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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Du glaubst an Reinkarnation und an Jesus (zumindest gemäß Deines Jesus-Bildes)
    und an den Bibelfundamentalismus welcher der Bibel ja höchste Offenbarungsautorität zuspricht.


    Hast Du Dich dabei noch nie gefragt wie es sein kann daß Reinkarnation so gut wie nirgends in der Bibel (weder AT noch NT) thematisiert wird?
    (von den sehr sehr wenigen ausversehn-übrig-gelassenen indirekten Randbemerkungen abgesehen)

    Für Reinkarnations-Gläubge bleibt die Frage offen wie es sein kann daß Jesus - der ja die Wahrheit lehrte - Reinkarantion "vergas" zu erwähnen?

    Reinkarnation ist zu Gewichtig um es in einer "höchsten Offenbarungsquelle" unerwähnt zu lassen.


    Es bleibt daher nichts anderes übrig als daß Jesus Reinkarantion lehrte und seine angebliche "einzige Nachfolge-rk-kirche" damals alle Schriften absichtlich aussonderte wo Reinkarnation + Jesus erwähnt wurden.

    Daher findet sich auch - umso weiter man zurück geht in die Christentum-Geschichte (zur Zeit wo es noch keine institutionelle rkk und dessen kanonisierte Bibel gab) - auch noch "Kirchväter" welche Reinkarnation vertraten ohne dabei Angst vor einen "Kirchen-Bann" gehabt haben zu müssen (weil es diesen noch nicht gab)...


    Anders gesagt: Man kann nicht an Jesus + Reinkarnation und gleichzeitig an den Bibelfundamentalismus glauben... außer man verdrängt dabei ein paar Sachen... wie mir scheint.


    Du hast dich noch nicht vollständig losgelöst vom Bibelfundamentalismus, sonst würdest Du diesen nicht stehts Verteidigen wenn an seinen Doktrinnen gerüttelt wird... es wär Dir mindestens egal. Bibelfundamentalismus-Kritik würde Dich erst gar nicht treffen...

    Das gleiche beim Religions-Rassismus. Du würdest Dich da erst gar nicht angeprochen fühlen...


    Diejenigen damals, welche die Bibel kanonisierten, standen schon lange außerhalb der Lehren Jesus... sonst hätten sie Reinkarnation erst gar nicht aus ihren Kanon aussortiert... ebenfalls hätten sie niemals einen weiteren Schrift- respektive Bibelfundamentalismus in die Welt gesetzt.

    Vorallem aber hätten sie niemals die Priester Roms sein können... da die Herrschaft roms rein auf Angriffskriege basierte (daher rom auch Vorbild der Nazis war)...

    und die (wahren) Lehren Jesus niemals mit Krieg und seinen Herrschern in Einklang gebracht werden können... außer man verzerrt sie bzw. glaubt an ein Zerrbild davon.

    Wie kann also kann eine "kirche" die Lehren Jesus weitergeben - oder sie schriftlich kanonisieren - wenn deren Priester schon zum Zeitpunkt der Kanonisierung ein Zerrbild davon inne hatten?

    Solch ein Zerrbild, daß sie noch nicht einmal merkten für wes Reich + deren Kriegs-Fürsten sie überhaupt die Priesterschaft übernahmen?



    ----------------------------

    "Stecke dein Schwert in die Scheide! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!" (Mt 26)

    ----------------------------



    Das sagte Jesus zu Petrus nachdem er meinte, Gewalt anwenden zu müssen, um Jesus "zu retten".

    Und das, obwohl Jesus ihm schon zuvor erklärte, daß er seine Ermordung zulassen werde...

    (ganz abgesehen davon daß die [wahren] Lehren Jesus 100%-Gewaltfreie Lehren waren... etwas was die allermeisten Christentume samt ihren ganzen Kriegen bis zum heutigen Tag nicht begriffen haben... und auch nicht begreifen wollen... sonst gäbe es schon lang keine rkk und ekd in ihrer traditionellen und heutigen Form mehr... denn diese waren stehts für die jeweiligen Kriege... )



    ----------------------------

    "Seit dieser Zeit fing Jesus an, seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.

    Und Petrus nahm ihn beiseite und fuhr ihn an und sprach: Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!

    Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist." (Mt 16)

    ----------------------------


    Petrus glaubte Jesus einfach nicht. Am Ende meinte er - aufgrund seines Unglaubens an den Worten Jesus - er müsste Gewalt anwenden... um Jesus zu retten.


    Petrus hatte eine elementare Sache der Lehren Jesus nicht begriffen: 100% Gewaltlosigkeit.


    ...


    Die rkk vertritt ja die Ansicht daß ihr "erster Papst" Petrus gewesen sei (was völlig an den Haaren hergezogen ist) und daß sie bis zum heutigen Tag in dieser Petrus-Linie steht.


    In gewisser Weise identifiziert sich die rkk aber dennoch zurecht mit Petrus...

    Denn die rkk glaubte von Anfang - genauso wie Petrus - daran, daß sie Gewalt anwenden könne "im Namen Gottes" --> ohne dabei gleichzeitig die Lehren Jesus zu verlassen... was - wie gesagt - nur dann geht, wenn man an ein Zerrbild von Jesus und seinen [wahren] Lehren glaubt.


    Und deshalb haben die Priester Roms auch kein Konflikt gehabt mit ihren Kriegs-Kaisern und deren Angriffskriegen...

    Für sie war das alles "im Rahmen" der Lehren Jesus.

    All ihre Verbrechen, Kreuzzüge und Kriegsbeteiligungen betrachteten sie stehts "im Rahmen"... im "Namen Gottes"... "Gott will es".



    "Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als den Sieg" ("papst" pius XII)

    (Nur eins von vielen Beispielen...)



    Nur im Nachhinein erkannten sie es (manchmal) als falsch an... aber erst dann wenn alle Beteiligten schon längst verstorben waren.



    Die rkk glaubt bis zum heutigen Tag nicht wirklich an die Auferstehung Jesus... genauso wie es Petrus nicht glaubte.

    Petrus sah nur den bevorstehenden körperlichen Tod von Jesus... darauf konzentrierte er sich.

    Genauso wie die rkk (und nebst ihr die meisten Christentume) es heute noch tun in Form ihres Kreuztodglaubens.

    Genauso wie Petrus konzentrieren sie sich auf den Tod von Jesus... die Auferstehung übersehen sie in der Regel oder messen ihr nur untergeordente Bedeutung zu.

    Ebenso verraten sie Jesus genauso wie Petrus es tat... zB mit ihrem Bibelfundamentalismus und Religions-Rassimus.

    Jesus baute seine Gemeinde nicht auf "die Person Petrus" auf... sondern auf (s)eine Eigenschaft, Jesus als Gesalbten Gottes erkannt zu haben nicht durch "Fleisch und Blut" --> sondern auf den inneren Kontakt zu Gott... welcher es ihn überhaupt erst ermöglichte Jesus zu erkennen.


    ---------------------
    Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

    Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

    Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

    Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.

    (Mt 16)
    ---------------------


    Darauf baute Jesus seine Gemeinde auf... daß seine Jünger festen inneren Kontakt zu Gott haben... damit sich nichts mehr dazwischen schlängeln kann....

    (würd mich übrigens nicht wundern wenn die rkk an dieser Bibel-Stelle auch noch bischen nachgeholfen hat... da sie sich ja auf Petrus als Erst-Papst beruft... )

    Der Bibelfundamentalismus und deren Vertreter verneinen das allerdings.

    Sie vertrauen nicht auf das was Jesus als "Gründungs-Fels" seiner Gemeinde bezeichnete... nämlich inneren und festen Kontakt zu Gott als Fundament.

    Sie sagen: "Wenn was der Bibel widerspricht, ist es nicht Gott."

    Damit stellen sie "Fleisch und Blut" über alles andere... (die Bibel ist, wie jedes Buch, ein weltliches Produkt...)

    Stellen "Fleisch und Blut" zwischen sich und Gott.

    Und das ist der Grund warum sie heute noch darauf beharren, daß zB die mosaischen Gesetze von Gott kämen.... obwohl solche anti-christlichen Tötungsaufrufe niemals was in einer heiligen Schrift zu suchen hatten...

    Ihre Intuition sagt ihnen sehr wohl daß Steinigungen und die anderen Tötungs-Greuelansweisungen damals nicht von Gott gegeben wurden...

    Aber sie haben es sich beigebracht ihre Intuition zu unterdrücken zu gunsten des Bibelfundamentalismus...

    Und nennen dies dann "den wahren Glauben".

    Lieber glauben sie an einen Steingigungs-Gott als an ihre Intuition.

    Das und den darauffolgenden ganzen Rattenschwanz ergibt dann das offizielle Christentum... sie beten einen Toten-Gott am Kreuz an. Und nicht den lebendigen Gott von Jesus. Für sie hängt Jesus immer noch am Kreuz... unfähig zu sprechen... leidend... daher sie es auch zu ihrem Symbol gemacht haben... ihre ganze Theologie darauf im Kern basiert... unerreichbar.
    Geändert von net.krel (31.01.2018 um 02:03 Uhr)


 

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