Die Jünger Mose, allen voran Hohepriester Kaiphas nannten Jesus "Sünder und Volksverführer". Sie sahen sich als Kinder Gottes, bezeichneten Moses Gesprächspartner als ihren Vater. Jesus sagte ja treffend:

Johannes 8.40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.
41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott.
42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören.
44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.
45 Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.
46 Welcher unter euch kann mich einer Sünde zeihen? So ich aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht?
47 Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; darum hört ihr nicht, denn ihr seid nicht von Gott.
48 Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und hast den Teufel?
49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Teufel, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr unehret mich.

Jesus aber zudem, dass seine Feinde auch Feinde seines Vaters im Himmel seien. Und die Pharisäer waren somit Feinde des allein wahren Gottes -ausser jenen, die ihr Gottverständnis nach Jesus ausrichteten.

Sie befanden Jesus für des Todes schuldig,

a) da er Gott und seine Sündenvergebung vollkommen anders lehrte (opferfrei durch Reue und Umkehr),
b) gegen die Steinigung der Ehebrecherin war, und
c) auch gegen Todesstrafe für Sabbatsruheübertretungen, als sie es anhand der Tora in den Synagogen taten. Dass Gott keine Opfer will sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit, wurde schon im AT gepredigt.

An den Früchten kann man zwischen Propheten des Schöpfers, respektive des Zerstörers unterscheiden. So auch was Gott selber anbelangt. Jakobus schreibt, dass er von Jesus gelernt hat, dass Gott ein Vater des Lichts ist und er niemanden zu Bösem verführe auch nicht dazu verführt werden könne.


13 Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.
16 Irret nicht, liebe Brüder. 17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichtes und der Finsternis.
18 Er hat uns gezeugt nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, auf daß wir wären Erstlinge seiner Kreaturen.

Sicherlich findet man auch im AT das Wirken des wahren Gottes, aber nicht in der Gestalt von Moses Auftraggeber. Dieser war ein Mörder von Unschuldigen, rief zu Bruder- und Massenmord auf, gab Tötungsgesetze liess sich eine prunkvolle Hütte bauen, diskriminierte Behinderte statt sie zu heilen, fuhr in einer lärmigen Wolke umher und verbrannte Menschen durch Feuer die aus jener Wolke kam und verstockte ja des Pharao Herz nur um viele seiner Unheilwunder zeigen zu können.

Wer diesen mit dem Vater im Himmel als identisch erklärt, hat Gott in und durch Jesus Christus lehrend und wirkend NICHT erkannt.

Der Wille dieses -allein wahren- Gottes ist die gelebte Liebe, Friedfertigkeit, also alles was mit geistlicher Frucht zusammenhängt. Ich finde es himmeltraurig, wenn man hier bezeugt, dass Moses Gegenüber mit dem Vater im Himmel identisch sei.
Sowas tut weh, wenn man bedenkt dass Jesus Christus sein Leben geopfert hat, trotz Verfolgung deswegen drangeblieben ist, um den allein wahren Gott den Verlorenen Schafen Israels und dem Rest der Menschheit zu offenbaren.

Da kann man nur noch beten, dass es nicht nochmals 2000 Jahre dauert, bis Jesus Christus Version vom Willen und Wesen des allein wahren Gottes, dem Vater im Himmel, den er anschaulich und unmissverständlich auf Erden repräsentiert hat auch in teils angeblichen Christenkreisen, -gemeinden durchgedrungen ist, in Herz und Kopf. Da ist Jesus sicher froh und glücklich, dass es doch sehr Viele gibt, die sein Gottesverständnis als das einzig wahre, als Richtschnur in der Bibel erkannt wurde.


lg starangel (Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und nicht Mose) Also ich schätze die durch Jesus Nachfolge entstandene Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel, der allein wahrer Gott ist, so man Jesus Christus glaubt. Der Vater im Himmel ist der Vater des Lichts, unser Schöpfer, der Herr bei Mose ist ja wohl der Vater der Finsternis ein Zerstörer, weit weg von geistlichen Früchten.