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  1. #1

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    Susbstantiell kann man die Wahrheit (wie sie nun auch immer lauten mag) ja auch nicht auslöschen... sonst wäre es ja nicht die Wahrheit :-)

    Im überliefeten biblischen Kontext starb Jesus ja auch nicht wirklich nachdem er ermordet wurde (Kreuzigung).

    Sein Geist war immer noch da und er erschien seinen Jüngern und belehrte sie weiter... ja selbst sogar einem Hardcore-Pharisäer (<-- Paulus) erreichte "der Geist Christi" sogar noch.

    ...

    Offiziell mag die Zahl der Christen heute ca. 2 Milliarden lauten... aber ich glaube wenn dem wirklich so wäre, dann würde nicht nur unsere aktuelle Welt sondern auch die "historische Vergangenheit" anders aussehen...

    Nehmen wir allein nur zB Deutschland in der Zeit ca. zwischen 1900 und 1945.

    Offiziell waren in dieser Zeit ~ 96% aller Deutschen Christen.

    Auszug aus Wikipedia:
    Die Konfessionszugehörigkeit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung blieb zwischen 1871 und 1970 weitgehend konstant.[1] So gehörten in Westdeutschland im Jahr 1951 noch 96,4 Prozent der Bevölkerung einer christlichen Konfession an
    Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Mitgliederentwicklung_in_den_Religionsgemeinschaft en#Deutschland

    Wie aber konnte es dann zB zu einem dritten Reich kommen (oder auch die "willige" Beteiligung am 1. WK.) wenn - offiziell - nahezu alle Deutschen Christen waren?

    Ich glaube nicht, daß es 2.2 Milliarden Christen gibt... sondern deutlich weniger. Auf dem Papier vieleicht ja. Aber "in Echt" nicht.

    lg Net.Krel



  2. #2
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    Was bedeutet jetzt in Echt?

    Jeder Mensch, der Jesus Christus als Sohn Gottes
    und als seinen Heiland und Erlöser in seiner Seele angenommen hat, ist Christ.

    Sollte die Taufe fehlen, so wird die mit Sicherheit
    in irgendeiner Form,
    zur erforderlichen Zeit erfolgen.

    Eine Taufe erfolgt immer aus dem Heiligen Geist heraus
    und der bedarf nicht unbedingt eines Pastors oder Priesters.



    Die Wahrheit (wie sie auch immer lauten mag??)

    Es gibt nur eine Wahrheit,
    die kommt aus dem Heiligen Geist.


    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  3. #3

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    Zitat Zitat von GLASGRAL Beitrag anzeigen

    Jeder Mensch, der Jesus Christus als Sohn Gottes
    und als seinen Heiland und Erlöser in seiner Seele angenommen hat, ist Christ.
    Wenn es diese Definition von "Christ sein" ist... ja dann schon: Dann hat die Welt sicherlich ca. 2 Milliarden Christen.

    Imho reicht es aber nicht aus Jesus lediglich als seinen "HERRN" (<-- "als Sohn Gottes, Heiland, Erlöser" etc.. ) für sich zu deklarieren.

    Siehe dazu auch Mt 7,21:

    Zitat Zitat von Mt 7,21
    "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

    Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?

    Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben?

    Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan?

    Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!"
    ...

    Die haben also auch alle Jesus als ihren "Herrn" deklariert... aber anhand ihrer Taten (Früchte) die nicht "dem Willen Gottes" entsprachen wurden sie von Jesus als "Gesetzesübertreter" zurück gewiesen...

    Das also meinte ich mit echte respektive unechte Christen...

    Echte Christen erkennt man in meinen Augen auf keinen Fall lediglich am Bekenntnis... erkennt man nicht daran, daß sie (sich) sagen daß sie Jesus als ihren Herrn und Erlöser und Heiland und Gott(essohn) etc.. "angenommen haben".

    Sondern immer an ihren "Früchten"... Taten also.

    lg Net.Krel

  4. #4
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    Es stimmt so.
    Es stimmt auch die übergroße Gnade Gottes.
    Seine Langmut und Nachsicht.
    Großzügigkeit...

    Wer bittet, dem wird gegeben.

    In dem Beispiel baten die Menschen nicht um die Aufnahme ins Reich Gottes.
    Sie bitten nicht um Gnade und Vergebung, um Barmherzigkeit.
    Sie forderten für ihre Werke.

    Denn lies dort:

    Joel 3,5
    Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden
    . Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der HERR berufen wird.
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  5. #5

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    Sie forderten für ihre Werke.
    Wobei das jedoch nicht der Grund war, warum sie nicht ins Himmelreich gelassen wurden.

    Sondern aufgrund der "Gesetzes-Übertretung" (<--- "weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!").

    Ihre "Gesetzes-Übertretung" hatten sie zudem offensichtlich auch nicht erkannt... daher ja auch ihre Fragen nach dem "Warum?"

    Sinngemäß "Warum läßt Du uns nicht rein? Haben wir nicht in Deinem Namen gepredigt und Dämonen ausgetieben... Herr... Herr?"

    ...


    Jesus benannte die "Goldene Regel" in diesem Kapitel als "das Gesetz"... (Mt 7,2)

    Ich verstehe das Kapitel so daß es nichts nützt "im Namen Jesus" zwar allerlei zu predigen... ja sogar Jesus als seinen "Herrn" zu deklarieren... wenn die "Goldene Regel" dennoch verletzt wird... und man sich dessen dann noch nicht einmal bewusst ist.

    Anscheinend kann man dann, laut Mt. 7, nicht ins Himmelreich eintreten.

    Man muss demnach, imho, zuerst gelernt haben, ein Leben nach dem Prinzipien der "Gesetze Gottes" - in dem Fall die "nicht-Verletzung der goldenen Regel" - leben zu können um dann erst in das Reich Gottes "eintreten zu können".

    lg Net.Krel



  6. #6
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    Nun denn,

    Mat 7,12
    Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch;
    das ist das Gesetz und die Propheten.


    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  7. #7
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    Es ist immer nicht so gut, einen Satz oder Vers der Bibel aus dem Zusammenhang zu nennen.
    Es wäre gut, wenn hierzu das ganze Kapitel 7 des Matthäus gelesen würde.

    Das werde ich jetzt nicht hier herein schreiben.
    Mat.7,7 Bittet so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

    Da ist es zu finden, wie schon bemerkt, es wurde nicht darum gebittet.
    Es wurden -eigene Verdienste- angeführt.
    Und wiederum steht geschrieben:
    Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
    Es gibt also keine eigenen Verdienste.
    Wir können nur bitten und das Geschenk Gottes annehmen.
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  8. #8

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    Hallo Glasgral

    Wir können nur bitten und das Geschenk Gottes annehmen.
    Bzgl. dem gesamten Kapitel 7 steht da aber nichts von einem "Geschenk Gottes"... wo?

    Nicht daß ich sage es gäbe keine Geschenke Gottes (unser Leben an sich ist ja schon eines)... aber in Mt 7 geht es, imho, nicht darum.

    Da würde ich Dich also bitten - wie Du es ja selbst vorgeschlagen hattest - im Kapitel Kontext zu bleiben... .

    Geht es nicht auch Deiner Ansicht nach (in Mt 7, gesamtes Kapitel) darum daß es nichts nützt, Jesus als seinen Herrn zu deklarieren wenn man sich dennoch nicht an "die Gesetze Gottes" hält?

    Ich lese da wirklich nichts von einem "Geschenk Gottes" welches man "annehmen" müsse in diesem Kapitel.

    Es gibt also keine eigenen Verdienste.
    Doch. Und mich wundert es immer sehr daß die Christentheit anscheinend etwas gegen gute Werke hat... warum?


    lg Net.Krel

  9. #9
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    Das mit dem Geschenk findet man dort, wo Christus sagt:

    Wenn ihr nicht seid wie diese Kinder...

    die dankbar annehmen, was ihnen ihr Vater gibt.

    Ist sinngemäß geschrieben.

    Das Geschenk ist das Himmelreich Gottes selbst.
    Und:
    Wir können nichts aus eigenem schaffen, es sei denn, Christus gibt uns die Möglichkeit dazu,
    die Kraft, das Wissen, den Willen, ...

    Wenn wir also meinen, etwas selbstständig gewirkt zu haben,
    dann doch eben deshalb.

    Und schon kommt mir wieder das Gleichnis von den geliehenen Beuteln voll Gold in den Sinn.





    Alles was zu Christus lenkt bringt Geist und Lebendiges Leben

  10. #10

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    Hallo Glasgral...

    in Mt. 7 (geamtes Kaptiel) geht es zumindest nach meinem Verständnis um etwas anderes als um das was Du grad schriebst.

    Kurz: Es gibt "Gesetzmäßigkeiten des Lebens" (Gesetz[e] Gottes, Mt 7,12) und wenn man diese verletzt/übertritt (bewusst oder unbewusst) gibt es auch solange keine Möglichkeit in das "Reich Gottes" einzutreten...

    Daher auch: "weichet von mir, ihr 'Gesetzesübertreter' (Mt 7,23).... und sie wussten noch nicht einmal warum (Mt 7,22) (--> "unbewusste Übertretung der Gesetzmäßigkeiten des Lebens") .

    Du erwähntest vorhin man solle im "Kaptiel Kontext" bleiben... und ich stimme Dir da auch voll auch zu. Aber Du springst die ganze Zeit von einem Kapitel zum anderen und bist gerade beim "Geschenk Gottes" angelangt welches Du (ich auch übrigens) als das "Reich Gottes" betrachtest.

    Dazu ist meine Ansicht:

    Gott schenkt uns - auch in meinen Augen - "sein Reich".

    Aber es reicht nicht aus es "im Glauben" ... "anzunehmen"... das tun letztendlcih alle (Gottgläubigen) Menschen, aber das bedeutet - imho - noch lange nicht daß man allein deshalb "in das Reich Gottes eintreten" wird/kann.

    Denn es gibt ja sicherlich einen Grund warum wir hier auf Erden da sind... und (noch) nicht im Reich Gottes...

    ...

    Bzgl.

    Wir können nichts aus eigenem schaffen, es sei denn, Christus gibt uns die Möglichkeit dazu,
    die Kraft, das Wissen, den Willen, ...
    Das erinnert mich an den Calvinismus... welcher ebenfalls meint, daß der Mensch keinen eigenen Willen habe.. und den Willen den er hat habe er allein von "Christus" erhalten.

    Siehst Du das auch so?


    Geändert von net.krel (02.03.2017 um 11:06 Uhr)


 

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