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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    [...] Umso näher der Mensch oder eine Menschengruppe wahrhaftig Gott Nahe ist.,.. umso weniger Konflikte wird es innerdhalb geben bzw. umso besser stehen die Chancen daß diese gelöst werden könnnen.
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Überdenke diese Aussage doch bitte mal anhand der Entstehung des Christentums.
    Gerne Provisorium.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Da gab es zahllose Konflikte, die eigentlich bis zum heutigen Tag nicht gelöst sind, obwohl sie Konstantin mit der Einführung des Christentums als römische Staatsreligion bestimmt qua Dogmatisierung lösen wollte.
    Eben. Eben...
    Konstantin war ein Kriegskaiser welcher zB als er in einem Traum ein brennendes Kreuz bei seinen Kriegsfeldzügen gegen andere Länder sah... daraufhin meinte Gott (und Jesus und somit die Lehren Jesus=Das-wahre-Christen-Tum) würden ihn bei seinen Kriegen Tatkräftig unterstützen... und weil er seine Kriege dann auch noch "unter der Symbolik des Kreuzes" auch noch gewann fühlte er sich darin bestärkt auch noch...

    Nein... ich sehe mich (gerade weil Du Konstantin erwähntest) sogar noch bestärkt in obiger Aussage. Anders Formuliert lautet sie zB: Gott ist ein Gott des Friedens und der Einigung... nicht ein Gott der Gewaltsamen Kriegen... egal auf welcher Ebene diese Stattfinden.

    Und Konstantin + seiner Rom Priesterschaft dienten und predigten nicht diesen Gott des Friedens... denn sonst hätten sie keine Angriffskriege geführt und mittels dem Kreuz gerechtfertigt...

    Diese Christentume (welche ich kritisiere und auch als false-Christentume betrachte) ist aber nicht jenes Christentum welches Du vertrittst Provisorium. Das ist mir auch noch wichtig zu erwähnen.

    Berichtige mich bitte Provisorium... aber wenn ich die Kernaussage Meister Eckharts (und somit ja auch Deine als sein Schüler) bisher richtg verstanden habe geht es bei den Lehren Jesus und M.Eckharts in erster Linie darum sich der eigenen Substantiellen Kindesschaft Gottes immer Bewuster und Klarer zu werden... sich jeglicher Illusion zu befreien was eben einem rein illusorisch von Gott (also quasi nur scheinbar) trennt...

    Ziel ist die direkte (permanente) Erkenntnis... die direkte persönliche Erfahrung des Gewahrsam-Sein Gottes in sich und wir in ihm... daß wir in Wahrheit nie von Gott auch nur einen millimeter getrennt waren/sind... daß diese Trennung eine reine Illusion ist. Es geht darum sich diesen Illusionen innerlich zu entledigen.

    Und dieser Prozess ist auch keine Frage des "Hoch-Intellekts"... sondern vor allem der "geistigen Armut" (nach Eckhartscher Definition) sprich: Sich frei zu machen von allen begrenzenden Gottesbildern Definitionen und vielmehr nach der dirketen authentischen Erfahrung Gottes zu streben... was eben bedingt dass man all seine (begrenzten)Vorstellungen von Gott erweitert und diese somit unweigerlich immer mehr und mehr losläßt weil es nichts gibt was Gott umfassen kann... keines unserer Mentalen Gottesbilder... und überhaupt gar nichts ist dazu in der Lage Gott zu Umfassen. Auch keine Theologie. Keine Religion. Keine Kirche. Keine bibel und keine Schriften letztendlich...

    Wenn, dann sind das - aber nur im besten-optimalsten Fall - alles nur Hilfen und Anleitungen die einen zur direkten (authentischen) Erkenntnis Gottes führen mögen...

    Nur durch das beständige Frei machen aller inneren begrenzenden Denk- und Vorstellungs- und Mental-Bilder-Begrenzungen (etc...) sind wir in der Lage die Wahrheit und Realität Gottes immer näher und direkter und umfänglicher zu Erfahren... und da Gott ewig und nie-umfänglich/um-fassbar ist... mündet dieser Prozess letztendlich irgendwann einmal in einer ewig fortführendenen kreativen Schöpfung die ihre Kreativität immer mehr und mehr aus der der Existenz/Liebe und Schönheit Gottes heraus schöpft.

    Umso freier wir innerlich sind von allem... umso freier sind wir, Gottes ewige Größe und Liebe direkt zu erkennen und erfahren....

    (würdest Du dieser so formulierten Kernaussage(n) zustimmen Provisorium?)

    Diese Art von Christentum ist also etwas völlig anderes als jene Christentume die (von mir) kritisiert werden. Das ist mir aufjedenfall wichtig wie gesagt extra nochmals zu betonen.

    Für mich zumindest ist das aufjedenfall Bestandteil des wahren Christentums... also das, was Jesus lehrte und um was es ging damals. Und um was es bei allen wahren und authentischen Gotteslehren auch geht und schon immer ging. Es geht nicht wirklich um die Lehre an sich... wie sie benannt wird oder wer sie Formulierte... es geht auch nicht um die Formulierung an sich.... sondern bei all dem geht es ja um die Gewahrwerdung unserer wahren Identität und dass diese eben ja eine Göttliche ist im Sinne daß wir Gottes Kinder sind.

    Siehst Du, im groben im Ganzen, es auch so Provisorium? Zumindest hab ich Deine Aussagen und Beiträge immer in diese Richtung gehend verstanden.

    lg Net.Krel
    Geändert von net.krel (12.07.2016 um 22:29 Uhr)


 

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