlich schon begrüßen durftest.
    Lieben Gruß
    Lior
    Geändert von Lior (23.06.2016 um 02:43 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  9. #209

    Standard

    Guten Morgen :-) Lior

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    anerkannte wissenschaftliche Tatsache
    Genau... ich glaub das ist auch der Knackpunkt bei der ganzen Auseinandersetzung.

    Wenn man diesen Streitpunkt weglaesst (an welchen ich mich eh ungern beteilige), so ergibt sich dass wir ja gar nicht so weit von einander entfernt sind innerhdhalb unseren Ansichten... find ich zumindest.

    Auch ich stimme Dir bzgl. Deines Beitrages uebrigens dem meisten und auch vor allem dem wichtigsten voellig zu.

    Ab einem bestimmten Punkt der (ich sag jetzt mal dazu --->) "Forschung und Interpretation des Lebens und der Realitaet" greift die konventionelle Wissenschaftliche Beweismethode nicht mehr.

    Bzgl. der Aussage der Reinkarnation befindet es sich hierbei an der Grenzlinie... ich denke das ist nicht falsch wenn ich das so schreibe.

    (wobei die aktuelle Reink. Forschung - rein geltend fuer mich persoenlich - meinem Anspruch vollkommen genuegt um Reinkarnation als gegeben anzuerkennen wuerde ich eine moeglichst wissenschaftlichen Bestaetigung anstreben... aber meine "Interpretation des Realitaet" bzgl. auch der Reinkarnationsfrage gruendet sich nicht primaer nur allein auf die Reink. Forschungen... diese betrachte ich eher als Bestaetigung im Nachhinein bzgl. meines Glaubens den ich eh schon immer an Reink. hatte seit ich das erste mal davon hoerte... und das war irgendwann mal zwischen Kindes- und Jugendzeitalters ...)

    Aber bei der Aussage von Karma... das ist quasi schon nicht mehr Greifbar fuer wissenschaftlichen Methoden die ihr Fundament auf "im Experiment wiederholbaren Geschehnissen" gegruendet sehen haben moechten.

    "Das Leben" - die Realitaet - ist zu Umfrangreich und zu Vielfaeltig und Spontan (und erstreckt sich ja sogar ueber den koerperlichen Tod hinaus) und auch zu abhaengig von unseren Entscheidungen und Willen um zB Karma "im Labor" "kuenstlich"... zu wiederholen... oder im streng wissenschaftlichen Sinn bei einem Menschen mit handfesten Beweisen "nachweisen" zu koennen...

    Spaetestens ab hier endet die Forschung im herkoemmlich wissenschaftlichen Sinn... was aber ja nicht zwingend heist dass hier die Erkentniss an sich endet. Nur die streng wissenschaftliche Methode endet hier.

    Und das ist jetzt auch nur ein Beispiel von vielen wo man mit der herkoemmlichen wissenschaftlichen Methodik (der Wiederholbarkeit auf "Knopfdruck" sozusagen) nicht mehr weiterkommt.

    Ab hier beginnt, zumindest in meinen Augen, der Schritt ins Wasser... damit meine ich sich auf Gott einzulassen.

    Dazu moechte ich gerne zwei Zitate des (vermutlichen Angostikers) A. Einstein kurz zitieren:

    Zitat Zitat von Albert Einstein
    Jeder der sich ernsthaft mit der Wissenschaft beschäftigt, gelangt zu der Überzeugung, dass sich in den Gesetzen des Universums ein Geist manifestiert, ein Geist der dem des Menschen weit überlegen ist und angesichts dessen wir uns mit unseren beschränkten Kräften demütig fühlen müssen.

    Zitat Zitat von Albert Einstein
    Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter.

    Ein weiteres welches ich aber grad nicht mehr finde und/aber es dennoch Sinngemaess wiedergeben moechte lautete in etwa so,
    dass wenn wir die Realitaet erforschen und "rechtens interpretieren" wollen, es doch eine gute Idee ist, sich dem Konstrukteur selbst zuzuwenden und ihm nach rechter Weisung und Erkentniss bitten moegen...

    Also so in etwa lautete der Sinn.

    Zumindest seh ich das auch so.

    Man kommt einmal an einem Punkt "des Weges" wo einem "die Welt"

    (damit meine ich auch die herkoemmliche Wissenschaft die moeglichst auf wiederholbaren Beweisen aufbaut)

    keine stichfesten Antworten mehr geben kann

    bzw. eine Vielzahl von Variationen an Antworten

    und wo man aber dennoch gerne ein Fundament haette

    an welches man sich Halten und Orientieren kann.


    Das ist dann eben der Punkt, denke ich, wo man sich auf Gott einlassen kann.

    Damit meine ich, nach der Inspiration Gottes zu fragen.

    Das schliesst ja die herkoemmliche Wissenschaft ja auch nicht aus.

    Im Gegenteil sogar: Es kann ihr ja nur zu Gute kommen. Denn ein von Gott inspirierter Wissenschaftler... was besseres kann der Wissenschaft ja gar nicht passieren :-)

    Das gleiche sogar auch fuer jegliche "Religion" (<--- in anderes Wort fuer "Realitaets-Interpretations-System): Ein-e Gott Inspirierte-r Glaubiger-in/Priester-in/Kirche-Gemeinschaft etc... kann einer Religion kaum besseres passieren.

    Aber es badarf natuerlich auch Vertrauen in sich selbst und auch unweigerlich in Gott...

    Die (90%)Christentume haben, in meinen Augen, jenen Fehler gemacht, dass sie sich als das ultimative Wort Gottes die Bibel kanonisiert und dann diese als solche deklariert haben... und ab fortan, in ihren daraus abgeleiteten Theologien, als die ultimative Interpretation der Realitaet beharren.

    Ich betrachte die Schriften der Bibel jedoch nicht so... sondern vielmehr als einen kleinen Auszug der Sichtweisen und Interpertationen der jeweiligen Schrift-Autoren bzw. bei den Evangelien von dessen Envagelisten (Lukas zB) die das mitunter vom Hoeren Sagen von anderen wiederum... auf Papier brachten. Bzw. aus ihrer eigenen Sichtweise alles wiedergaben... (es geht ja auch gar kaum anders... man kann eine Lehre und Erkenntnisse nur soweit uebermitteln, soweit man selbst in ihnen gewachsen ist )....

    (und selbst das ist noch die absolut abgespeckte Kurzvariante bzgl. der Bibel und dem NT und den Evnagelien)

    Aber selbst hierbei kommt man nicht drum herum nach der rechten Leseart zu bitten... nach dem rechten Verstaendnis und nach der rechten Interpretation und Gewichtungen...

    So oder so... man ist am Ende der Fahnenstange immer auf Gottes Inspiration angewiesen... sei es in der Wissenschaft wenn man innerdhalb ihrer an ihre Grenzen stoesst... sei es in der "Bibelschaft" :-) ... sei es generell in jeglicher Religion oder Philosophie oder Ideologie oder Spiritueller Lehre welchen Namen sie auch immer traegt.

    Generell kann man, finde ich, sagen, dass egal in welcher Disziplin man an die Grenze der Erkentnis angelangt mit den dort jeweilsdefinierten Methoden... man dann immer um Inspiration fragen und bitten kann, um eine ewreiterte Sichtweise und Interpretation der Realitaet und Dinge.

    Eben weil man selbst als Mensch unter weltichen Bedingungen und Sichtweisen der Weisheit und Sicht Gottes ja immer nur unterlegen sein kann.

    Daher auch der [imho wahre] Spruch: Gott ist Gross...

    Deshalb spreche ich auch immer von einem spirituellen Wachstum was gleichzusetzen ist mit "den Weg" ... zu Gott... zu gehen.

    Ich sehe uns beide uebrigens nicht als welche, die solch einem Wachstum widersprechen oder sich gar dagegen stemmen sondern bereit sind auch immer ihren eigenen Balken im Auge in Betracht zu ziehen... selbst auch dann, wenn er einem bei sich selbst nicht immer klar und deutlich erkennbar ist (das ist ja grad die Krux beim Balken vor dem Auge der Erkentniss Gottes... das man sich diesem erst gar nicht Gewahr ist...)

    Nur vieleicht dass man sich - je nach dem was dem jeweiligen grad etwas Triggert :-) - dann in (fuer mich zumindest) Nebensaechlichkeiten ab und zu verfaengt...

    Das mag bei Dir zB die [scheinbare?] Verletzung des [Deines?] Hohheitsraum der Wissenschaftlichkeit sein... und bei mir zB die [scheinbar? boese?] [r]kk :-)

    Dialoge die sich in solchen Konflikten verfangen... da kommt in der Regel nix gutes bei raus... denk ich zumindest Erfahrungsmaessig behaupten zu koennen :-)

    Aber wenn man von diesen Konflikten mal absieht... sind wir uns Prinzipiell dann immer wieder schnell einer Meinung wo das wichtigste imho schon stimmt. Darauf kommt es mir zumindest in erster Linie an.

    Liebe Gruesse
    Net.Krel
    Geändert von net.krel (23.06.2016 um 04:42 Uhr)

  10. #210
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    Zitat Zitat von NetKrel
    Wenn man diesen Streitpunkt weglaesst (an welchen ich mich eh ungern beteilige), so ergibt sich dass wir ja gar nicht so weit von einander entfernt sind innerhdhalb unseren Ansichten... find ich zumindest.
    Da will ich dir ganz allgemein mal nicht widersprechen.^^
    Zitat Zitat von NetKrel
    Und das ist jetzt auch nur ein Beispiel von vielen wo man mit der herkoemmlichen wissenschaftlichen Methodik (der Wiederholbarkeit auf "Knopfdruck" sozusagen) nicht mehr weiterkommt.
    Ab hier beginnt, zumindest in meinen Augen, der Schritt ins Wasser... damit meine ich sich auf Gott einzulassen.[…] Man kommt einmal an einem Punkt "des Weges" wo einem "die Welt" (…) keine stichfesten Antworten mehr geben kann
    Auch hier stimme ich dir völlig zu…..

    Zitat Zitat von NetKrel
    Im Gegenteil sogar: Es kann ihr ja nur zu Gute kommen. Denn ein von Gott inspirierter Wissenschaftler... was besseres kann der Wissenschaft ja gar nicht passieren :-)
    ….Genauso wie hier.^^
    Zitat Zitat von NetKrel
    Nur vieleicht dass man sich - je nach dem was dem jeweiligen grad etwas Triggert :-) - dann in (fuer mich zumindest) Nebensaechlichkeiten ab und zu verfaengt...
    Das mag bei Dir zB die [scheinbare?] Verletzung des [Deines?] Hohheitsraum der Wissenschaftlichkeit sein... und bei mir zB die [scheinbar? boese?] [r]kk :-)
    *lach * Erwischt. Zumindest etwas. Ja, du magst recht haben, dass ich Diskussionen um Wissenschaftlichkeit eine größere Aufmerksamkeit entgegenbringe als Diskussionen um die korrekte theologische Auslegung. Vermutlich auch weil ich zu letzterem weniger beitragen kann und/oder dazu neige mich in einem christlichen Forum hier eher zurück zu halten, weil ich eben kein Christ bin und es mir nur bedingt zusteht theologische Lehrmeinungen zu vertreten.
    Dennoch ist es weniger der Anspruch an sich, der mich stört. (Also der Anspruch darauf, dass etwas Wissenschaftlich bzw. faktisch zutreffend sein soll) Das gibt es immer wieder – aber hier zählt sinnvollerweise der Konsens, insofern sind diese Ansichten nicht bedrohlich - im Gegenteil sollte jede Betrachtung die Möglichkeit haben ihre Arguemente vorzulegen. Entweder sie können argumentativ überzeugen oder sie werden eben verworfen. Aber wenn sie ohne neue Argumente fortgesetzt auf ihren Anspruch beharren und gegen die Wissenschaft lamentieren, werden sie eben schulterzuckend ignoriert. Derartige Forderungen werden ja auch nicht erst seit gestern erhoben und es gibt selbst heute noch Menschen, die die Anerkennung einer flachen Erde erzwingen wollen.
    Was mich eigentlich stört und betrüblich stimmt ist der Umstand, dass man hier seit einiger Zeit immer wieder mit einem legitimatorischen Rückgriff auf die angebliche Wissenschaftlichkeit diese sozusagen als Mittel missbraucht um anderen in einer Überheblichkeit zu begegnen, sie zu brüskieren und als dumm, unwissend oder geistig träge zu beleidigen. Es ist weniger der Inhalt als vielmehr dieses Verhalten bzw. die Art der Diskussion, die ich langsam als unerträglich empfinde. Eine Art, die eben eine „Autorität“ (im Sinne einer anerkannten und respektierten Institution) missbraucht und geradezu „vergewaltigt“ um sich selbst in einem fragwürdigen Anspruch auf Egalität als „Wissender“ zu erhöhen und andere abzuwerten. Und zwar vermutlich ohne das man selbst irgendeine Form der Kompetenz in diesen Dingen vorzuweisen hat. Das geht m.E. sogar über das hinaus, was du 90% der Christen zuschreibst – weil es nicht nur auf die eigene Interpretation der Realität beharrt, sondern auch einzig und allein einem Zweck dient, nämlich der Verächtlichmachung des anderen. Und wenn ich mich nicht irre sind wir uns auch in der Verurteilung dessen einig.^^
    Aber vielleicht tut es Not sich weiter in Geduld zu üben. Einsichten kann man schließlich nicht erzwingen – und gerade auch die Unduldsamen müssen geduldet werden.
    In diesem Sinne dir liebe Grüße
    Lior
    Geändert von Lior (24.06.2016 um 13:23 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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